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5 Fragen an ... Ira

Was war euer größter Spinal Tap-Moment bisher?

Thomas: Nicht 1:1 aus dem Drehbuch, aber wir hatten 2006 auf Tour in der Nacht vor einem Konzert in München den Super-GAU: Magen-Darm, kollektiv - zeitgleicher Symptom-Befall bei 4 von 5 Bandmitgliedern. Es war die Hölle, aber da wir eh schon in der Stadt waren (jung, hungrig & punkrock) haben wir den Gig mit Not-Kotzkübeln auf der Bühne und dezent grünlichem Teint im Gesicht durchgezogen.

Welcher Star, den ihr persönlich getroffen habt, hat euch richtig
beeindruckt und warum?

Toby: Tobias Levin, der ja mehr oder weniger ein "Star-Produzent" ist, hat mich beeindruckt, weil "Star" für ihn keine Kategorie ist. Er ist einfach an "guter" Musik und ihrer Produktion interessiert und betreibt sein Handwerk mit Leidenschaft.

Thomas: Eine Sternstunde in unserer Bandhistorie war sicher die einwöchige Tour als Support mit (den inzwischen leider aufgelösten) Oceansize anno 2009. Die Dudes waren allesamt bodenständige und angenehm unaffektierte britische Gentlemen und bis auf erbetenen Rauchverzicht im Backstage (die Stimmbänder ...) absolut allürenfrei. "Starpower" im Wortsinn ging da am ehesten noch vom Tourbus aus, den Iron Maiden Ende der 90er ausrangiert hatten. Dicke Sympathiepunkte gehen auch an Kurt und Carlos Ebelhäuser von Blackmail, die sich uns im Aufnahmestudio und danach als absolut ehrliche, enthusiastische und saukomische Musiknerds "offenbart" haben.

Die Postrock-Band Ira hat drei Jahre nach "These Are The Arms" gerade ihr viertes, sehr eingängiges Album "Ghost Tones" veröffentlicht, erstmals ausschließlich in englischer Sprache. Es ist online via Bandcamp erhältlich.

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