Die Suche nach einem Meilenstein im Oeuvre der britischen Kultband Pink Floyd gestaltet sich als schwierig. Für den Autor gibt es da nichts zu lachen. Die Syd Barrett-Fraktion scharrt schon mit den Hufen nach dem "Piper At The Gates Of Dawn"-Album. Andere schwören auf die nicht weniger meisterlichen …
Ich (43 J.) bin mit diesem Album aufgewachsen und finde es nach wie vor großartig. Meiner Meinung nach eines der besten Konzeptalben aller Zeiten, und das gerade WEGEN der Spielzeit. Das Live-Album ist noch besser.
"Vergessen wir für einen kurzen Moment alles, was die Gruppe bis 1979 ausmachte. Gilmour, Wright und Mason sind in jenen Tagen mehr Staffage als echte künstlerische Partner ihres schwierigen Bassisten..." lässt allerdings unter den Tisch fallen, dass Gilmour auch auf dem The Wall Doppelalbum einige wichtige Songs komponierte, zu denen Waters den Text beisteuerte - so den Titeltrack und dass von Gilmour so heiss geliebte Comfortably Numb. Keine Frage das Waters sich ab einem bestimmten Zeitpunkt als Kopf der Band lag, was zu den bekannten Streitigkeiten geführt hat - von den Kompositionen her waren Gilmour und Wright aber mindestens so bedeutend, während die Textarbeit klar bei Waters lag.
Sehr gelungene Rezession und in meinen Augen auch ein verdienter Meilenstein. Wobei auch die Fragen und "Empörungen" nachvollziehbar sind, "The Wall" polarisiert eindeutig. Aber warum eigentlich? Nur wegen dem einen kommerziellen "Mitgröhl-Hit" (Another Brick in the Wall P2)? Ich finde, es ist ein sehr geniales Konzeptalbum, von Anfang bis zum Finale stimmig. Habe die Show 2011 sehen dürfen und bin immer noch begeistert. Natürlich haben auch andere PF-Alben den Meilenstein verdient, aber "The Wall" ist in jedem Fall ein würdiger Träger.
Von wegen Konzeptalbum und Meilenstein - wie wäre es denn mal mit Aphrodites Child "666" ???
Ok - dann zuminest nicht als Meilenstein - aber im Anbetracht der historischen Bedeutung des Albums (war doch sicherlich eines der ersteren Konzeptalben und prägend im Bereich Prog und Psychodelic, dazu noch Vangelis, der die Musikwelt auch nachhaltig bereichert hat... usw.) sollte doch zumindest mal eine kurz Rezension möglich sein. Hab die Band (oder zumindest dieses Album, die anderen Werke sind, naja, muss man halt wollen) schon immer auf laut.de vermisst...
die idee ist natürlich aus rein qualitativen gesichtspunkten super. vielen dank. ich frage die kollegen in konstanz demnächst mal, ob interesse an einem wortlaut (bio) besteht. ....alter, wenn du so ein progfan bist, check doch mal die storm corrosion an. das ist unfassbar gelungen. aus meiner persönlihen sicht besser als somanches solowerk von wilson und opeth zuletzt....allein für das titelstück würde so mancher töten... http://www.laut.de/Storm-Corrosion/Alben/S…
@Anwalt: Danke für den Hinweis, das Album war mir allerdings bekannt. Folge der Arbeit von Wilson immer mit großem Interesse. Haben die zusammen richtig gut hinbekommen! Wobei ich auf die Solowerke von Wilson richtig abfahre, hab ihn in 2012 live gesehen. Wobei die Gastmusiker die ihn begleiten, alle voran Nick Beggs, alle großartig ihre Instrumente beherrschen und ein geniales Konzert abgeliefert haben. Prog mag ich definitv, in Verbindung mit Konzeptalben noch viel mehr (Gazpacho "TickTock", Grobschnitt "Rockpommels Land" und was weiß ich nicht alles), wobei ich grundsätzlich auf kein Genre festgelegt bin.
