Björk stellt die Lust am Experimentieren nicht mehr über den Hörgenuss, das machen Stücke wie "Innocence" überdeutlich. Der Song greift auf Elemente aus dem Synthiepop zurück und klingt teilweise sehr druckvoll, fast schon martialisch. Hier fahren einem die Beats direkt in den Bauch.

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  • Vor 17 Jahren

    ein neues björk!
    seid ihr auch schon so gespannt?

    ich persönlich hoffe ja stark, dass volta mal wieder ein bisschen den gang rausnimmt in sachen avant-garde. die medúlla fand ich größtenteils ziemlich ungenießbar. fände eine idm-lastige produktion wie auf der vespertine ganz ganz wünschenswert.

    es gibt sogar schon ein bisschen virales marketingchen:

    http://www.pitchforkmedia.com/page/news/42…

  • Vor 17 Jahren

    Medulla fand/find ich großartig...Aber ich freu mich schon sehr auf VOLTA...:)

  • Vor 17 Jahren

    Bin sehr gespannt, auch wenn ich hoffe, dass sie vielleicht mal wieder etwas in Richtung "Homogenic" macht. Meiner Meinung nach das beste Björk-Album.

  • Vor 17 Jahren

    meinste also wieder schon mit joga-streichern und so?
    ja, sehr gern gesehen :)

  • Vor 17 Jahren

    http://thefader.com/blog/articles/2007/04/…

    "earth intruders" in voller länge.
    yay hooray.

    "Specifically, why does it sound like Uffie covering 'Tusk'?"

    also ich mag das lied... hab aber auch gegen Uffie nichts, immerhin ist sie "ready to fuck". Ob ich Björk... naja eher nicht ;) Gutes lied.

  • Vor 17 Jahren

    FREITAG KOMMTSE!!

    (ich hab gehört, timbaland hat da mitproduziert?! wie geil ist das denn? obwohl...herbert wär mir eigentlich lieber gewesen, wie bei der vespertine)

  • Vor 17 Jahren

    Yuchuu endlich mal wieder ne "normale" Björk-Platte^^

  • Vor 17 Jahren

    Weiss nicht, ich fand die "Medúlla" eigentlich ziemlich geil... Hatte ne fantastische Atmosphäre IMHO

  • Vor 17 Jahren

    hats bestimmt auch, aber ich bin da unverbesserlich... "Was der Bauer net kennt frisster net" ;)

  • Vor 17 Jahren

    Das Album ist ganz gut, aber an Medulla oder Vespertine kommt es nicht ran!

  • Vor 17 Jahren

    ich habe Earth Intruders am anfang gehasst, aber mittlerweile mag ich den song ^^

  • Vor 17 Jahren

    Earth Intruders und Innocence sind die beiden direkt als "produced by Timbaland" ausgewiesenen Tracks. Und gleichzeitig die, auf die die Laut-Review irgendwie wahrscheinlich auch zutrifft. Werd' aber - ehrlich gesagt - nicht wirklich warm damit.

    Eher schon dieses waldhornige Wanderlust mit der schönen Textzeile I feel at home whenever/the unknown surrounds me. Das war hoffentlich programmatisch gemeint. Es erinnert mich an Sachen wie Nico's Platten aus den 80ern. Ohne deren Todes-Depressivität allerdings.

    Grandios auf jeden Fall Björk & Antony in The Dull Flame of Desire. Ein russisches Gedicht aus dem 19. Jahrhundert, das in Tarkowskis "Stalker" zitiert und hier re-zitiert wird - überirdisch!

    Ebenso I See Who You Are. Wunderbar organische Mixtur aus Elektronik, der unnachahmlichen Stimme Björks und fernöstlicher Exotik (in Form einer gewissen Min Xiao-Fen an der chinesischen Laute).

    So geht es weiter: Vertebra by Vertebra (Wirbel für Wirbel) & Pneumonia. Etwas körperlicheres, sinnlicheres, "sanguinischeres" als Björk-Musik kenne ich einfach nicht. Das galt schon für Medulla (allein der Titel verräts doch schon). "Die letzten beiden Alben waren ja etwas kopflastig" heißt es im Gegensatz dazu in der Laut-Review. Kopflastig? Björk?

    Was (mich) manchmal etwas nervt, ist das Manieristische. Sie reizt dieses stimmliche Grimassieren, diese Kickser, Schnaufer, Zischtöne, absichtlich verhaspelten Einsätze usw. zuweilen etwas übertrieben aus. Das gilt insbesondere für das - überhaupt etwas aufgesetzt wirkende - Declare Independence.

