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5 Fragen an The Ocean

Vergangene Woche beantwortete uns an dieser Stelle The Ocean-Bassist Peter Voigtmann ein paar Fragen – allerdings in erster Linie stellvertretend für sein Soloprojekt SHRVL. Bekanntermaßen stehen dessen Debütalbum "Limbus" und The Oceans neues Werk "Holocene" in enger künstlerischer Verbindung (nachzulesen hier). Diese Woche ist also Ozeanboss Robin Staps im Namen der Band dran:

1. Welches Album hatte den größten Einfluss auf dich als Musiker?

Da nur eines zu nennen, ist furchtbar schwierig, man wächst ja durch verschiedenste Jahre und Lebensphasen, und in allen gibt es meist mehrere wichtige Alben. Nehmen wir zum Beispiel Helmet - "Meantime". Das war eines der ersten Alben, auf dem sich eher langsame bzw. Mid-Tempo-Grooves mit fetten Gitarren und rhythmischen Verschiebungen getroffen haben, und da gingen für mich ganz viele Türen auf.

2. Auf welche(s) deiner Melodien/Riffs/Lyrics/Patterns bist du am meisten stolz?

Von "Holocene": Die Texte von "Boreal", das heavy Riff bei der Sechs-Minuten-Marke in "Atlantic" und die einfache, aber knallige Hookline "I divided the waters for you" am Ende von "Sea Of Reeds".

3. Was sollte sich in der Rock/Metal-Community zum Besseren verändern?

News- und Tratsch-Sensationalismus und allgegenwärtige Internet-Mobs führen uns derzeit überall zurück ins vorchristliche Rom ...

4. Was ist dir in deiner Musik am Wichtigsten?

So blöd dass klingen mag: Dass sie Gefühle erzeugt. Das ist das, was ich von Kunst erwarte: Dass sie mich aus der Mittelmässigkeit des Alltags herausreisst, mir die Eingeweide herausnimmt, und sie umgekehrt wieder einsetzt. Angenehm ist das nicht, und soll es auch nicht sein.

5. Bitte empfiehl ein Buch, das man unbedingt gelesen haben sollte.

Nietzsches "Jenseits von Gut und Böse".

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