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Linke feiern Genossin Britney

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Communion goes beyond walls

Ein Beitrag geteilt von Britney Spears (@britneyspears) am

"In dieser Zeit der Isolation, brauchen wir umso mehr die Verbindung (...) Wir werden uns gegenseitig ernähren, Reichtum umverteilen, streiken. Die Gemeinschaft bewegt sich über Mauern hinweg. Wir können immer noch zusammen sein": Ein Instagram-Post von Britney Spears zum Handeln nach der Pandemie schlug letzte Woche hohe Wellen. Versehen mit drei rote-Rosen-Emojis wirkte die Message für viele Beobachter wie ein Aufruf für sozialistische Ideale. Nur dass Spears bislang nicht für politische Meinungsäußerungen bekannt war und wenn, dann eher nicht für linke.

2003 presste ein CNN-Journalist im Vorfeld des Irak-Kriegs von George W. Bush aus Spears den Satz heraus: "Ich vertraue unserem Präsidenten", wie Slate Magazine in einem sehr interessanten Artikel ausführt. 2004 sollte sie dann auf dem Parteitag der Republikaner Bushs Wiederwahl sichern. Aufgrund ihres Madonna-Kusses bei den MTV VMAs im Vorjahr, ließ die Partei dann von dieser Idee ab. Die Sängerin äußerte sich nie zu der Sache.

Fox News nannte ihr Insta-Posting nun eine "politisch aufgeladene Nachricht an ihre 23,6 Mio. Follower", während Breitbart verschnupft anfügte: "Das Vermögen von Spears wird auf 59 Mio. US-Dollar geschätzt". Diesen Reichtum umverteilen? Im politisch linken Spektrum wird Genossin Britney für diesen Satz gefeiert, und auch die Sozialen Medien schweigen selbstverständlich nicht.

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1 Kommentar

  • Vor 4 Jahren

    Ist doch total lächerlich, was diese Linken wollen. Wer kapitalistische Wirtschaftslehren nur richtig begriffen hat wird wissen, daß sich die 7,75 Mrd. Erdenbürger nur ordentlich anstrengen und flexibel bleiben müssen, und sie alle könnten ebenfalls Multimillionäre sein.