Mit "the wall" kann ich so garnichts anfangen. Dark Side of the Moon und noch mehr, Wish You were here, welches ich für eines der 10 besten Alben aller Zeiten halte, sind richtige Meilensteine. Auch Meddle mit dem göttlichen Echoes und die Animals haben noch was zu bieten, aber spätestens danach ging bei Pink Floyd doch das Licht aus. Dieser Egomane von Waters hat mit diesem schrecklichen, schrecklichen überkandidelten, opushaften, hollywood-bombasquen Soundteppich, diesem the who´s tommy 2.0 eine regelrechte Mauer zu ihren alten Werken und Stärken errichtet. Roger Waters, dieser elende Königsmörder hat Pink Floyd kaputt gemacht, David Gilmour war (neben Syd Barrett), die eigentliche Seele von Pink Floyd. Der Single Hit, das Solo von Comfortably numb (Gilmour!) und Mother gehen in Ordnung, der Rest ist leider überproduziertes Pathos.
Kann ich nicht widersprechen, Dark Side of the Moon und Wish You were here sind grandiose Alben und definitiv Meilensteine. Die Streitereien zwischen Waters und dem Rest sind/waren einfach nur bedauerlich für die Musikwelt, vielleicht hätte man zusammen noch gute Musik machen können.
ich hab mich ja lange zurück gehalten bei der beurteilung der auswahl dieses albums. aber nachddem ich das ding jetzt dutzende male angehört habe, muss ich echt konstatieren, dass "momentary lapse of reason" und "division bell" mehr musikalisches potenzial besitzen als diese musical-grütze. auf zwei LPs ist außer einem augeblasenen egotrip (vereinzelte lichtblicke wie "Comfortably Numb" ausgenommen) nur gedudel zu hören. das man zugunsten dieses blödsinns wahnsinns-alben wie "wish you were here", "dark side of the moon", "echoes" oder "meddle" außen vor lässt? völlig banane.
''Division Bell'' ist so ziemlich das meistunterschätzteste Album der Geschichte! Ich kenne keine sphärischere Platte. Alleine ''High Hopes'' und ''Marooned'' sind ein Monolith an Genialität.
Ansonsten sollte für Pink Floyd natürlich eine Ausnahme gemacht werden und zumindest die beiden offensichtlichen Jahrhundertalben ''Wish You Were Here'' und ''Dark Side Of The Moon'' sollten einen schönen Text spendiert bekommen und dazu eine erweiterte Wertungsskala, denn 5 von 5 wäre da ja irgendwie ziemlich tief gestapelt.
Schließe mich in jedem Wort keine_Ahnung und Alex an. Eine Vergebene Chance. Gerade am Wochenende wieder einige der alten Pink Floyd Alben gehört. Allein Echoes überstrahlt jede Sekunde dieser aufgeblasenen Grütze.
weiss nich... Floyd ist cool, aber auch ein Wish you were here kann ich mir 2-3x geben und muss dann was simpleres, einfacheres auflegen. The Wall geht für mich als Meilenstein schon auch ok.
deshalb ja der erste absatz....bei floyd kann man es doch automatisch nicht allen recht machen. deshalb hat die redaktion sich schlussendlich für jene platte entschieden, welche bis heute am meisten verehrungs- und hasspotential gleichermaßen hat....eine vergebene chanche wäre es indes aus meiner sicht nur dann, so der text nicht funktionieren würde. ich hoffe jedoch, dass dies nicht der fall ist.
dieses album sollte den namen roger waters und nicht pink floyd auf sich tragen. der größte teil der songs ist mist. mit außnahme von comfortably numb's grandiosem gitarrensolo an dem sich gilmore durchgesetz hat ist alles nur zeug das der bassist der band aufgedrückt hat und damit die band schon halb zerschlagen hat.
Eigentlich das letzte Album von Pink Floyd in diesem Sinne. Oder auch The Final Cut, denn Pink Floyd waren für mich ohne Roger Waters nicht mehr Pink Floyd.
