Eddie Vedder: Shitstorm wegen hoher Ticketpreise
Wozu sich Pearl Jam oder Eddie Vedder nicht äußern: Der Shitstorm, den die hohen Ticketpreise für seine anstehende Mini-Solotour hervorgerufen haben. Für den Vedder-Gig in der Zitadelle Berlin am 1. Juni mussten Fans zwischen 89 und 110 Euro hinblättern. In England, Belgien und den Niederlanden sah es nicht großartig anders aus. Einigen Fans schien dies zwar egal gewesen zu sein, da der Berlin-Gig bereits ausverkauft ist. Auf Vedders und Pearl Jams Facebook-Seite sammelte sich aber eine Armada an verärgerten Kommentaren, die nicht nur die seit drei Jahrzehnten gepflegte Fan-Nähe der Band in Frage stellen, sondern auch auf den einstigen Kampf Pearl Jams gegen Ticket-Monpolist Ticketmaster verweisen.
Ebenfalls liegt die Vermutung im Raum, Vedders Management könnte die Ticketbörse Seatwave ins Boot geholt haben. Bei dem Resale-Ableger des Ticketmaster-Konzerns konnte man bereits Minuten nach dem Start des offiziellen Vorverkaufs Tickets zu noch astronomischeren Höhen erstehen. Die BBC hatte erst vor kurzem herausgefunden, dass Robbie Williams' Management ie:music Tickets für dessen Sommer-Tour direkt auf Resale-Börsen verkauft hat. Für einen Künstler vom Schlage Eddie Vedders ist so etwas ein untragbarer Vorwurf, zu dem er Stellung beziehen müsste.
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