In eine Regenbogenfahne gewickelt springt Andreas Gabalier über die Bühne, fordert offensiv mehr LGBTIQ+-Rechte. Er setzt sich für Umweltschutz, für Gleichberechtigung, für Geflüchtete ein, nutzt in seinen Songtexten eine geschlechtergerechte Sprache. Ein Albtraum für alle Gabalier-Hörer:innen, …
Schriße bleibt trotzdem Scheiße, egal wie viele Fliegen drumrum schwirren. Es gibt halt erschreckend viele Leute, deren Ansprüche an Musik erschreckend niedrig sind.
Immer wieder erstaunlich, wie man sich so ein Konstrukt herbeimischen kann. Ich bin der coole Ösi-Elvis, kann aber nicht so gut Songs schreiben daher muss das Schlager-Alibi doch irgendwie her und dann kommt so ein (sehr schön gesagt, laut.de) "Gülle"-Mix zustande, aus allem irgendein Pseudo-Versatzstück (Kurt Cobain) von anderen rausgepickt und fertig ist das irgendwie Rock'n'Roller, der halt so mit Lederjacke da steht und Moped aber irgendwie auch sich nicht der Verantwortung, gute Songs zu schreiben, stellen will, damit am Ende gesagt werden kann "Es ist doch nur Schlager". Total Banane der Typ. Ist aber halt auch der Zeitgeist, den die Menschen aus ihrem Arbeits- und Lebensalltag nicht anders kennen: Hauptsache irgendwie einfach und oberflächlich.
Nun ja, landet bestimmt wieder auf Platz 1 und befindet sich damit 2022 in derselben Qualitätsklasse wie die Katja Krasavice, Daniela Alfinito, Gzuz oder Feuerschwanz. Kann er stolz drauf sein. Gruß Skywise
Ach, der Volksempfänger-Rock'n'Roller, das personifizierte "Nein, einfach nein", Haus- und Hofbeschaller der Geschmacksverirrten - ich weiß nicht mal, ob ich über die Verrisse lachen soll oder darüber wüten, dass er hier besprochen wird. Im Zweifel wohl beides.
Andererseits, man kanns nicht oft genug betonen, dass er wirklich gerade mal so woke ist wie... Fynn Kliemann.
Schlechter Massengeschmack kann halt auch geil sein!
Jedes Land hat genau die Musiker, die es verdient. Wir haben die Wandtattoo-Dudler Bourani, Forster, Giesinger und Co. und der Homo austriacus eben den Volksfascho Gabalier.
Ich muss hier für die angeblichen "Wandtattoo-Dudler" eine Lanze brechen. Sie verdienen es wirklich nicht, mit dem unterirdischen Bergmensch verglichen zu werden. Sie machen stinknormale Popmusik, und haben es mehrmals geschafft, etwas rauszubringen, das im Ohr rumspukt und auch dort bleibt. Sie wollen nicht mehr sein als sie sind und machen dadurch nichts und niemanden kapputt. Du magst sie nicht: Du kannst sie einfach überhören oder ignorieren, sie tun nicht weh.
Aber der Bergmensch hier, der seine Stimme dafür verwendet, uns in Österreich (wohne hier) in Freibädern und auf Volksfesten seinen angeblichen "Volks-Rock'N'Roll" näher zu bringen, aus der Retorte oder durch Coverversionen irregeführter Anhänger - der macht alles kaputt:
1. Den Rock N'Roll. Mit dem hat er zwar gar nichts zu tun, aber alleine die Bezeichnung "Volks-Rock'N'Roll" könnte im schlimmsten Fall dazu führen, dass junge verirrte Menschen wirklich glauben, dass es da eine Verbindung gibt.
2. Das Volk: Östereich verdient diesen Herren und vor allem seine Musik NICHT. So schlimm kann es gar nicht sein.
3. Unsere Ohren: Wir reiben sie verwundert, und denken: Mensch, wenn schon so viele Leute sich den anhören, dann muss doch irgendwas dahinter sein! Und jedesmal, wenn die grausigen Klänge an der Ohrmuschel anklopfen, ist es wieder da: Dieses grässliche Gefühl, schnellstens das Weite oder wenigstens einen schalldichten Raum suchen zu müssen.
Ich habe mir eigentlich geschworen, nichts zu schreiben unter ein Album, das ich nicht angehört habe (und auch nicht werde, nein, nein). Aber diese maßlose, unmenschliche Frechheit, unbedarfte Künstler auf Gabaliers Stufe zu stellen, und dann noch ein ganzes Land mit ihm zu diskreditieren hat einfach nach einer Antwort geschrien.
