Achtung, Schubladendenken frei nach Timothy Leary! Als Set eine esoterische Grundstimmung zwischen Nostalgie und Alltags-Aversion. Als Setting der Wald, ein mystischer Hain, am besten irgendwo in Elbenland. Der französische Alcest-Kopf Neige macht es uns leicht, Idealbedingungen für den Konsum seines …
ziemlich ambivalenter eindruck, der sich einem beim anhören von "souvenirs d'un autre monde" aufdrängt. zum einen panflöten, zum anderen metalriffs. schwierig das ganze auch vom genre her einzuordnen. post-rock, folk, man hat eigentlich beliebige auswahlmöglichkeiten.
beim ersten höreindruck war ich noch ziemlich begeistert. erinnerte mich irgendwo an sigur ros. schon beim zweiten anhören, war ich aber schon ernüchtert. das störendste an dem album ist wohl die stimme von neige. den gesang hätte man sich eigentlich vollends sparen können, stattdessen bekommt man neben den stark-verzerrten gitarre eine fistel-stimme zu hören, die irgendwelches blumige zeug vermittelt. dabei ist die stimme derart leise, dass man kaum versteht, was gesagt wird. insgesamt ein eher störendes element, was auch mit der produktion zusammenhängt, die äußerst amateurhaft scheint. überhaupt kann man viele instrumente nur als "klangbrei" vernehmen. leider ist das album mit 6, zugegeben sehr langen, liedern etwas zu kurz ausgefallen. es sind einfach nicht genügend ausgereifte ideen vorhanden, um damit ein ganzes album füllen zu können.
doch zwischenzeitlich gibt es auch durchaus einige "geistesblitze", z. B. wenn bei Lied 5 auf einmal nur das rauschen des meeres zu vernehmen ist und dann ein neues lied beginnt. auch lied 6 zählt zu meinen faves, weil es sich von den zumeist gitarrenlastigeren anderen tracks stark unterscheidet. die sprache ist mir dabei aber ein rätsel. insgesamt halt doch nur ganz in ordnung.
Achtung, Schubladendenken frei nach Timothy Leary! Als Set eine esoterische Grundstimmung zwischen Nostalgie und Alltags-Aversion. Als Setting der Wald, ein mystischer Hain, am besten irgendwo in Elbenland. Der französische Alcest-Kopf Neige macht es uns leicht, Idealbedingungen für den Konsum seines …
ziemlich ambivalenter eindruck, der sich einem beim anhören von "souvenirs d'un autre monde" aufdrängt. zum einen panflöten, zum anderen metalriffs. schwierig das ganze auch vom genre her einzuordnen. post-rock, folk, man hat eigentlich beliebige auswahlmöglichkeiten.
beim ersten höreindruck war ich noch ziemlich begeistert. erinnerte mich irgendwo an sigur ros. schon beim zweiten anhören, war ich aber schon ernüchtert. das störendste an dem album ist wohl die stimme von neige. den gesang hätte man sich eigentlich vollends sparen können, stattdessen bekommt man neben den stark-verzerrten gitarre eine fistel-stimme zu hören, die irgendwelches blumige zeug vermittelt. dabei ist die stimme derart leise, dass man kaum versteht, was gesagt wird. insgesamt ein eher störendes element, was auch mit der produktion zusammenhängt, die äußerst amateurhaft scheint. überhaupt kann man viele instrumente nur als "klangbrei" vernehmen. leider ist das album mit 6, zugegeben sehr langen, liedern etwas zu kurz ausgefallen. es sind einfach nicht genügend ausgereifte ideen vorhanden, um damit ein ganzes album füllen zu können.
doch zwischenzeitlich gibt es auch durchaus einige "geistesblitze", z. B. wenn bei Lied 5 auf einmal nur das rauschen des meeres zu vernehmen ist und dann ein neues lied beginnt.
auch lied 6 zählt zu meinen faves, weil es sich von den zumeist gitarrenlastigeren anderen tracks stark unterscheidet. die sprache ist mir dabei aber ein rätsel.
insgesamt halt doch nur ganz in ordnung.
3/5
Wow, hier wird Alcest rezensiert...scheint ja ein bisschen was Anderes zu sein als "Le Secret". Mal reinhören.
Ich hätte gern mal wieder was Neues von Mortifera...