Von vier Finnen, die Metallica-Songs auf Celli nachspielen, über ein Quartett, das harte Musik für klassische Instrumente schreibt, hin zu einem Trio, das in dieser Art einzigartig ist: Die Story von Apocalyptica liest sich wie eine Traumkarriere. Ein Phänomen sind die (nun noch) drei Finnen nach …

Zurück zum Album
  • Vor 19 Jahren

    Die 5 Punkte überraschen mich dann doch, Herr Edele. Und ich dachte, ich wär ein Fanboy. :D

    Zuerst sei gesagt. Wem die Drums auf Reflections nicht zusagten, der lässt bitte schön die neue Scheibe besser erst Recht im Regal stehen. Erstere klingt im Vergleich teilweise wie Kindergeburtstag, deutlich härter geht es im allgemeinen von statten, den Vogel schießen dabei Betrayal und Fisheye ab. Gegenpol bieten die (wunderschönen) ruhigen Stücke Farewell, Ruska und Deathzone. Auch der instrumentale Rest weiß zu überzeugen, bis hierhin stimme ich also mit dem Rezensenten überein.

    Kommen wir zum Manko, den Vocalsongs. Life Burns überzeugt mich nicht, Bittersweet ist die auf den Markt getrimmte big-sellende-Teenies-Geld-aus-den-Taschen-ziehende-Schmonz-Ballade, die von der Instrumental-Version (auf der Single) um Längen geschlagen wird und En Vie (Wie weit/How far) liegt zwar Quutamo zu Grunde, verliert aber um einiges. Ich kann mich einfach nicht mit ihnen anfreunden.

    Deshalb 4/5.

    EDIT:

    P.S.: Der Drummer heißt Mikko. ;)

  • Vor 19 Jahren

    Auch mich überraschen die 5 Punkte etwas.

    Dass dieses Album mich nicht überzeugt, liegt aber nicht unbedingt an den Drums. Es fehlen vielmehr die frischen Ideen. Während Inquisition Symphony und Cult wirklich echte Kracher zum Hinhören waren, erfolgte mit Reflections und der neuen Platte nur ein Aufguss der alten Stücke. Die Melodien erinnern teilweise konkret an alte Lieder.

    Hinzu kommt, dass die Orientierung zum Mainstream hin unüberhörbar ist. Das Material ist überweigend seicht, selbst die harten Stücke sind im Kern schmalzig.

    Es fehlt der knarzige Cello-Sound und allgemeine Enthemmung, was Inquisition Symphony so ausgezeichnet hat - für mich nach wie vor die beste Platte der Jungs.

    3/5

  • Vor 19 Jahren

    naja die inquisition symphony besteht ja nur aus coverversionen von großartigen songs, deshalb isses imho schlecht zu vergleichen.
    von der neuen kenn ich erst n paar songs und die haben mich echt net dazu motiviert, noch weiter reinzuhören.

  • Vor 19 Jahren

    mich schrecken die Gastmusiker bei Apocalyptica sehr ab. Allerdings muss ich sagen das "Cult" und "Apo. Plays Metallica" mir doch recht zugesagt haben. "Reflections" nicht mehr ganz so aber noch hinehmbar. Im moment habe ich bloß net so den drang nach solcher Musik. Allgemein sicherlich aber ne ganz nette Band? auf jedenfall :)

  • Vor 19 Jahren

    dito @ Gastsänger

    Vermiest oft alles ... Reflections hat meiner Meinung auch schon abgegeben, obwohl's da natürlich einige absolut fantastische Stücke drauf hatte (Cohkka, Conclusion ....)

    Vielleicht leg ich mir die "Apocalyptica" mal zum Budgetpreis zu ...
    reizt mich nicht so momentan ...

    ich will wieder ein pures Instrumental-Album wie Cult eins war. :cry:

  • Vor 19 Jahren

    jepp ;) mit solchen geilen Cover wie z.b. dieses eine von Mozart...

    Aber wenn man da liest der Sänger von The Rasmus oder Sandra Nasic, da vergehts mir dann doch sehr schnell ^^

  • Vor 19 Jahren

    meinst du "Hall of The Mountain King" oder haben die mal Mozart gecovert?

    "Hall of ..." wär von Grieg, aber musikalisch wirklich brillant :)

  • Vor 19 Jahren

    ja oki meine ja Grieg :D Das ist echt genial :)

  • Vor 19 Jahren

    Zitat (« kosti schrieb:

    Hinzu kommt, dass die Orientierung zum Mainstream hin unüberhörbar ist. Das Material ist überweigend seicht, selbst die harten Stücke sind im Kern schmalzig.

    Es fehlt der knarzige Cello-Sound und allgemeine Enthemmung, was Inquisition Symphony so ausgezeichnet hat - für mich nach wie vor die beste Platte der Jungs. »):

    Nun, mit Betrayal ist schon ein Song drauf, wo ich nicht wirklich "seichte" Momente erkennen kann. Und sind wir doch mal ehrlich, auf der IS gab es auch nicht elf mal Refuse/Resist. ;)

    Ansonsten ist das mit der Reflections Geschmackssache. Ich empfand es als sehr starkes Album und unterschreib da auch voll Edeles 5 Punkte. Was nicht bedeutet, dass ich auf die alten Scheiben nicht ebenso feiere. Bin halt dann irgendwie doch ein Fanboy. :D

    P.S.: Mikka ist ja schon nicht schlecht, der Drummer heißt aber wirklich Mikko Sirén, guckt ihr hier (http://www.megaphoneworld.com/band.htm), laut-Leute. :D ;)