Hast du ganz Prima gemacht netNormaler. Und jetzt kannst du dich ja löschen. Bourani, Forster, Giesinger & Friends gehören in die gleiche schalldichte Grube geworfen wie Gabalier. Nicht vergessen mit Beton zu übergießen!
Die Musik Gabaliers verkörpert sicherlich eher den Geist und Willen des Volkes, insbesondere auf dem Land, als Feine Sahne Fischfilet. Das wiederum zeigt uns dann auch, was der Volkswille ist und was das nicht ist.
Das ist auch der Fehlglaube der Linke oder der totalitären Woke-Bewegung: Dass Minderheiten Mehrheiten verkörpern oder dass sich Mehrheiten nach Minderheiten richten müssen, sie Gendergaga oder Frauenquoten.
"Dass Minderheiten Mehrheiten verkörpern..." Das können die Rechten mit ihren "gefühlten Mehrheiten" bei 10% Wählerpotential viel besser. Die Linken HABEN zumindest eine echte Mehrheit, wenn man das mal zusammenrechnet. Die AfD stellt jedenfalls NICHT die Regierung, führt sich aber so auf, als wäre sie des Volkes wahre Stimme. In diesem Sinne: Warum sollte sich nach dieser Logik dann jemand nach den Rechten richten?
Über die Musik muss man ja nicht wirklich reden, aber wie beschissen ist eigentlich dieses Cover? Mir kann keiner erzählen, dass da "Künstler", Labelfuzzis und Kreativabteilung in einer Besprechung sitzen, und sagen "Jau, das ist geil, genau so wollten wir das!" Außer natürlich, es war Absicht, dass das so aussieht, wie das Filmposter eines billigen Science-Fiction-direct-to-Video-Heulers aus den frühen 80ern.
Wobei Frauentausch ja eher genutzt wurde, um sich voyeuristisch zu ergötzen und überlegen zu fühlen, aber auch dort sollte sich das mittlerweile beidseitig adaptiert haben.
Wieso nicht? Der Mann verkauft Millionen von Platten, ist Dauergast im Fernsehen und ist einer der größten deutschsprachigen Musiker der letzten 20 Jahre.
Trotz ist es präpubertär, sich einen auf den ach so überlegenen Musikgeschmack zu hobeln und Menschen aufgrund der Musik die sie hören abzuwerten. Nur weil einer Jazz oder Klassik hört, ist er einem Gabalier- oder Fischhörer nicht irgendwie überlegen. Auf keinem einzigen Gebiet.
also Künstler der letzten 20 Jahre, welche wesentlich mehr Erfolg hatten, waren u.a. Gzuz, Bonez MC, RAF Camora, Dieter Bohlen, Mark Forster, Sido, Helene Fischer, Capital Bra und Sarah Connor. Und ich will mit Menschen, die Gabalier hören, absolut nichts zu tun haben.
Natürlich passiert es. Du und deine Freunde in den Kommentarspalten werten ab und halten sich für höherwertig, wenn sie über Gabalier & Co. und deren Hörer lästern.
Vom politischen Feldzug gegen alle, die mehr Geld als man selbst haben, mal abgesehen. Dabei zeigen Umfragen, dass mehr als 90 % der Leute ihre persönliche Situation als gut oder sehr gut einschätzen. Was vollkommen im Widerspruch zum angeblich bösen Kapitalismus steht.
Ich glaube, der einzige der sich in diesem Dunstkreis, falls er denn mitliest, als "höherwertig" empfindet, ist ein feiner Herr, der meint, sich "über" einem Stadion, es hätten auch Bergspitzen sein können, als Ober-Phallus demonstrieren zu müssen ...
Ich glaube fest daran dass Menschen die Jazz oder Klassik hören bessere Menschen sind als Gabalier Hörer! Im schlimmsten Fall sind die vielleicht ein wenig abgehoben oder langweilig, aber in den seltensten Fällen von Inzest geplagt.