    Auf Hope spielt der malische Perkussionist Toumani Diabaté mit. Sehr schöner Song. Mein zweitliebster nach "Dull Flame ..." Wiederum fügen sich exotische Elemente nahtlos und organisch ein, ohne irgendwie dieses Weltmusik-Ding (als Party-Cocktail) zu bemühen.

    My Juvenile schließlich nochmal mit Antony. Aber schwächer irgendwie.

  • Vor 17 Jahren

    Björk und Timbaland, nervig trifft Beatdieb. Applaus.

  • Vor 17 Jahren

    beatdieb nun doch nicht wirklich, oder?
    nervig kann ich z.T sogar unterstreichen (Debut, ein bisschen Post, ein bisschen Homogenic, ganz viel Medulla)

  • Vor 17 Jahren

    Wo bitte ist Medulla nervig? Mit der einen Ausnahme von "Ancestors" handelt es sich ausnahmslos und vollkommen tonale, perfekt harmonische, einem ziemlich konventionellem Schönheitsideal verpflichtete - nur eben für Popmusik recht unkonventionell instrumentierte - Stücke.

    Wirklich nervig finde ich inzwischen "Declare Independence". Eine Anreihung von Plattitüden, die durch den expressiven Vortragsstil kein bisschen gehaltvoller wird.

  • Vor 17 Jahren

    @Kukuruz (« Wo bitte ist Medulla nervig? »):

    DAS möchte ich auch gerne wissen. Non-konform = nervig?
    Na super. Welcome to the fall.

  • Vor 17 Jahren

    Seit Medulla habe ich Björk nicht mehr verstanden, nicht mehr wiedererkannt. Nach Vespertine konnte mich nichts mehr wirklich begeistern, der Zauber war weg. Dagegen hatte ich trotzdem nichts einzuwenden. Wahrscheinlich hat sich Björks Musik einfach von meinem Geschmack entfernt und WEITERENTWICKELT.
    Und nun die Ankündigung zu Volta: Björk geht zu ihren Roots zurück, Björk ist wieder die "Alte". Da habe ich mich natürlich auch gefragt: ist das wieder meine Björk, die Björk, die ich verstehe, die mich verzaubert?
    Und dann sowas. Das ist zwar wieder mehr die "alte" Björk, aber mal ehrlich, das klang auf der Post doch alles mal frischer, ehrlicher, geiler. Die neue Björk ist für mich nur noch eine billige Kopie von sich selbst.
    Da ist mir ja noch das versponnene Drawing Restraint lieber...
    Zu guter letzt noch ein Satz zu Timbaland. Keine Frage, der Typ ist ein wahnsinns-Produzent, hört man sich mal (ganz objektiv) Justin Timberlakes neues Album an. Aber wie kann das mit Björk harmonieren? Und meine Nelly Furtado hat er mir auch schon weggenommen, der Blödmann.

  • Vor 17 Jahren

    @mayerhuber («
    Und nun die Ankündigung zu Volta: Björk geht zu ihren Roots zurück, Björk ist wieder die "Alte". Da habe ich mich natürlich auch gefragt: ist das wieder meine Björk, die Björk, die ich verstehe, die mich verzaubert?
    Und dann sowas. Das ist zwar wieder mehr die "alte" Björk, aber mal ehrlich, das klang auf der Post doch alles mal frischer, ehrlicher, geiler. Die neue Björk ist für mich nur noch eine billige Kopie von sich selbst. »):

    Es stimmt wohl nicht so ganz, was da in der Laut-Review mit den "Wurzeln" steht. Oder es trifft zumindest nur für einen kleinen Teil des Materials und auch da nur sehr vage zu.

    Was die Beurteilung der Björk-Früphase anbelangt, kann man durchaus anderer Meinung sein. Ich zitiere mal einen Satz aus einer weiteren Review, der es meiner Ansicht nach ziemlich auf den Punkt bringt:

    "Dabei sah das, womit Björk in den neunziger Jahren berühmt wurde, zunächst einfach nach gut geölter postmoderner Identitätsmaschine à la Madonna aus.

    Ich finde - ganz im Gegenteil - dass Björk in den letzten Jahren überhaupt erst richtig interessant wurde. Volta höre ich inzwischen - mit Ausnahme von "Declare Independence" - wirklich mit wachsender Begeisterung. Einen derart herausgehobenen Platz wie Medulla wird das Album aber wohl dennoch nicht in meinem Musik-Herz einnehmen können.

  • Vor 17 Jahren

    ich bin auf timbalands beitrag gespannt.