Song der Woche: "Clementine" von Yannis & The Yaw
An dieser Stelle noch einmal die ausdrückliche Empfehlung, die EP "Lagos Paris London" von Yannis & The Yaw in die Playlists zu packen oder sich farbiges Vinyl zu besorgen. Es handelt sich um das erste Soloprojekt von Foals-Sänger Yannis Philippakis, das zufällig zustande kam und die Existenz seiner Hauptband somit nicht gefährdet. Im Jahr 2016 bot sich dem Briten die Chance seines Lebens: Eine zweitägige Session mit der Schlagzeug-Ikone Tony Allen, der für seine einflussreiche Arbeit mit Künstlern wie Fela Kuti, Sébastien Tellier, Gorillaz oder auch Jeff Mills bekannt ist. Nach dessen Tod im Alter von 79 Jahren fühlt sich Philippakis verpflichtet, das Material zu vollenden. Zuvor musste das Projekt aufgrund von Terminkonflikten und Covid-Beschränkungen immer wieder verschoben werden. Fünf Songs sind glücklicherweise für die EP-Veröffentlichung gerettet worden, von denen "Clementine" noch am meisten Foals-Nähe im Soundbild erkennen lässt.
1 Kommentar
Tony Allen in Ehren, aber das hier langweilt tödlichst. Offenbar behält der Yannis seinen Kurs in 70er Funk/Disco bei; in dem Fall ist Foals dann wohl auch endgültig dahin.