Kylie Minogue - "Kylie Christmas"
Eigentlich kaum zu glauben, dass jemand wie Kylie Minogue zwölf Alben veröffentlicht hatte, und es war kein einziges Weihnachtsalbum darunter. 2015 endete dieser unselige Zustand, und das unmittelbar nachdem die australische Sängerin ihren Abschied von ihrem langjährigen Label verkündet und bei der Gelegenheit auch gleich ihren Management-Deal mit Roc Nation aufgekündigt hatte. Zufall? Wir wissen es nicht. Bestens dokumentiert ist hingegen die opulente Gala, mit der Minogue die Veröffentlichung von "Kylie Christmas" zelebrierte: ein Weihnachtskonzert in der Londoner Royal Albert Hall.
Wie so oft, schieden sich an dem Album die Geister, auch uns' Kai Butterweck zeigte sich unangemessen wenig angetan. Nun, Geschmäcker sind verschieden, und Kritik in allen Ehren. Dass aber manche*r einen Mangel an Innovation bekrittelte, mutet bei einer Weihnachtsplatte allerdings schon ein wenig an den Haaren herbei gezogen an: Was sollte sie unterm Tannenbaum denn singen, wenn nicht Weihnachtslieder, und wen sollte sie um sich scharen, wenn nicht Familie und Freunde? Genau das macht Kylie nämlich: Sie stimmt Klassiker wie "Winter Wonderland" oder "Let It Snow" an und lädt auch mal Schwester Dannii ans Mikrofon. Oder eben Iggy Pop. Oder gleich Frank Sinatra, wer kann, der kann:
Der Erfolg gab dem Projekt ohnehin Recht: Top ten? Eh klar. "Kylie Christmas" gibt es zudem längst nicht nur in der Standard- und einer Deluxe-Ausgabe. Schon ein Jahr nach seiner Veröffentlichung erfuhr das Album als "The Snow Queen Edition" mit einer um sechs weitere Songs aufgepumpten Tracklist eine Neuauflage.
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