laut.de-Kritik

16 Minuten Hooligan-Appeal.

Review von

Ich hab lange überlegt, ob es überhaupt Sinn macht, dieses Stück Plastik zu besprechen. Letztendlich sind Blood For Blood aber eine ziemlich coole Band und für die ostamerikanische Hardcorelandschaft auch nicht unwichtig.

Eine Spielzeit von gerade mal 16 Minuten ist nicht nur ein Witz, sondern geradezu unverschämt. Da machen die 20 Minuten mit Video und ein paar anderen Spielereien den Kohl auch nicht mehr fett. Nach den einführenden Worten: "God grant me the serenity to accept the things that I cannot change, the courage to change the things that I can, and the wisdom to know the difference", bügelt einen der 30-sekündige Titeltrack dermaßen platt, dass ich das Teil auf Repeat den ganzen Tag hören könnte.

"Hanging On The Corner", "Live The Lie" und "My Jesus Mercy" sind ebenfalls herrlich aggressiv, und wenn der Rest der Songs in die selbe Kerbe schlagen würde, hätte ich auf die Spielzeit geschissen und locker eine vier gezückt.

Leider wird es dann eben ein gutes Stück softer. Nicht unbedingt schlechter, aber der rohe Hooligan-Appeal geht etwas flöten. Vor allem die Del Shannon Coverversion von "Runaway" hätte man sich auch getrost sparen können, auch wenn die Version ein gutes Stück besser als die von den Bates ist.

Um sich aus der Versenkung zurück zu melden, in die sie sich nach "Outlaw Anthems" verabschiedeten, hätte schon ein Stück mehr herhalten können.

Trackliste

  1. 1. A Prayer To The Night Sky
  2. 2. Serenity
  3. 3. Hanging On The Corner
  4. 4. Live The Lie
  5. 5. A Rock N' Roll Song
  6. 6. My Jesus Mercy
  7. 7. Runaway
  8. 8. City Boy
  9. 9. Serenity (Reprise)

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