@riposte: Jazz- oder Klassik-Hörer sind Gabalier-Hörern absolut überlegen, was a) das Sitzfleisch, b) das aktive Hören und c) das Einschätzen von Können angeht. Als Jazz- und/oder Klassik-Konsument hörst Du Dich durch komplette Werke durch, die teilweise Stunden dauern, und das schafft man in den allermeisten Fällen nur dann, wenn man in der Lage ist, die Details in der Melodieführung und im Aufbau von Stücken zu erfassen sowie die Kunst der Interpretation mitsamt den eingebrachten Emotionen. Haste das Ohr und die Übung nich', dann ist das einfach nur Gedudel. Gut, im Fall von Zwölftonmusik oder Free Jazz brauchst Du vielleicht noch zusätzlich Lebenswillen und so was, aber das führt zu weit. Als Jazz- und/oder Klassik-Konsument bist Du automatisch in der Lage zu differenzieren, ob Dir gerade ein Stück nicht gefällt - oder die Interpretation desselben, weil - Jazz-Standards oder Klassikinterpretationen nebeneinander zu stellen ist Dein täglich' Brot. Und als Jazz- und/oder Klassik-Konsument bist Du mit Menschen konfrontiert, die über Fingerfertigkeit und Spielstärke verfügen. Wenn Du im Konsum von Jazz und/oder Klassik routiniert bist, dann hast Du zwar bei weitem immer noch nicht die Ahnung eines "gelernten" Gesangs- oder Instrumentenvirtuosen, aber Du entwickelst vielleicht zusätzliches Wissen, auf jeden Fall jedoch ein Gespür dafür, ob Dir da gerade jemand 08/15 in die Ohren befördert, oder ob sich da ein Wesen gerade gekonnt in Gefielden rumtreibt, in die nur wenige Menschen vor ihm vorgedrungen sind. Macht das Klassik- oder Jazz-Hörer zu besseren Menschen? Nein. Aber ich traue den Menschen, die aktiv Musik hören, also im Regelfall so was wie Jazz-, Klassik- oder Musikkonsumenten aus den progressiveren oder experimentelleren Ecken des Spektrums, bedeutend eher ein ehrlich gemeintes Guilty-Pleasure-Geständnis à la "Is' zwar Rotz, mir gefällt's aber trotzdem" zu als dem handelsüblichen Gabalier-Hörer. Gruß Skywise
Und jetzt? "Schnappi das kleine Krokodil" hat sich auch millionenfach verkauft, genaus wie "Atemlos" von Helene Fischer. Das liegt daran, dass es da draußen offenbar millionen Menschen gibt, die mit anspruchsloser Bummsmusik völlig d'accord sind, und diesen Rotz halt massenweise konsumieren. Über Qualität sagt das leider gar nichts aus, sondern allenfalls über einen schlechten Massengeschmack.
Bei Albumcovern mit abgesägten Köpfen bekomme ich immer Angst. Wobei sich das Motiv hervorragend auf Zigarettenschachteln zur Abschreckung machen würde.
In eine Regenbogenfahne gewickelt springt Andreas Gabalier über die Bühne, fordert offensiv mehr LGBTIQ+-Rechte. Er setzt sich für Umweltschutz, für Gleichberechtigung, für Geflüchtete ein, nutzt in seinen Songtexten eine geschlechtergerechte Sprache. Ein Albtraum für alle Gabalier-Hörer:innen, …
Ungehört Kotzen/5
Hätte nen besseren Titel für das Album: "Ein schnelles Ende".
R
O
T
Z
Da könnt ihr Moralapostel schimpfen wie ihr wollt, Andi ist der beste! Ungehört 5/5
... und dennoch füllt er Stadien um Stadien. Paradox.
Schriße bleibt trotzdem Scheiße, egal wie viele Fliegen drumrum schwirren.
Es gibt halt erschreckend viele Leute, deren Ansprüche an Musik erschreckend niedrig sind.
Immer wieder erstaunlich, wie man sich so ein Konstrukt herbeimischen kann. Ich bin der coole Ösi-Elvis, kann aber nicht so gut Songs schreiben daher muss das Schlager-Alibi doch irgendwie her und dann kommt so ein (sehr schön gesagt, laut.de) "Gülle"-Mix zustande, aus allem irgendein Pseudo-Versatzstück (Kurt Cobain) von anderen rausgepickt und fertig ist das irgendwie Rock'n'Roller, der halt so mit Lederjacke da steht und Moped aber irgendwie auch sich nicht der Verantwortung, gute Songs zu schreiben, stellen will, damit am Ende gesagt werden kann "Es ist doch nur Schlager". Total Banane der Typ. Ist aber halt auch der Zeitgeist, den die Menschen aus ihrem Arbeits- und Lebensalltag nicht anders kennen: Hauptsache irgendwie einfach und oberflächlich.
