Puff Daddys früherer Protegé "Shyne" muss für zehn Jahre ins Gefängnis. Der Rapper hatte im Rahmen einer Auseinandersetzung um seinen Mentor in einem New Yorker Nachtclub mehrere Schüsse abgefeuert und zwei Menschen verletzt. Puffy war im vergangenen März frei gesprochen worden.

New York (ebi) - Bereits am vergangenen Freitag wurde bekannt, dass Jamaal "Shyne" Barrow für zehn Jahre in den Knast muss. Im monatelangen Prozess um Puff Daddys Nachtclub-Affäre hatte der junge Rapper zugegeben, im Laufe eines Streits um seinen Mentor Sean Combs Ende Dezember mit seiner Pistole zwei Gäste verletzt zu haben. Der Rapstar und sein Leibwächter Anthony Jones waren im März vom Vorwurf der Bestechung und des unerlaubten Waffenbesitzes frei gesprochen worden.

"Shyne", der auf Notwehr plädierte, bat das Gericht vor der Urteilsverkündung um Milde, entschuldigte sich bei den Opfern und zitierte aus der Bibel. Danach wurde er weinend aus dem Saal geführt. Richter Charles Salomon argumentierte, man könne beim besten Willen nicht darüber hinweg sehen, dass Barrow in einem dicht gefüllten Nachtclub um sich geschossen habe. Im Falle der Höchststrafe wäre der Rapper für 25 Jahre ins Gefängnis gewandert.

Puff Daddy reagierte schockiert auf die Strafe, die er als "ungerecht und extrem" bezeichnete. "Ich weiß, dass er niemanden verletzen wollte. Ich bete für ihn und seine Familie und werde Shyne bei seiner Berufung unterstützen", sagte der Rapstar, der demnächst wegen unerlaubten Fahrens ohne Führerschein wieder vor Gericht antanzen muss. Barrow hatte sich vor Wochen noch entsetzt darüber gezeigt, dass sich Puff Daddy während des Prozesses von ihm distanziert hatte.

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Puff Daddy,  | © LAUT AG (Fotograf: 'Peter Wafzig) Puff Daddy,  | © LAUT AG (Fotograf: 'Peter Wafzig) Puff Daddy,  | © LAUT AG (Fotograf: 'Peter Wafzig) Puff Daddy,  | © LAUT AG (Fotograf: 'Peter Wafzig)

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