Die Festival-Blamage des Jahres
Die ersten Tweets vom Festival zeigten keine weißen Sandstrände oder Topmodels (Kendall Jenner und Bella Hadid promoteten das Open Air), sondern Aufschrei-Posts mit hässlichen, schief aufgebauten Zelten auf dreckigem Boden, streunenden Hunden und campenden Bettlern. Das Sterne-Menü entpuppte sich als Toast mit einer Scheibe Käse, Tomate und Salatblatt. Bier gab es scheinbar erst gar nicht. Die Instagram-Starlets reagierten schnell und versammelten sich noch am Freitag am Flughafen, um möglichst schnell wieder weg zu kommen, nur leider gab es für diese Spontan-Evakuierung nicht genug karibische Flugkapazitäten.
Blink 182 sagten ihren Auftritt kurz vor Bekanntwerden des Chaos-Happenings ab, Skepta, Disclosure und Major Lazer wären wohl aufgetreten, aber nach dem ersten Chaos kapitulierten schließlich auch die Veranstalter. In einer Erklärung heißt es, man habe die Infrastruktur nicht rechtzeitig auf die Reihe bekommen, allerdings aus Gründen, "die sich unserer Kontrolle entziehen." Auch Ja Rule entschuldigte sich. Er sei "untröstlich", trage aber selbst keine Schuld. Alle würden nun von Betrug sprechen, dabei sei genau das Gegenteil geplant gewesen, "ein toller Event", so der Rapper. Doch nicht alle Organisatoren sehen das so. Laut TMZ drohen Anwälte des Festivals einem Besucher bereits mit einer Klage, da dessen "unwahre" Liveberichterstattung via Social Media zu Tumulten und Gewalt geführt habe.
Der Imageschaden ist enorm. Sogar das Tourismusministerium entschuldigte sich in aller Form. Immerhin: Die Tickets werden zum Kaufpreis erstattet.
Einige Impressionen:
#fyrefestival pic.twitter.com/dcKY8QfRI2
(@Doemela) 28. April 2017
Hallo, ich habe ein Zelt und kann ganz okay Sandwiches machen. Nächste Woche #fyrefestival auf meiner Terrasse!
— Mark (@Markrm96) 29. April 2017
Don't worry #fyrefest Concert-Goers, Kendall Jenner is on her way with Pepsi to help u wash down that dinner...#fyrefestival @TMZ #tmz pic.twitter.com/hQ2gkUnhoW
— Brushing Off (@BrushingOff) 28. April 2017
1 Kommentar
Die gute Bella würde ich ja schon echt gern mal wegknacken.