Alternative-Newcomer: Van Holzen mit "Herr der Welt"
"Ganz heißer Newcomer für 2017", nagelt mir Metalsplitter-Kollege Berger in die Mailbox. Van Holzen, soso. Während ich noch überlege, woher mir der Name bekannt vorkommt (Van Bergen, Ingrid, Dschungelkönigin 2009), brettert "Herr der Welt" auch schon in bester QOTSA-Manier mit '98er Anstrich los. Kann man machen. Die anfangs holprigen Lyrics werden von der eingängigen Melodie jedoch recht schnell geglättet: "Wenn normal sein ihr sein heißt / steig ich selber in den Sarg / allein auf freiem Feld / nennt mich Herr der Welt".
Fettes Video-Budget auch für eine Band, die sich grade erst 2015 gründete. Doch siehe da, das Trio aus Ulm rockt schon sechs Jahre länger unter anderem Namen. Auf Warner erscheint am 3. März das Van Holzen-Debüt "Anomalie", drei bereits veröffentlichte Songs unterstreichen ihr Talent für druckvolles Songwriting der Marke Royal Blood. Heute Abend fallen Van Holzen bei "Circus Halligalli" aus dem Schrank, ansonsten könnt ihr sie hier live und direkt erleben:
Van Holzen live:
03.12. Innsbruck, Weekender (mit Turbostaat)
09.12. Berlin, New Music Award
17.12. Ludwigsburg, Play Live Finale
20.01. München, Strom
21.01. Stuttgart, LKA Longhorn (mit Heisskalt)
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