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Platz 27: Kollegah - "King" (2014)

"Ein bisschen viel Fanfaren und Drumrolls und imperiales Gehabe und Pomp und ... Langeweile", konstatierte Kollege David Maurer, der dieses Album seinerzeit noch etwas euphorischer rezensierte, im Rückblick. "'King' sehe ich im Nachhinein als ordentliches, viel zu langes Album, das den Anfang vom Ende meines Interesses an Kollegah einläutete."

Tja, weiß nicht mehr genau, ob ich diesen Punkt nicht schon deutlich früher erreicht hatte - ich bin wohl einfach weniger leidensfähig, so "als Frau". Totalausfälle an der Beat-Front gab es hier zwar keine. Dem Einerlei aus dramatisch-großkotziger Schwermut hätte allerdings ein wenig Abwechslung wirklich gut getan. Inhaltlich war damit ohnehin schon lange nicht mehr zu rechnen: Kollegah erzählte abwechselnd vom Lamborghini und dem schwarzen Mercedes Benz, von seiner Rolex Daytona, AKs im Wandschrank und silbernen Glocks im Mondlicht und natürlich von seiner inzwischen zur Königsaura mutierten Bossaura. Find' ich leider halt alles bestenfalls mittelspannend.

"Ihr seid peinliche Clowns, die auf dem Rapfilm hängenbleiben": Was, bitte, ist das denn für ein Vorwurf, wenn man sich selbst nahezu ausschließlich in Technikgewichse, Wie-Vergleichen und Ich-bin-besser/breiter/reicher/härter-als-du ergeht?

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