Bilderbuch nehmen die Entschuldigung mit dem Albumtitel schon vorweg, als wüssten sie genau, was sie da auf ihre Fans losgelassen haben. Die Ankündigung lautet: "Hurra! Gleich zwei Bilderbuch-Alben im Anmarsch! Schon jetzt 'Mea Culpa', in zwei Monaten 'Vernissage My Heart'". Die Erkenntnis nach dem …

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  • Vor 6 Jahren

    Dieser Kommentar wurde vor 6 Jahren durch den Autor entfernt.

  • Vor 6 Jahren

    Das unterschreibe ich ohne Mühe!

  • Vor 6 Jahren

    So schlechte Musik habe ich schon lange nicht mehr gehört.

  • Vor 6 Jahren

    Wenig überraschend, leider. So eine typische Band, die in der Sackgasse gestartet ist. Finde es schade, dass sie von ihrem Sound nicht wirklich loskommen. Ideen sind ja doch gelegentlich vorhanden.

    • Vor 6 Jahren

      Die Entwicklung seit "Schick Schock" bis hierhin finde ich auch echt schade, aber ich finde nicht, dass die in einer Sackgasse gestartet sind. Von den Alben vor "Schick Schock" habe und kenne ich zwar nur "Die Pest im Piemont" (davor gab's noch "Nelken & Schillinge"), aber der stilistische Wechsel zu "Schick Schock" war dann doch ein ziemlich gewaltiger und mMn seinerzeit auch gelungener, obwohl ich nach wie vor auch einiges auf der "Pest...", gerade wegen Krammers Gitarrenspiel, sehr gerne auflege.

      Täte ihnen an dieser Stelle der Karriere vielleicht gut, musikalisch nochmal einen solchen Bruch mit dem bisherigen Stil zu wagen, wie er von der "Pest..." zu "Schick Schock" erfolgte.

  • Vor 6 Jahren

    Es fehlen die Songs mit Ohrwurm-Charakter und stattdessen sind einige Tracks so lethargisch, dass sie auch von Yung Hurn stammen könnten ("Taxi Taxi"). Erst gegen Ende erwacht das Album aus dem Dämmerschlaf in der Chillout Lounge 2.0 und liefert mit "Memory Card" und "Checkpoint" das, was Bilderbuch am besten kann: Elektronischer, treibender und exzentrischer Pop-Rock. Bis dahin ist "Mea Culpa" ein kompetent produzierter Downer. Wohlwollende 3 Punkte von mir, kann den Hype beim besten Willen nicht verstehen.

    • Vor 6 Jahren

      "Erstmals ist Schwermut der Motor, der ein Album der Österreicher antreibt"... oder doch wieder nur der Hollandimport, der in der Studioluft zirkuliert.

  • Vor 6 Jahren

    Die Instrumentalarbeit ist zuweilen sehr gelungen und verhindert tatsächlich das noch öftere Skippen. Leider wird die ganze Platte so vom Sänger und seinem (authentischen/inszenierten) Vortrag sabotiert, dass das Ganze ratlos zurücklässt. Der Albumtitel ist da wohl noch das Treffsicherste. Schade...

  • Vor 6 Jahren

    Erstaunlicherweise gefällt mir der shit. Finde ich was Komposition und Arranagement betrifft echt cool. Aber wie mein Vorredner schon sagte: Das Lindenberg'sche Genöle des Sängers schade meist eher als es nutzt...

  • Vor 6 Jahren

    Tolle Platte - ein Grower ! Was erwartet man denn von Bilderbuch ? HipHop-Beats, synthetische bzw. teilweise Single-Coilige Gitarre, Sound-Sample-Geflechte und Kokettierungen in Text und Stimmfarbe gepaart mit einem Wiener Schmäh den man Maurice 1:1 abkauft. Bitteschön: alles gegeben !

    "Sandwiches" fesselt nach dem Intro total, bei "Lounge 2.0" möchte man sofort im orangen Retro-Sessel an einem Tai Mahal süffeln, "Mein Herz bricht" ist 5:18Min konzentrierte Wenigkeit - mehr wäre einfach nicht angebracht. Auf "Megaplex" kann getanzt werden ohne das man direkt anfängt zu schwitzen, "Memorycard" hat wahrscheinlich den typischsten Bilderbuch-Sound mit den bekannten Mitzi Blue-Gitarre, und "Checkpoint" ist einfach der Climax kurz vor Ende der Scheibe. Der etwas langsamere und leicht abgeänderte James-Brown-Rhythmus passt hier wunderbar.

    Lückenfüller gab's auch schon auf vorherigen Platten. Und die sind weitaus peinlicher ausgefallen - man denke nur an Carpe Diem, Baba 2 und Magic Life - alles auf einer Platte. Die findet man auf Mea Culpa nicht - hier wird ausgesungen. Und wer die Zeilen "Oh, du stellst dich an der Garderobe an, ja
    und der Garderoben - ja der Garderobenmann schaut dich nicht von oben an ... " ohne zu zucken über die Lippen bringt, der darf auch mal "keinen Hit" auf eine Platte zaubern ... wobei ich mich schon frage ob ein Hit nur deswegen ein Hit ist, weil er bei 1Live läuft ... Regards ...

    • Vor 6 Jahren

      Was er sagt.

    • Vor 6 Jahren

      Songs wie "Baba 2" sind gar nicht hiermit zu vergleichen. Baba 2 ist gerade mal 24 Sekunden lang und funktioniert meiner Meinung lang wunderbar als Intro zu Bungalow. Ähnlich ist es bei "Magic Life", das ist eher als Outro von Bungalow zu verstehen und auch sehr kurz gehalten.

      Und es ergibt auch vollkommen Sinn dieses Intro und Outro zu separaten Tracks zu machen, weil Bungalow ein absoluter Hitsong war und man z.B. auf einer Party direkt loslegen will. Auch "Carpe/Diem" ist gerade mal 46 Sekunden lang und unglaublich abwechslungsreich, funktioniert meiner Meinung nach wunderbar als erster Track.

      Auf Mea Culpa hingegen fühlt sich jeder zweite Song wie ein Filler-Track an, nur dass er einem 4 Minuten lang auf die Nerven geht statt einfach nur ein bisschen Abwechslung in das Album zu bringen.

  • Vor 6 Jahren

    Du sprichst mir von der Seele. Selten habe ich mich auf ein Album so sehr gefreut und wurde dann so enttäuscht. "Lounge 2.0" ist sowohl lyrisch als auch musikalisch eine absolute Zumutung.