"Du hörst dir tausend Geschichten an, was ich alles machen werde, wie und wo und wann / und dieses und jenes, aber alles nix konkretes" erklärt May im treibenden "Es geht mir gut" - und genau das tut der Hörer auch: Es sind Alltagsgeschichten und Erlebnisse, die uns auf "Alles Nix Konkretes" vorgesetzt …

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  • Vor 8 Jahren

    "Die drei Domstädter Christopher Annen, Henning May und Severin Kantereit begreifen das schon zur Schulzeit. Anstatt stets brav dem Unterricht zu folgen, geben die drei Jungs seit 2011 Konzerte an Straßenecken und auf Universitätswiesen."

    Ich gestatte mir hiermit, mein aufrichtiges Bedauern zu äußern. Bedauern darüber, dass ein Medium dieser Größenordnung, welches einen gewissen Einfluss auf unsere Jugend hat, es für nötig befindet, diese Kapelle, die dem Konsumenten vorlebt, dass man es auch ohne Mühe im Leben zu etwas bringen kann, zu unterstützen.

    "AnnenMayKantereit" verweigerten also den Gang zur Schule und widmeten sich lieber ihrem Leben als unnütze Tagediebe. Es ist alarmierend, dass man ihnen dafür mit Achtung begegnet. Was sollen unsere Nachfolgegenerationen daraus bitte lernen? Dass es sich lohnt, es im Leben zu nichts vernünftigem zu bringen? Laut.de hat gewissermaßen auch eine Vorbildfunktion zu erfüllen, wenn es sich schon damit rühmt Deutschlands größtes Musikmagazin zu sein. Denkt bitte an die Tragweite eures Handelns und beschwer euch hinterher nicht, wenn sich das Wachstum des Kapitals in euren Rentenkassen antiproportional zur Überfüllung der Fußgängerzonen durch Straßenmusikanten verhält.

    Ich verbleibe hochachtungsvoll.

  • Vor 8 Jahren

    @Geheimrat: Nicht einmal eingestehen kannst du dir deine Talentfreiheit. Wenn einem nichts besseres einfällt, als eine Masche aufzuwärmen, die schon letztes Jahr keinen mehr interessiert hat, ist das Trollen auf dem niedrigsten Niveau. Einfallsloses Wiederholen, ergo wie Ghostbusters. Ich würde mich schämen.

  • Vor 8 Jahren

    Und zum Thema selbst hat er nichts beizutragen? Inwiefern würde er mir darin widersprechen, dass das, wofür "AnnenMayKantereit" stehen, verachtungswürdig ist?

    • Vor 8 Jahren

      Kannst ruhig unter meinen Kommentar schreiben - Zensur wird es bei mir nie geben.

    • Vor 8 Jahren

      Ich fühle mich in meiner Annahme, dass er selbst ein Taugenichts ist, bestätigt. Einen anderen Grund, meinen Argumenten auszuweichen, sehe ich nicht.

    • Vor 8 Jahren

      Wolltest du eine ernsthafte Diskussion über die Wechselwirkungen von Kunst und Gesellschaft führen, würdest du den Anstoß dazu mit deinem Originalaccount geben. An einen schlechten Troll werde ich meine intellektuelle Energie sicherlich nicht verschwenden.

    • Vor 8 Jahren

      It rubs the lotion on its skin.

    • Vor 8 Jahren

      mich würde mal interessieren wieso einige user hier immer auf einen troll tippen, wenn irgendjemand auftaucht, der einen lurchig verstrahlten eindruck macht. seid ihr gelegentlich mal auf twitter am start? sind das in den politischen diskussionen auch alles trolls? klar, evtl ist der geheimrat ein trollaccount aber es könnte auch genausogut eine geistesschwache amöbe sein, welche endlich auch mal gehört werden will...jeden der eim nich in kram passt als "troll" zu titulieren ist zu einfach.

    • Vor 8 Jahren

      sodi, ein acc das wievielte mal ein "....rat"?
      und wieder wird diese strunzkonservative haltung ganz hoch gehalten. irgendeinem user ist es hier vermutlich zu langweilig und deshalb werden immer mal wieder accounts angelegt um zu provozieren.
      er mag das witzig finden. wenn er sich einen darauf kloppen will ist eine der bekannten pornoseiten aber die einfachere Lösung. da müsste die arme und fast schon bemitleidenswerte Flachzange keinen account anlegen.

    • Vor 8 Jahren

      Nah... Bei der Sorte Mensch wird der Spiegel am eigenen Kleiderschrank (oder gleich überm Bett, macht wohl Wichs-Selfies bequemer) signifikant häufiger gegenüber einer der bekannten Pornoseiten als geeigneter Stimulus zum Masturbieren gewählt...

