laut.de-Kritik

Schnell, hart, keifend.

Review von

Dass bereits drei Jahre seit "Blooddrunk" verstrichen sind, bedeutet bei Children Of Bodom natürlich nicht im Geringsten, dass eklatante Veränderungen im Sound zu erwarten wären.

"Relentless Reckless Forever" bietet das, was wohl alle Fans erwarten: Schnelle Songs, jede Menge Gitarren- und Key-Melodien, entsprechende Soloduelle der beiden Instrumente, treibende Drums und die keifenden Vocals von Fronter Alexi Laiho. Überraschenderweise lässt sich allerdings kein wirklicher Single-Hit ausmachen.

Das mag manch einer positiv auslegen, da die Jungs eben einfach nur das machen, worauf sie Bock haben. Auf der anderen Seite vermisst man den ein oder anderen Nachfolger von Killertracks wie "Needled 24/7" oder "Everytime I Die".

Nicht dass die Kiddies mittlerweile sperrige Songs schreiben würden, aber Nummern wie "Shovel Knockout" oder auch "Was It Worth It?" zeigen, dass Alexi und Co. ihre musikalischen Fähigkeiten mittlerweile nicht nur in den Soli zur Schau stellen, sondern auch mal ins restliche Songwriting einfließen lassen. Manche Nummern sind daher eine Spur komplexer geraten als zuletzt und benötigen erhöhte Aufmerksamkeit, was letztlich auch ihre Halbwertszeit erhöht.

Keine Regel ohne Ausnahme: Der Opener "Not My Funeral" und "Pussyfoot Miss Suicide" knüppeln relativ straight ins Ziel. Sieht man von dem schlimmen Keyboardgedudel in "Northpole Throwdown" ab, ist Studioalbum Nummer sieben wieder ne runde Sache geworden.

Trackliste

  1. 1. Not My Funeral
  2. 2. Shovel Knockout
  3. 3. Roundtrip To Hell And Back
  4. 4. Pussyfoot Miss Suicide
  5. 5. Relentless Reckless Forever
  6. 6. Ugly
  7. 7. Cry Of The Nihilist
  8. 8. Was It Worth It?
  9. 9. NorthpoleThrowdown

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20 Kommentare

  • Vor 13 Jahren

    @Nebolous (« @Sancho (« @Nebolous (« @Sancho (« @Jinx89 (« warum wird hier zum Thema "Relentless Reckless Forever" von Children Of Bodom über Big 4 geblubbert?

    Ich finde das Album ist geglück und so gut wie Blooddrunk! COB haben noch nie ein Album verkackt, und das ist bei RRF auch so! RRF brauch bis es zündet aber wenn man es einige male hört stechen doch echt gute Songs herraus wie:

    Ugly
    Shovel Knockout
    Not my Funeral

    COB haben bei ihren neuen Scheiben vllt nicht mehr den Stil von "Follow The Reaper" und "Hatebreeder" angewendet aber ich finde jedoch das sie ihre Sache immernoch gut machen.

    für RRF von mir eine 3,5

    Wem alle bisherigen Scheiben gefallen, der kann sich RRF ruhig auch geben »):

    Weil wir auch gern über relevante Bands schreiben^^ »):

    CoB sollten nicht relevant sein?? Naja...
    Ich habs jetzt auch einfach mal bestellt, rechne aber mit einem 2ten "Blooddrunk" (leider)
    Lass mich aber auch gerne positiv überraschen ;) »):

    Ich sage nicht dass sie schlecht sind. Im Gegenteil. Aber relevant sind sie weiß Gott nicht. Nenn mir zwei bekannte Bands bei denen CoB nen Einfluss haben. Dann doch eher InFlames! »):

    Hör dir mal das an:
    http://www.youtube.com/watch?v=CbnB_h0nz-k
    :D
    Das ist ja nahezu eine 1:1 Kopie von CoB ^^

    Klar dürften In Flames einflussreicher (gewesen) sein, jedoch sind CoB mittlerweile fast genauso populär und bekannt.
    Edith fügt noch an, dass die Kopie natürlich den Song "Kissing the Shadows" betrifft ;) »):

    Ich rede nicht von populär und bekannt sondern von relevant. ;)

  • Vor 13 Jahren

    Irgendwie hab ich das Gefühl, die klingen nur noch nach einem schlechten CoB-Klon. Schade drum.

  • Vor 13 Jahren

    Naja ich wollte damit nur ausdrucken, dass jemand der so beliebt/bekannt ist nicht sooooo irrelevant sein kann ;)
    Egal, lassen wirs ;)