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Das Metallica-Jahr

Im Gegensatz zur traurigen Nachricht gen Ende des Jahres begann 2023 ziemlich gut für Metallica. Im Frühling kaufte die Band ein Vinyl-Presswerk, was vor allem Schallplatten-Botschafter No. 1, Jack White sehr freute: "Danke dafür, dass ihr euer Geld in kreativen Nutzen steckt", lobte der. "Hoffen wir, dass die Majorlabels das als weiteren Anstoß sehen und endlich anfangen, selbst zu investieren."

Im April veröffentlichten Metallica dann ihr elftes Studioalbum "72 Seasons". In der US-amerikanischen Heimat der Band markierte dieses zwar das Ende einer seit "...And Justice For All" gehaltenen Strähne von Nummer-1-Alben, geriet aber dennoch zur erfolgreichsten Metal-Platte seit Tools "Fear Inoculum". In Deutschland, Österreich und der Schweiz stand die 1 in den Charts dagegen fest – und verweilt sowohl in Deutschland als auch Österreich bis heute, Monate später stabil in den Top 100. Jahresübergreifend verkauften deutschlandweit nur die Rolling Stones und Depeche Mode mehr Einheiten als die Bay Area-Thrasher.

Nette Randnotiz: Auf "72 Seasons" steht mit "Inamorata" der bislang längste Song der Metallica-Historie.

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