Platz 3: Violent Femmes - "Violent Femmes"
Besonders abwechslungsreich gestalten sie ihre Klänge ja nicht, diese Violent Femmes. Was den besonderen Schmelz dieser Platte ausmacht, sind viel mehr die tiefschwarz-humoristischen Texte, die sarkastisch verarbeitete Traurigkeit einer ganzen Generation und der geringe instrumentelle Aufwand, der zum großen Effekt führt. Aus dem einstigen Underground wurde ein Schmetterling, der auf ausgelassenen Indiefeten genausowenig fehlen darf, wie in den dunkelnsten Herzschmerzstunden. "Why can't I get just one kiss? (...) Why can't I get just one fuck?" Fragen, die niemals altern.
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