Alan Parsons - The Secret
Parsons, der in den 70er Jahren Gedichte von Edgar Allan Poe vertonte, kauft man Brückenschläge zu anderen Kunstformen, von Malerei über Film bis Theater mühelos ab. Das Image-Problem des Mannes war immer seine persönlich langweilige Ausstrahlung in Kombination mit der Zähmung und Verbiederung des ProgRock. Nach fast 15 Jahren Pause setzen sich auf dem neuen Album die Fehler von früher fort: Wo Rockfans erwarten, dass sich aufgebaute Spannung entlädt, bleibt Parsons soft und glatt gebügelt. Schlager-Niveau ist dort nicht fern, wo der Gast Jason Mraz brav trällert: "Show me a miracle / I wanna beliiiiiie-(ve) / Show me a miracle / show me the real meeeeee / Give me a miracle". Leider kommt das so an, als würde ein verspäteter Abklatsch von 80er-Phil Collins-Nummern mit den Boygroup-Künsten von Savage Garden & Co. aus der Jahrtausendwende verwurstet.
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