Das war sein dreiteiliger Roman, in dem die Hauptfigur vor allem aufgrund ihrer Schrulligkeit und Planlosigkeit Sympathiepunkte sammelte. Nun ist es allerdings Regener, der von allen Seiten als planlos dargestellt wird, doch anders als bei "Herr Lehmann" haperts noch mit den Sympathiepunkten. Sein galliger Beitrag zum Urheberrecht heizte eine Debatte neu an, die schon seit Jahren locker fünfzig Meinungen kennt und 2009 von der Piratenpartei als Kernthema für ihr Grundsatzprogramm auserwählt wurde.
Ich will das jetzt gar nicht alles wiederkäuen, der Zündfunk-Beitrag steht für sich, aber gestrafft formuliert sieht es so aus: Regener kotzt die mit illegalem Filesharing aufgekommene Gratis-Mentalität tierisch an. Er unterstellt Youtube, dass der Konzern nicht daran interessiert ist, Urheber angemessen zu bezahlen. Und ihm stößt sauer auf, dass die Forderung, alle Videos auf solchen Portalen vorzufinden, heute als Grundrecht angesehen wird.
Noch keine Kommentare