Die Suche nach einem Meilenstein im Oeuvre der britischen Kultband Pink Floyd gestaltet sich als schwierig. Für den Autor gibt es da nichts zu lachen. Die Syd Barrett-Fraktion scharrt schon mit den Hufen nach dem "Piper At The Gates Of Dawn"-Album. Andere schwören auf die nicht weniger meisterlichen …
Ich (43 J.) bin mit diesem Album aufgewachsen und finde es nach wie vor großartig. Meiner Meinung nach eines der besten Konzeptalben aller Zeiten, und das gerade WEGEN der Spielzeit. Das Live-Album ist noch besser.
"Vergessen wir für einen kurzen Moment alles, was die Gruppe bis 1979 ausmachte. Gilmour, Wright und Mason sind in jenen Tagen mehr Staffage als echte künstlerische Partner ihres schwierigen Bassisten..." lässt allerdings unter den Tisch fallen, dass Gilmour auch auf dem The Wall Doppelalbum einige wichtige Songs komponierte, zu denen Waters den Text beisteuerte - so den Titeltrack und dass von Gilmour so heiss geliebte Comfortably Numb. Keine Frage das Waters sich ab einem bestimmten Zeitpunkt als Kopf der Band lag, was zu den bekannten Streitigkeiten geführt hat - von den Kompositionen her waren Gilmour und Wright aber mindestens so bedeutend, während die Textarbeit klar bei Waters lag.
Sehr gelungene Rezession und in meinen Augen auch ein verdienter Meilenstein. Wobei auch die Fragen und "Empörungen" nachvollziehbar sind, "The Wall" polarisiert eindeutig. Aber warum eigentlich? Nur wegen dem einen kommerziellen "Mitgröhl-Hit" (Another Brick in the Wall P2)? Ich finde, es ist ein sehr geniales Konzeptalbum, von Anfang bis zum Finale stimmig. Habe die Show 2011 sehen dürfen und bin immer noch begeistert. Natürlich haben auch andere PF-Alben den Meilenstein verdient, aber "The Wall" ist in jedem Fall ein würdiger Träger.
Von wegen Konzeptalbum und Meilenstein - wie wäre es denn mal mit Aphrodites Child "666" ???
da sind vorher noch so einige andere dran....
Ok - dann zuminest nicht als Meilenstein - aber im Anbetracht der historischen Bedeutung des Albums (war doch sicherlich eines der ersteren Konzeptalben und prägend im Bereich Prog und Psychodelic, dazu noch Vangelis, der die Musikwelt auch nachhaltig bereichert hat... usw.) sollte doch zumindest mal eine kurz Rezension möglich sein. Hab die Band (oder zumindest dieses Album, die anderen Werke sind, naja, muss man halt wollen) schon immer auf laut.de vermisst...
die idee ist natürlich aus rein qualitativen gesichtspunkten super. vielen dank. ich frage die kollegen in konstanz demnächst mal, ob interesse an einem wortlaut (bio) besteht. ....alter, wenn du so ein progfan bist, check doch mal die storm corrosion an. das ist unfassbar gelungen. aus meiner persönlihen sicht besser als somanches solowerk von wilson und opeth zuletzt....allein für das titelstück würde so mancher töten... http://www.laut.de/Storm-Corrosion/Alben/S…
Dieser Kommentar wurde vor 10 Jahren durch den Autor entfernt.
@Anwalt: Danke für den Hinweis, das Album war mir allerdings bekannt. Folge der Arbeit von Wilson immer mit großem Interesse. Haben die zusammen richtig gut hinbekommen! Wobei ich auf die Solowerke von Wilson richtig abfahre, hab ihn in 2012 live gesehen. Wobei die Gastmusiker die ihn begleiten, alle voran Nick Beggs, alle großartig ihre Instrumente beherrschen und ein geniales Konzert abgeliefert haben. Prog mag ich definitv, in Verbindung mit Konzeptalben noch viel mehr (Gazpacho "TickTock", Grobschnitt "Rockpommels Land" und was weiß ich nicht alles), wobei ich grundsätzlich auf kein Genre festgelegt bin.