Er macht halt, wie so viele andere, einen Haufen Kohle mit akustischem Abfall, weil es genug Einfältige gibt, die sich sowas reinziehen.
Also ich kann ihn dafür nur beglückwünschen.
Nun ja, landet bestimmt wieder auf Platz 1 und befindet sich damit 2022 in derselben Qualitätsklasse wie die Katja Krasavice, Daniela Alfinito, Gzuz oder Feuerschwanz. Kann er stolz drauf sein.
Gruß
Skywise
Mich stört am Cover dieses Tischdecken/Geschirrtuch-Muster oben links.
Nur ein Zielgruppenverweis
Aber der Andi ist schon ein Schnittchen. :-*
Volkspi$$e
Ach, der Volksempfänger-Rock'n'Roller, das personifizierte "Nein, einfach nein", Haus- und Hofbeschaller der Geschmacksverirrten - ich weiß nicht mal, ob ich über die Verrisse lachen soll oder darüber wüten, dass er hier besprochen wird. Im Zweifel wohl beides.
Andererseits, man kanns nicht oft genug betonen, dass er wirklich gerade mal so woke ist wie... Fynn Kliemann.
Schlechter Massengeschmack kann halt auch geil sein!
Jedes Land hat genau die Musiker, die es verdient. Wir haben die Wandtattoo-Dudler Bourani, Forster, Giesinger und Co. und der Homo austriacus eben den Volksfascho Gabalier.
Ich muss hier für die angeblichen "Wandtattoo-Dudler" eine Lanze brechen. Sie verdienen es wirklich nicht, mit dem unterirdischen Bergmensch verglichen zu werden. Sie machen stinknormale Popmusik, und haben es mehrmals geschafft, etwas rauszubringen, das im Ohr rumspukt und auch dort bleibt. Sie wollen nicht mehr sein als sie sind und machen dadurch nichts und niemanden kapputt.
Du magst sie nicht: Du kannst sie einfach überhören oder ignorieren, sie tun nicht weh.
Aber der Bergmensch hier, der seine Stimme dafür verwendet, uns in Österreich (wohne hier) in Freibädern und auf Volksfesten seinen angeblichen "Volks-Rock'N'Roll" näher zu bringen, aus der Retorte oder durch Coverversionen irregeführter Anhänger - der macht alles kaputt:
1. Den Rock N'Roll. Mit dem hat er zwar gar nichts zu tun, aber alleine die Bezeichnung "Volks-Rock'N'Roll" könnte im schlimmsten Fall dazu führen, dass junge verirrte Menschen wirklich glauben, dass es da eine Verbindung gibt.
2. Das Volk: Östereich verdient diesen Herren und vor allem seine Musik NICHT. So schlimm kann es gar nicht sein.
3. Unsere Ohren: Wir reiben sie verwundert, und denken: Mensch, wenn schon so viele Leute sich den anhören, dann muss doch irgendwas dahinter sein! Und jedesmal, wenn die grausigen Klänge an der Ohrmuschel anklopfen, ist es wieder da: Dieses grässliche Gefühl, schnellstens das Weite oder wenigstens einen schalldichten Raum suchen zu müssen.
Ich habe mir eigentlich geschworen, nichts zu schreiben unter ein Album, das ich nicht angehört habe (und auch nicht werde, nein, nein).
Aber diese maßlose, unmenschliche Frechheit, unbedarfte Künstler auf Gabaliers Stufe zu stellen, und dann noch ein ganzes Land mit ihm zu diskreditieren hat einfach nach einer Antwort geschrien.
Hast du ganz Prima gemacht netNormaler. Und jetzt kannst du dich ja löschen. Bourani, Forster, Giesinger & Friends gehören in die gleiche schalldichte Grube geworfen wie Gabalier. Nicht vergessen mit Beton zu übergießen!
Die Musik Gabaliers verkörpert sicherlich eher den Geist und Willen des Volkes, insbesondere auf dem Land, als Feine Sahne Fischfilet. Das wiederum zeigt uns dann auch, was der Volkswille ist und was das nicht ist.
Das ist auch der Fehlglaube der Linke oder der totalitären Woke-Bewegung: Dass Minderheiten Mehrheiten verkörpern oder dass sich Mehrheiten nach Minderheiten richten müssen, sie Gendergaga oder Frauenquoten.