    • Vor 8 Jahren

      hab mir über ostern mal verstärkt afd und weitere diskussionen zum weltgeschehen auf twitter zu gemüte geführt. ob ihrs glaubt oder nicht, da wimmelt es nur von solchen "räten". was ich damit sagen will, auch wenn ihr diese leute für fakes und trolls haltet, die einstellung bzw. weltanschauung ist definitiv real. man kann das ganze dann mit "fake" wegwischen, das ist dann aber ähnlich unsouverän wie der umgang der etablierten parteien mit der afd.

    • Vor 8 Jahren

      Und die haben natürlich auch alle exakt den gleichen Sprachduktus, Stil etc. Verarschen kann ich mich allein. Natürlich gab es und gibt es viele Leute mit derartigem Weltbild, das ändert aber nichts daran, dass die Typen, die hier auf laut.de unters Muster "Geheimrat" fallen, offensichtliche Fakes sind. Nenne mir 1 guten Grund, warum ich mit denen diskutieren soll? Petry kann sich gern bei mir melden, dann können wir Argumente und auch noch paar andere Sachen austauschen, aber für Sparring mit Trollen bin ich mir zu schade.

    • Vor 8 Jahren

      Ich kann verstehen, dass meine Meinung zu "AnnenMayKantereit" stark polarisiert und bitte vielmals um Nachsicht, sollte sich hier jemand persönlich angegriffen fühlen. Dennoch kann ich versichern, dass ich kein "Fake" oder "Troll" bin, sondern der Empfehlung eines guten Freundes folgte, als ich mich bei laut.de anmeldete. Dieser warnte mich auch davor, dass die Alteingesessenen nicht besonders gut auf Neuankömmlinge zu sprechen seien und genau dies bekomme ich hier vermittelt.

      Ich habe keine "strunzkonservative" Haltung, - einzig meine Meinung zu Tüchtigkeit und Arbeitsmoral lasse ich gerne als traditionell durchgehen - sondern sehe mich in vielen Bereichen gar als liberal. Gilt es schon als konservativ, wenn ich proklamiere, dass die "Lebe in den Tag hinein"-Haltung ein hohes Gefahrenpotential birgt? Ist denn nicht gerade das Zielpublikum, also Jugendliche zwischen zwölf und sechszehn Jahren, dermaßen leicht beeinflussbar, dass es dazu verleitet wird, das Glück auf eine einzige Karte zu setzen?

      Auf die weiteren Beleidigungen gehe ich nicht näher ein. Einige davon treffen mich und mir bleibt zu hoffen, dass es zumindest etwas Gutes für diejenigen hatte, die auf meine Kosten ein wenig Dampf ablassen konnten.

      Guten Tag.

    • Vor 8 Jahren

      "Dieser warnte mich auch davor, dass die Alteingesessenen nicht besonders gut auf Neuankömmlinge zu sprechen seien"

      Nur, wenn besagte Neuankömmlinge arrogante Idioten sind, bzw. der drölftausendste Aufguss des Heimatfreundes.

      "ich proklamiere, dass die "Lebe in den Tag hinein"-Haltung ein hohes Gefahrenpotential birgt"

      Dümmliche Pauschalisierung. Und ja, derlei gilt als konservativ. Wer in der Kunst eine Karriere sucht, soll und darf das. Ende.

    • Vor 8 Jahren

      Dieser Kommentar wurde vor 8 Jahren durch den Autor entfernt.

    • Vor 8 Jahren

      @Geheimrat:
      "Gilt es schon als konservativ, wenn ich proklamiere, dass die "Lebe in den Tag hinein"-Haltung ein hohes Gefahrenpotential birgt? Ist denn nicht gerade das Zielpublikum, also Jugendliche zwischen zwölf und sechszehn Jahren, dermaßen leicht beeinflussbar, dass es dazu verleitet wird, das Glück auf eine einzige Karte zu setzen?"

      Mal abgesehen davon, daß ich allein schon die Einschätzung mit der Zielgruppe zwischen zwölf und "sechszehn" für unrealistisch halte - darf man den Konsumenten denn heutzutage denn so überhaupt keine Hirnfunktion mehr zumuten? Im ach! so leicht beeinflußbaren Alter gibt's noch ganz andere Dinge, die man über sich ergehen läßt, ohne daß man sich das Gelesene oder Gehörte zum Vorbild nimmt oder das eigene Seelchen Schaden erleidet; zumindest hat aus meiner Klassenstufe nach Genuß von Goethes Werthers Echten keiner sein Leben weggeschmissen und ich wüßte im Bekanntenkreis niemanden, der zu einem John-McClane-Abziehbild geworden ist, obwohl ihm wirklich alle seinerzeit beim langsamen Sterben zugesehen haben - und ich glaube nicht, daß die entweder unter- oder überstattliche Figur, die man im schmutzigen Unterhemd abgibt, bei dieser Entwicklung eine wesentliche Rolle gespielt hat.
      Wenn es Heranwachsende gibt, die sich von irgendeinem Spreizfinger-Kasper lustige Räuber-und-Gendarm- und Fick-die-Mama-Geschichten aus den Original deutschen Vorstadt-Ghettos vorhudeln lassen, ohne deshalb eine schiefe Laufbahn oder Liebesbeziehungen mit älteren Erziehungsberechtigten anzustreben, dann darf man auch von den AnnenMayKantereit-Konsumenten meines Erachtens durchaus erwarten, daß sie sich mit den beschriebenen Studentenbuden-Szenarios auseinandersetzen und darüber reflektieren, ob sie diesen Werdegang mitsamt den damit verhafteten Risiken in ihre weitere Lebensplanung einschließen wollen oder nicht.
      Gruß
      Skywise

