Die Liebe ist tot? Das ist ein recht schwerer Titel für eine heitere Pop-Band wie die Chvrches, der Fragen aufwirft: Sind die Schotten jetzt von melancholisch zu bedrückend gedriftet? Erwartet uns ein trauriges, vielleicht sogar wütendes Album? Hat Frontsängerin Lauren Mayberry etwas Fürchterliches …

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  • Vor 5 Jahren

    Als ehemaliger Bewunderer dieser Band muss ich dieser Rezension leider zustimmen; so weh es auch tut. Wobei mit "My Enemy" und "God's Plan" in der Tat die zwei allerbesten Stücke in Übereinstimmung mit meinem Empfinden identifiziert wurden - sie machen aber nur deutlich, wie gut das Album hätte sein können.

  • Vor 5 Jahren

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  • Vor 5 Jahren

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  • Vor 5 Jahren

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  • Vor 5 Jahren

    warst du eigentlich ein ehemaliger bewunderer dieser band?

  • Vor 5 Jahren

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  • Vor 5 Jahren

    Ein Album wie Zuckerwatte: Ohne Kanten, klebrig und man ist als Hörer viel zu schnell satt vom vielen Zucker. Die Spex hat den Sturzflug ins Formatradio treffend bezeichnet: "...steuern Chrvches jetzt mit dem Skrillex-Raumschiff die Hallen an, die Taylor Swift gerade leergespielt hat". Wo früher noch Ohrwurm-Hooks ("The Mother We Share") und authentischer Indietronic aus dem Kellerstudio waren, ist jetzt nur noch dick produzierter, amerikanischer Dance-Pop aus dem Big Apple, der ohne Lauren Mayberrys Gesang nicht mal mehr echte Melodien hätte. Es gibt bessere Tracks auf dem Album, aber keiner davon ist wirklich gut und der Großteil ist einfach nur belanglos. Die Wertung kann man nur unterschreiben: Es glitzert viel, aber nichts glänzt.

  • Vor 5 Jahren

    Oh Gott, wo kommen denn diese vielen Mehrfachposts her?

  • Vor 5 Jahren

    OK, dann werde ich mich wie es kritikenseitig aussieht mal auf die Gegenseite stellen: 4 x durchgehört und immer noch großartig. Zumindest wenn man zum einen einfach mal unterstellt, dass die junge Dame die Texte tatsächlich fühlt und nicht an den nicht seltenen Textwiederholungen stolpert. Inhaltlich hat sei schon was zu sagen und zwar mehr als manche Präsidenten mancher Staaten heutzutage.

    Wenn man die 80er musikalisch nicht nur retrocool findet, sondern ob eigenem Erlebens auch kennt und sich freut, dass nicht schon 10.00 mal gehörte alte Musik dieses Gefühl der melancholischen Euphorie hervorruft, dann servieren die Chvrches.

    Und wenn das Maistream ist, so what - um so schöner, dass die Kids neben Taylor Swift und Rita Ora so auch Musik mit Message in die Playlist geschummelt bekommen ;-).

    • Vor 5 Jahren

      Was ist an Chvrches denn 80er, bis auf die Verwendung von Synthesizern und der erklärten Vorliebe für OMD? Das ist moderner Electro-Pop. Serviert hat Chvrches mit den ersten beiden Alben, das hier ist der überzuckerte Nachschlag. Die Inhaltsleere ihrer früheren Songs hat nicht gestört, weil das Trio nicht mehr als gute Electronica machen wollte. Neue Lyrics wie "Is it right if I’m a perfect actress / Playin’ the princess in distress" oder "Can't live forever with my head in the clouds / Can't live forever with my feet on the ground" haben wie Taylor Swift und Rita Ora keine Message. Das ist hedonistische Konsummusik, die lediglich eine "Awareness" suggeriert. Wenn man Bernie Sanders liked und 'feministische' Kleidung bei H&M kauft, ist man wahrscheinlich die Zielgruppe.

    • Vor 5 Jahren

      Ach, ich weiß nicht! Ich glaube man verliert die Fähigkeit sich in die Jugend hineinversetzen zu können, in dem Moment, wo man ihre Musik nicht mehr mag oder nicht mehr versteht :-)

  • Vor 5 Jahren

    Finde gerade das erste Album gar nicht so großartig wie viele User hier im Forum. Könnte aber auch daran liegen, dass Clearest Blue das erste Lied war, welches ich von ihnen gehört habe und dementsprechend gefeiert und dann das zweite Album durchgehört habe. Zur gleichen Zeit kam dann das dritte Album welches mit Graffiti gleich einen super Einstieg ermöglicht hat. Der Fuß hat mehr als gewippt. Zudem fand ich ich bisher alles "Electronisch-lastige" bisher eher als störend. Gerade bei Chvrches finde ich den elektronischen Einsatz gerade richtig - für mich genau auf den Punkt getroffen.

    Mit dem ersten Album werde ich einfach nicht warm. Ist von den Melodien gar nicht so eingängig.

    God's Plan ist allerdings ne krasse Katastrophe und My Enemy mit Matt Berninger wirkt auch irgendwie deplaziert auf dem Album.

    Generell finde ich Every Open Eye aber um einiges besser. Gerade Clearest Blue ist ein unglaublich toller Song, der gegen Ende einfach eine Dynamik entwickelt, die mich erstens im Auto laut mitsingen und zweitens wie blöd tanzen lässt.