"#KillMoreCEOs": Ethel Cain vs. Fox News (2)
Aufregung um einzelne Äußerungen entfachte Ethel Cain bereits mehrfach. Etwa im Mai letzten Jahres, nachdem bekannt wurde, dass der damalige US-Präsident Joe Biden ein millionenschweres Waffenpaket für Israel auf den Weg bringen würde. Damals forderte Cain "die Rückkehr von Attentaten." Cain taggte den Account des früheren US-Präsidenten "@joebiden bitch" und ergänzte: "Heute in Amerika zu leben, fühlt sich so an, als würde man verrückte Pillen konsumieren. Milliardäre und Politiker sollten auf der Straße aufgereiht werden, wenn man sich anschaut, was gerade abgeht. Und wir können nicht einmal eine Revolution anzetteln, weil uns dann unser terroristisches Militär im Handumdrehen kaltstellen würde."
Cain zitierte auch Robert Reich, US-Arbeitsminister unter Präsident Bill Clinton und langjähriger Trump-Kritiker, um ihren Standpunkt zu verdeutlichen: "Geld in der Politik ist die Wurzel unserer Funktionsstörung." Insidern ist Cain längst als Kritikerin des politischen Status Quo bekannt. Schon im Song "American Teenager" von 2022, den später Gracie Abrams coverte, kanzelt sie den American Dream und den gleißenden Patriotismus ihres Heimatlandes ab und wunderte sich damals dementsprechend über die Nennung des Songs in Barack Obamas Empfehlungsplaylist. Zu den Anschuldigungen von Fox News äußerte sich Cain selbstverständlich nicht.
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