    • Vor 8 Jahren

      :D

      Wo du so häufig die Muse und den Elan für so was her nimmst. Meinen Respekt, v.a. für den geschliffenen Stil!

    • Vor 8 Jahren

      Die Masche scheint aber noch immer zu ziehen, als Beweis dienen die Kommentare hier, die in ihrer vehementen Ablehnung der Sache weiteren Antrieb verleihen ;)

    • Vor 8 Jahren

      Och, ich finde, es ist gerade generell wieder bissl mehr los hier.

      Das schlägt sich natürlich im Insider- und Fake-Geblödel genauso nieder wie in den fachkompetenten Diskussionen der einzelnen Genres.

    • Vor 8 Jahren

      "....ohne deshalb eine schiefe Laufbahn oder Liebesbeziehungen mit älteren Erziehungsberechtigten anzustreben..."

      made my day :koks:

    • Vor 8 Jahren

      Ich hingegen kann dem Herrn Rat hier nur beipflichten und über die "Diskussionsführung" einiger Mitglieder dieser Plattform nur die Nase rümpfen.

      So spricht er hier doch einige Punkte an, die jedem kulturbeflissenen Mitbürger sofort ins Auge springen.

      Nicht nur, dass diese Gruppe junger Straßenmusikanten, allein schon durch ihren höchst liderlichen Lebenswandel bedingt, der heutigen Jugend wohl keinesfalls ein Vorbild ist.

      Auch in ihren Werken glorifizieren sie das Dasein einer Neoboheme zwischen Dosenpilsener und Tütensuppe, dessen zweifelhafter Höhepunkt im Beischlaf mit der nächstbesten Prekariatsdirne zu finden ist.

      Dass laut.de dies mit einer derart wohlwollenden Albenkritik auch noch unterstützt, ruft doch zwangsläufig berechtigten Widerstand hervor.

      Beste Grüße

    • Vor 8 Jahren

      Grüße zurück

  • Vor 8 Jahren

    Warum wird diese Band so gehypt?
    An der Stimme hat man sich schnell satt gehört, alles klingt gleich langweilig.
    Und dann noch die Mär des ersten Albums. Mensch es gibt heute Internet und Google.
    Live haben sie immerhin mehr Drive als auf diesem glattgebügelten Major Album.

  • Vor 8 Jahren

    Naja ich habs mir versucht noch mal neutral anzuhören. Und ich habe mich gefragt warum sich in mir alles umdreht wenn ich Songs von der Band höre. Neid? Missgunst? Oder finde ich sie wirklich einfach unästhetisch scheiße?
    Vielleicht ein bisschen von allem. Vielleicht provoziert mich aber auch einfach nur wenn mir so eine naive Musik als der große Wurf verkauft wird. Als Marktlücke, Als kongenialer Schachzug. Als die personifizierte Ehrlichkeit der Musik. Die Produktion und Vermarktung hinter der Band hängt den großen sell-outs allerdings kaum hinterher.

    Solche Bands haben natürlich immernoch ihre Daseinsberechtigung, keine Frage. Wer sie hören will mag sie hören. Sollen sie ruhig entsprechend in den Fussgängerzonen von Duisburg, Oberhausen, Chemnitz, Siegen, usw. spielen - eben da wo ich mich selten, oder selten freiwillig aufhalte.

    Den großen Erfolg der Band kann ich dennoch schwer nachvollziehen. Musikalisch ist das stellenweise solide, aber bei weitem nicht spannend oder innovativ. Für mich persönlich eigentlich ziemlich zum Gähnen. Die Stimme; naja. nicht mein Geschmack. Singen kann er nicht wirklich. Vielleicht könnte man was interessantes mit der Stimme machen. Aber genau das machen sie nicht. Am schlimmsten an der Musik sind nämlich vor allem die Texte. Naiv und plakativ bis zum Umfallen. Stellenweise erbärmlich. Klingt wie aus dem Tagebuch jedes x-beliebigen Teenagers. Ich bin zu alt für diesen Scheiß.