Unumstößlich Meshuggah
Schöne Hochzeitsbilder gäbe es sicher auch, wenn das Paar zum Tanzen Meshuggah durch die Boxen jagen würde. Am 1. April liefern die Schweden dafür Nachschub. "Immutable" – also 'unumstößlich' oder 'unveränderlich' – heißt das Werk und verspricht im ersten Teaser seinem Titel vollends gerecht zu werden. Schraubstockriffs, deren Sound einem ganzen Genre seinen Namen gab (Djent), dissonante Leads, rhythmische Komplexität, maschinelle Präzision und trotzdem einzigartigen Groove.
"Der Titel passt perfekt zu dem, wo wir als Band stehen", so Gitarrist Mårten Hagström. "Wir sind jetzt älter. Die meisten von uns sind in den Fünfzigern, und wir haben uns mit dem arrangiert, was wir sind. Obwohl wir die ganze Zeit experimentiert haben, denke ich auch, dass wir seit dem ersten Tag dieselben geblieben sind. Die Art und Weise, wie wir an die Dinge herangehen, und warum wir immer noch neue Alben machen, und warum wir immer noch so klingen, wie wir es tun, das ist unveränderlich. Die Menschheit ist auch unveränderlich. Wir begehen immer wieder die gleichen Fehler. Und wir sind unwandelbar. Wir tun, was wir tun, und wir ändern uns nicht."
3 Kommentare mit 2 Antworten
meh-shuggah
Ein Mann, ein Riff.
Gott, was hab ich Bock.
Will freilich keinem Fan die Cornflakes verhageln. Aber für mich schwindet die Hoffnung, dass sie jemals wieder ein Meisterwerk wie Nothing oder gar Catch 33 erschaffen werden. Boomer-talk Ende.
Haha, für mich sind tatsächlich auch die Alben ab Obzen völlig genial - auch wenn sie in kleinen Teilen natürlich abstinken gegen die genannten Großtaten.
Auch das Snippet hier löst sicherlich nicht mehr die gleiche Begeisterung aus wie früher, aber geil ists trotzdem und allein für die anschließende Tour lohnt sich jedes neue Meshuggah-Album. Live einfach ne absolute Übermacht und Ganzkörpererfahrung.
Btw: Auf 1,5-facher Geschwindigkeit klingt das Ding sehr nach Born in Dissonance vom letzten Album.