Mit "the wall" kann ich so garnichts anfangen. Dark Side of the Moon und noch mehr, Wish You were here, welches ich für eines der 10 besten Alben aller Zeiten halte, sind richtige Meilensteine. Auch Meddle mit dem göttlichen Echoes und die Animals haben noch was zu bieten, aber spätestens danach ging bei Pink Floyd doch das Licht aus. Dieser Egomane von Waters hat mit diesem schrecklichen, schrecklichen überkandidelten, opushaften, hollywood-bombasquen Soundteppich, diesem the who´s tommy 2.0 eine regelrechte Mauer zu ihren alten Werken und Stärken errichtet. Roger Waters, dieser elende Königsmörder hat Pink Floyd kaputt gemacht, David Gilmour war (neben Syd Barrett), die eigentliche Seele von Pink Floyd. Der Single Hit, das Solo von Comfortably numb (Gilmour!) und Mother gehen in Ordnung, der Rest ist leider überproduziertes Pathos.
Tipp: Mal "Mother" mit Sinead O´Connor anhören.
Kann ich nicht widersprechen, Dark Side of the Moon und Wish You were here sind grandiose Alben und definitiv Meilensteine. Die Streitereien zwischen Waters und dem Rest sind/waren einfach nur bedauerlich für die Musikwelt, vielleicht hätte man zusammen noch gute Musik machen können.
ich hab mich ja lange zurück gehalten bei der beurteilung der auswahl dieses albums. aber nachddem ich das ding jetzt dutzende male angehört habe, muss ich echt konstatieren, dass "momentary lapse of reason" und "division bell" mehr musikalisches potenzial besitzen als diese musical-grütze. auf zwei LPs ist außer einem augeblasenen egotrip (vereinzelte lichtblicke wie "Comfortably Numb" ausgenommen) nur gedudel zu hören. das man zugunsten dieses blödsinns wahnsinns-alben wie "wish you were here", "dark side of the moon", "echoes" oder "meddle" außen vor lässt? völlig banane.
''Division Bell'' ist so ziemlich das meistunterschätzteste Album der Geschichte!
Ich kenne keine sphärischere Platte. Alleine ''High Hopes'' und ''Marooned'' sind ein Monolith an Genialität.
Ansonsten sollte für Pink Floyd natürlich eine Ausnahme gemacht werden und zumindest die beiden offensichtlichen Jahrhundertalben ''Wish You Were Here'' und ''Dark Side Of The Moon'' sollten einen schönen Text spendiert bekommen und dazu eine erweiterte Wertungsskala, denn 5 von 5 wäre da ja irgendwie ziemlich tief gestapelt.
Schließe mich in jedem Wort keine_Ahnung und Alex an. Eine Vergebene Chance. Gerade am Wochenende wieder einige der alten Pink Floyd Alben gehört. Allein Echoes überstrahlt jede Sekunde dieser aufgeblasenen Grütze.
weiss nich...
Floyd ist cool, aber auch ein Wish you were here kann ich mir 2-3x geben und muss dann was simpleres, einfacheres auflegen.
The Wall geht für mich als Meilenstein schon auch ok.
deshalb ja der erste absatz....bei floyd kann man es doch automatisch nicht allen recht machen. deshalb hat die redaktion sich schlussendlich für jene platte entschieden, welche bis heute am meisten verehrungs- und hasspotential gleichermaßen hat....eine vergebene chanche wäre es indes aus meiner sicht nur dann, so der text nicht funktionieren würde. ich hoffe jedoch, dass dies nicht der fall ist.
dieses album sollte den namen roger waters und nicht pink floyd auf sich tragen. der größte teil der songs ist mist. mit außnahme von comfortably numb's grandiosem gitarrensolo an dem sich gilmore durchgesetz hat ist alles nur zeug das der bassist der band aufgedrückt hat und damit die band schon halb zerschlagen hat.
Get niclas.PC up against the wall!
"Pink Floyd bekommen einen laut.de-Meilenstein!" Ist ja verrückt! Mega! Wer hätte bei dieser Band damit gerechnet?
erdali, Allah! Sei gegrüst! Lass deine Froschfresse doch mal wieder öfter im Chat blicken!
http://webchat.quakenet.org/
#gromky
Eigentlich das letzte Album von Pink Floyd in diesem Sinne. Oder auch The Final Cut, denn Pink Floyd waren für mich ohne Roger Waters nicht mehr Pink Floyd.