Ich sehe das Licht ... zwischen seinen Ohren
Ja, und DU bist DAS Volk....
"dass sich Mehrheiten nach Minderheiten richten müssen"
Das hamma doch imma schon so gemacht!!!1!!
Jawoll, Herr Major!
"Dass Minderheiten Mehrheiten verkörpern..." Das können die Rechten mit ihren "gefühlten Mehrheiten" bei 10% Wählerpotential viel besser. Die Linken HABEN zumindest eine echte Mehrheit, wenn man das mal zusammenrechnet. Die AfD stellt jedenfalls NICHT die Regierung, führt sich aber so auf, als wäre sie des Volkes wahre Stimme. In diesem Sinne: Warum sollte sich nach dieser Logik dann jemand nach den Rechten richten?
Du isch glaab des, wos der maant is des, dass de maaste leudd wolle ernnde was die säään und wisse was abbeit bedeudeeed...
Musik für Menschen, die es nicht besser verdient haben
Über die Musik muss man ja nicht wirklich reden, aber wie beschissen ist eigentlich dieses Cover? Mir kann keiner erzählen, dass da "Künstler", Labelfuzzis und Kreativabteilung in einer Besprechung sitzen, und sagen "Jau, das ist geil, genau so wollten wir das!"
Außer natürlich, es war Absicht, dass das so aussieht, wie das Filmposter eines billigen Science-Fiction-direct-to-Video-Heulers aus den frühen 80ern.
Ich glaube, dass es mit diesem gelebten Dilettantismus der Zielgruppe ein Gefühl der Augenhöhe verleiht. Wie Frauentausch für die Ohren.
Wobei Frauentausch ja eher genutzt wurde, um sich voyeuristisch zu ergötzen und überlegen zu fühlen, aber auch dort sollte sich das mittlerweile beidseitig adaptiert haben.
Ich weiß gar nicht, was ihr wollt. Wahrscheinlich hat er sich vom Muses "Simulation Theory" inspirieren lassen.
Nur, daß das bei Muse ironisch wirkt, und beim Volksdeppen eben deppenhaft.
Über die Musik muss man ja nicht wirklich reden,
Wieso nicht? Der Mann verkauft Millionen von Platten, ist Dauergast im Fernsehen und ist einer der größten deutschsprachigen Musiker der letzten 20 Jahre.
Weil er ein lahmer Schlageronkel ist, wie du selbst damals in deinem ersten Kommentar hier richtigerweise festgestellt hast.
Trotz ist es präpubertär, sich einen auf den ach so überlegenen Musikgeschmack zu hobeln und Menschen aufgrund der Musik die sie hören abzuwerten. Nur weil einer Jazz oder Klassik hört, ist er einem Gabalier- oder Fischhörer nicht irgendwie überlegen. Auf keinem einzigen Gebiet.
"Trotz ist es präpubertär, sich einen auf den ach so überlegenen Musikgeschmack zu hobeln und Menschen aufgrund der Musik die sie hören abzuwerten."
Passiert ja auch nicht. Lies doch einfach die Rezi und geh auf die Punkte in der Rezi ein, statt hier Scheinargumente zu erfinden.
also Künstler der letzten 20 Jahre, welche wesentlich mehr Erfolg hatten, waren u.a. Gzuz, Bonez MC, RAF Camora, Dieter Bohlen, Mark Forster, Sido, Helene Fischer, Capital Bra und Sarah Connor. Und ich will mit Menschen, die Gabalier hören, absolut nichts zu tun haben.
Natürlich passiert es. Du und deine Freunde in den Kommentarspalten werten ab und halten sich für höherwertig, wenn sie über Gabalier & Co. und deren Hörer lästern.
Vom politischen Feldzug gegen alle, die mehr Geld als man selbst haben, mal abgesehen. Dabei zeigen Umfragen, dass mehr als 90 % der Leute ihre persönliche Situation als gut oder sehr gut einschätzen. Was vollkommen im Widerspruch zum angeblich bösen Kapitalismus steht.
Wurdest du jetzt von pikto gebissen?
"Du und deine Freunde in den Kommentarspalten werten ab und halten sich für höherwertig"
Wie schon gesagt, das ist mir zu spekulativ hier. Geh auf konkrete Punkte ein, oder zieh Leine.
Ich hab übrigens keinen Ton bislang zur Rezi geschrieben. Das wüsstest du, wenn du lesen könntest.
