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Dead Kennedys preisen Republikaner

Für Jello Biafra, der Trump von Tag eins bekämpfte und der mit seinen musikalischen Satiren konservativer Politiker überhaupt erst berühmt wurde, gab es letzte Woche auch einen Tiefschlag zu verkraften. Seine ohnehin verhassten Ex-Kollegen der legendären Punkband Dead Kennedys, mit der der Sänger aus guten Gründen nach wie vor assoziiert wird, obwohl er seit über drei Jahrzehnten ausgestiegen ist, posteten auf Twitter einen Dank an den republikanischen Senator Mitt Romney aus Utah, weil der sich über den Trump-Mob echauffierte.

Jello antwortete über sein Label Alternative Tentacles:

Die Band fühlte sich später nach zahlreichem Negativ-Feedback gezwungen, einen Folgepost abzusetzen mit einem erstaunlichen Plot-Twist: Der Social Media-Manager sei schuld. Aber eigentlich habe der ja schon auch recht, denn schließlich darf auch ein Arschloch wie Romney mal richtige Sachen sagen, so die kümmerliche Argumentation. Trotzdem wurde der Romney-Post vorsorglich mal gelöscht.

Über die nicht enden wollenden Comeback-Tourneen seiner Ex-Kollegen lästerte Biafra unter anderem im Song "Those dumb punk kids (will buy anything)" von 2005: "And look at all the whores / reunions for no reason / playing only songs from the good old days / about how bad the good old days were."

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