Der Slogan 'Anything Goes' trifft die Haltung des Sextetts aus Boston ziemlich gut. Mit "Land Animal" wuchten Bent Knee nun bereits ihre zweite Scheibe innerhalb eines Jahres auf den Markt. Der Labelwechsel zu Inside Out brachte die Bürde mit sich, schnell ein neues Produkt vorlegen zu müssen. Innerhalb …

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  • Vor 6 Jahren

    Bisschen zu hysterisch manchmal die Gute, ansonsten geht das schon in Ordnung mit dem Gesinge von Courtney. Spannend ist die Scheibe auf jeden Fall, ob man sich nun Stück für Stück erarbeiten muss/will oder es einfach nur flutscht, lässt einem erst mal nicht los. Holy Ghost ist das Brett was es auch brauchte, schnell was hängen bleibt angesichts der Komplexität des Material, erst mal wenig auf Anhieb. Breitbandig überschwappendes Soundgerüst vorhanden, was für Langzeit- Verarbeiter. Eine rein bratzende Gitarre o. Pausen in Form eines schönen Refrains, hätten es eventuell leichter gemacht, die wissen technisch schon was sie tun. Songwriting ist aber wohl der Hacken bzw. der fehlende Point?

    Gruß Speedi

    • Vor 6 Jahren

      Ich kann dir nur zustimmen und muss auch wirklich sagen, das du mit deiner Kritik deinen Hacken in die richtige Ösen hacken tust Stephan. Sie macht ja auch schon spannende bis überspannte Songs jedenfalls alle mit Hochspannung und bohrt ihr Rockbrett an den richtigen Stellen und für das damit das alles nicht völlig überschwappt gibt dem Gerüst da immer noch die Rockröhre Courtney die den fließenden Flutsch immer
      in die richtigen Bahnen lenkt. Und mit dieser wohl dosierten Bewesserung kann da auch was wachsen und wachsen und wachsen (und das nicht an den falschen Stellen! ;) ) Eine fette untermalung der Songs mit bratzigen Gitarenklang und wummernden Rockklavier sind auch vorhanden und transportieren eine Energie wie man es sonst nur von RWE kennt aber mit ihrer Songschreibere ja da beißt die Maus ja nun kein Faden ab es ist eine Schwäche die man kritisieren kann und sogar muss als Kritiker man kommt nicht drumherum :P trotzdem würde ich diesem Album auch three(3) Points geben :)

  • Vor 6 Jahren

    Dieser Kommentar wurde vor 6 Jahren durch den Autor entfernt.

  • Vor 6 Jahren

    irre gutes album. teile teils auch speedi's meinung, bei dessen stream of consciousness man durchaus durchsteigen kann, wenn man nur will. nur ein "breitbandig überschwappendes soundgerüst" ist mir bisher noch nicht untergekommen.
    hab selten erlebt, wie innerhalb eines jeden songs eines albums (wobei es darunter 2-3 eingängigere titel gibt) so viel passieren kann und sich ändern kann hinsichtlich rhythmus, melodien, motivik, geschwindigkeit, tonstärke, art der instrumentierung etc., von der unfassbar variablen gesangsleistung ganz zu schweigen, sodass sich beim hören eines einzelnen songs ebenso wie des ganzen albums beim hörer (mir :p) ein berauschendes wechselbad der gefühle ereignet, ohne dass er sich irritiert oder überfordert fühlt..
    eine "reinbratzende gitarre" oder "pausen in form eines schönen refrains" würden meiner meinung nach das große ganze, das gesamtkunstwerk zerpflücken, auch wenn sie sicherlich in einzelnen songs manchmal wünschenswert sind, aber nur dann, wenn man diese typischen elemente erwartet, statt sich ganz auf den song einzulassen.
    letztlich schreib ich auch nicht weniger oder mehr verständlich als speedi, am ende zählen der gute wille und die grundsätzliche idee ;)

  • Vor 6 Jahren

    Ich kann nur sagen: schaut sie euch live an!