Platz 73: U-God - "The Keynote Speaker"
Okay, zugegeben: "The Keynote Speaker" hat Extrapunkte fürs Artwork bekommen. Mit der Entscheidung, das zugehörige Cover einer klassischen Boombox nachzuempfinden, hat U-God einen Treffer gelandet. Zudem bleibt er weit damit entfernt von jedem Etikettenschwindel, drin steckt genau, was man erwartet: zeitloser (um nicht zu sagen hoffnungslos konservativer) Sound. Das an-ge-disco-te "Stars" bedeutet da schon das Maximum an Ausbruch.
U-God, jede*r weiß das, wird lyrisch wie flowtechnisch nie auf dem gleichen Level wie etwa Ghostface oder Method Man oder Raekwon mitspielen. Ihn deshalb wahlweise zu unterschätzen oder gleich ganz zu übersehen, ist trotzdem dumm. Seine markante Stimme, "rough around the edges like a bare knuckle fight", funktioniert um so besser, je weniger Firlefanz von ihr ablenkt. Dringender Hörtipp deswegen: das superträge "Get Mine". Killer.
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U-God - "The Keynote Speaker"*
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