VÖ: 5. Oktober 2021 (SM Entertainment) Pop, Electronic
Das koreanische Label SM Entertainment hat manchmal einen kleinen Knacks. Über das ganze Jahrzehnt hat das Haus eine Tendenz gezeigt, das Medium K-Pop ein bisschen über die Grenzen zu schieben. Was bei ikonischen Gruppen wie Shinee, SNSD und EXO noch relativ harmlose Auswüchse annahm, hat insbesondere …
Bin mir nicht ganz sicher, ob dieserYannik die Berliner Stadtluft schon gut verstoffwechselt hat und ob ich nach Lesen der Rezi noch genauso viele Hirnzellen habe wie vorher, aber das passt ja dann alles auch ganz gut zur Materie.
Die Erwartungen, die hier in der Rezi an den Titeltrack aufgebaut werden, kann er mMn nicht einlösen und so klingt er in dem vorgegebenen Kontext dann geradezu konventionell. Finde das aber tatsächlich einen logischen und sinnvollen Schritt für's Genre allgemein. K-Pop ist sowieso schon oft genug ein ziemlich wahlloses Aneinanderreihen von Eingängigkeiten und Reizmaximierungen. Da kann man dann das, was das Genre sonst so an Ballast und Konvention bietet auch gerne über Bord werfen und sich in eine stilistische Richtung bewegen, in die das bestens hineinpasst. Macht schon 'ne Menge Sinn und kann man auf kreativer Ebene deutlich mehr respektieren. Hören werde ich es natürlich trotzdem nicht.
Der retrospektive Blick auf die Popularität dieses Genres wird lustiger als Falk Schachts plötzliche Einsicht, dass Berliner Rap doch nicht so schrecklich ist, wie er vor 20 Jahren polemisch getextet hat.
Das ist Popmusik, die von Asiaten und nicht von Nordamerikanern/Europäern stammt. Das reicht schon aus, um besonders zu sein?
Joa, Olli Geißen Junior und der friedhofsblonde Mark Forster werden sich beömmeln, bevor Zweitgenannter mit einem pureskem Playbackmedley Auftritt und die dicken Hausfrauen im Saal arhythmisch applaudieren.
Mir fehlt natürlich die K-Pop-Grundbildung, aber all die grenzwertigen mutigen Dinge die hier Yannick in blumige Worte fasst, enden in blurpiger Trapkacke mit metrosexuellem Tanzfilm untermalt. Irgendwie unterwältigt.
Das koreanische Label SM Entertainment hat manchmal einen kleinen Knacks. Über das ganze Jahrzehnt hat das Haus eine Tendenz gezeigt, das Medium K-Pop ein bisschen über die Grenzen zu schieben. Was bei ikonischen Gruppen wie Shinee, SNSD und EXO noch relativ harmlose Auswüchse annahm, hat insbesondere …
Bin mir nicht ganz sicher, ob dieserYannik die Berliner Stadtluft schon gut verstoffwechselt hat und ob ich nach Lesen der Rezi noch genauso viele Hirnzellen habe wie vorher, aber das passt ja dann alles auch ganz gut zur Materie.
Die Erwartungen, die hier in der Rezi an den Titeltrack aufgebaut werden, kann er mMn nicht einlösen und so klingt er in dem vorgegebenen Kontext dann geradezu konventionell. Finde das aber tatsächlich einen logischen und sinnvollen Schritt für's Genre allgemein. K-Pop ist sowieso schon oft genug ein ziemlich wahlloses Aneinanderreihen von Eingängigkeiten und Reizmaximierungen. Da kann man dann das, was das Genre sonst so an Ballast und Konvention bietet auch gerne über Bord werfen und sich in eine stilistische Richtung bewegen, in die das bestens hineinpasst. Macht schon 'ne Menge Sinn und kann man auf kreativer Ebene deutlich mehr respektieren. Hören werde ich es natürlich trotzdem nicht.
Ja, total spannend und innovativ. Teeniegeknödel mit MIA Einflüssen, wow
Der retrospektive Blick auf die Popularität dieses Genres wird lustiger als Falk Schachts plötzliche Einsicht, dass Berliner Rap doch nicht so schrecklich ist, wie er vor 20 Jahren polemisch getextet hat.
Das ist Popmusik, die von Asiaten und nicht von Nordamerikanern/Europäern stammt. Das reicht schon aus, um besonders zu sein?
Joa, Olli Geißen Junior und der friedhofsblonde Mark Forster werden sich beömmeln, bevor Zweitgenannter mit einem pureskem Playbackmedley Auftritt und die dicken Hausfrauen im Saal arhythmisch applaudieren.
#Chartsshow 2050
puresken natürlich
Mir fehlt natürlich die K-Pop-Grundbildung, aber all die grenzwertigen mutigen Dinge die hier Yannick in blumige Worte fasst, enden in blurpiger Trapkacke mit metrosexuellem Tanzfilm untermalt. Irgendwie unterwältigt.