"Dabei zeigen Umfragen, dass mehr als 90 % der Leute ihre persönliche Situation als gut oder sehr gut einschätzen."
Quelle? Was heißt persönliche Situation? Wer wurde gefragt? Und wieviele? Riecht nach Bullshit.
Ich glaube, der einzige der sich in diesem Dunstkreis, falls er denn mitliest, als "höherwertig" empfindet, ist ein feiner Herr, der meint, sich "über" einem Stadion, es hätten auch Bergspitzen sein können, als Ober-Phallus demonstrieren zu müssen ...
Ich glaube fest daran dass Menschen die Jazz oder Klassik hören bessere Menschen sind als Gabalier Hörer!
Im schlimmsten Fall sind die vielleicht ein wenig abgehoben oder langweilig, aber in den seltensten Fällen von Inzest geplagt.
@riposte:
Jazz- oder Klassik-Hörer sind Gabalier-Hörern absolut überlegen, was a) das Sitzfleisch, b) das aktive Hören und c) das Einschätzen von Können angeht. Als Jazz- und/oder Klassik-Konsument hörst Du Dich durch komplette Werke durch, die teilweise Stunden dauern, und das schafft man in den allermeisten Fällen nur dann, wenn man in der Lage ist, die Details in der Melodieführung und im Aufbau von Stücken zu erfassen sowie die Kunst der Interpretation mitsamt den eingebrachten Emotionen. Haste das Ohr und die Übung nich', dann ist das einfach nur Gedudel. Gut, im Fall von Zwölftonmusik oder Free Jazz brauchst Du vielleicht noch zusätzlich Lebenswillen und so was, aber das führt zu weit. Als Jazz- und/oder Klassik-Konsument bist Du automatisch in der Lage zu differenzieren, ob Dir gerade ein Stück nicht gefällt - oder die Interpretation desselben, weil - Jazz-Standards oder Klassikinterpretationen nebeneinander zu stellen ist Dein täglich' Brot.
Und als Jazz- und/oder Klassik-Konsument bist Du mit Menschen konfrontiert, die über Fingerfertigkeit und Spielstärke verfügen. Wenn Du im Konsum von Jazz und/oder Klassik routiniert bist, dann hast Du zwar bei weitem immer noch nicht die Ahnung eines "gelernten" Gesangs- oder Instrumentenvirtuosen, aber Du entwickelst vielleicht zusätzliches Wissen, auf jeden Fall jedoch ein Gespür dafür, ob Dir da gerade jemand 08/15 in die Ohren befördert, oder ob sich da ein Wesen gerade gekonnt in Gefielden rumtreibt, in die nur wenige Menschen vor ihm vorgedrungen sind.
Macht das Klassik- oder Jazz-Hörer zu besseren Menschen? Nein. Aber ich traue den Menschen, die aktiv Musik hören, also im Regelfall so was wie Jazz-, Klassik- oder Musikkonsumenten aus den progressiveren oder experimentelleren Ecken des Spektrums, bedeutend eher ein ehrlich gemeintes Guilty-Pleasure-Geständnis à la "Is' zwar Rotz, mir gefällt's aber trotzdem" zu als dem handelsüblichen Gabalier-Hörer.
Gruß
Skywise
@Skywise
Sehr schöne Abhandlung und viel zu schade, um hier im Forum nur kurz zu erstrahlen und dann schnell wieder in Vergessenheit zu geraten.
Und jetzt? "Schnappi das kleine Krokodil" hat sich auch millionenfach verkauft, genaus wie "Atemlos" von Helene Fischer. Das liegt daran, dass es da draußen offenbar millionen Menschen gibt, die mit anspruchsloser Bummsmusik völlig d'accord sind, und diesen Rotz halt massenweise konsumieren. Über Qualität sagt das leider gar nichts aus, sondern allenfalls über einen schlechten Massengeschmack.
Das Schlechte ist ja generell überall, wäre da auch beim alten Schopi zu Hause.
FDP Wähler verteidigen völkische Pi$$e, es kommt zusammen was zusammen gehört.
Schöne volksnahe Musik. Eindeutig: 5/5
Bei Albumcovern mit abgesägten Köpfen bekomme ich immer Angst.
Wobei sich das Motiv hervorragend auf Zigarettenschachteln zur Abschreckung machen würde.
"Ein Albtraum für alle Gabalier-Hörer:innen, die nun auch noch gegendert wurden." Beste Line des Jahres.