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Platz 22

DJ Kay Slay - "The Last Hip Hop Disciple"

Oha. Kay Slay kommt selten, aber wenn er kommt, dann droppt seine Tracklist mehr Star-Rapper als das Frauenfeld-Line-Up. Die bringen auch noch Hip Hop statt Fun Hop zurück. Verrückt. Tapediggaz und Diggarettez, 2014 rockt mich das trotzdem nicht mehr. Symptomatisch der Opener "Real Hip Hop". Der Beat zitiert Nas und macht wie Papoose, Vado und Ransom alles richtig - bis zum Refrain. Einen Allgemeinplatz wie "Hip Hop and you don't stop", den dürfen höchstens ODB, Danny Brown oder Young Thug in den Hook lallen, aber bitte nicht Kay Slays humorlose Altherrenstimme. Die Freude über das Star-Festival ist hin und kommt trotz Onyx-Outlaws-Kollabo oder Raekwons gewohnt guten 16 Bars nicht mehr wieder. Zu schwachbrüstig und belanglos plätschern die meisten Tracks dahin.

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