Die musikalischen Vorlieben oder Kenntnisse des Autors spiegeln sich in diversen Fanboy-Gedankenkonstrukten des Ich-Erzählers Singer zum Thema Metal wieder. Etwa in seiner Liebe zu Slayers '84er Scheibe "Hell Awaits": "In letzter Zeit war ich dazu übergegangen, eher die Alben von Slayer zu hören, die ich während meiner weinerlichen Red-House-Painters-Zeit verpasst hatte, aber noch waren die Riffs von 'Christ Illusion' oder 'God Hates Us All' nicht so verankert, dass ich mich mit jener schlafwandlerischen Sicherheit in den Songs bewegte, die mir diese schöne schwere Ruhe verschaffte (...) Die 'Hell Awaits' war ein warmes Wohnhaus des Thrash Metal, das mich immer wie einen alten Bekannten empfing."
Dass Mayer für "Mandels Büro" eher im Detektivgenre recherchieren musste, lässt sich daran ablesen, dass er bereits als Chefredakteur bei MTV und VIVA Online wirkte und somit weiß, wie Inszenierungen von Promo-Auftritten bis zur lancierten Stimmungsmache funktionieren.
Bei MTV lernte er mutmaßlich auch Markus Kavka kennen, der sich für einen Trailer zur Buchpräsentation hergab. Wer das Buch lesen möchte, ohne Kavka als Max Mandel zu imaginieren, sollte ihn nicht anschauen.
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