Studio 666: Die Musik
Die Musik spielt in "Studio 666" naturgemäß eine wichtige Rolle. Ein echter Foo Fighters-Song läuft dabei aber nur im Abspann ("Love Dies Young" vom tatsächlichen zehnten Album "Medicine At Midnight"). Stattdessen verlagerte Dave Grohl den Schwerpunkt auf metallische Klänge.
Wenn er seine Bandmitglieder im Gruselstudio antreibt, die omninöse, nicht enden wollende Mammutkomposition "Lacrimus Dei Ebrius" einzuspielen, würgt er ultratiefe Drone- und Stoner Metal-Riffs aus seiner Gitarre (gestimmt in "L-Sharp"). Vorher tönen aus dem Off Slayer und Gojira. Zusätzliche Musik schrieb Stone Sour-Drummer Roy Mayorga, Steve Vai steuerte Gitarrenlicks bei. Das Main Theme stammt von Horror-Ikone John Carpenter. Und dazwischen lümmelt Lionel Richie – übrigens mit Gastauftritt. Der von Kerry King ist sogar noch besser. Ihm gebürt der erste Todesfall des Films – und die erste Auferstehung.
Dank "Studio 666" entstand gar ein komplettes Album voller Metalsongs. Dave Grohl plant, es noch diese Woche zu veröffentlichen. Dazu gleich mehr, vorher das Fazit zum Kinogang: "Studio 666" hat das Zeug zum Kultfilm. Vergleiche mit Tenacious Ds "The Pick Of Destiny" sind durchaus angebracht. Den Teufel hat Dave Grohl einfach drauf.
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