Wagemut, Frechheit, Unberechenbarkeit, Geschicklichkeit, Rücksichtslosigkeit und Tücke: all das sind Eigenschaften, die der Volksmund dem Teufel zuschreibt. Und nichts weniger als einen wahren Teufelskerl braucht es, um ein Album wie "Teufelswerk" zu produzieren.
teufelswerk ? in der tat ... teuflisch blutarm und nichtssagend.
wenn ich bryan ferry hören will, lege ich lieber eine frühe scheibe von roxy music auf. ein song wie "electronic germany" klang vor ca. 30 jahren bei kraftwerk origineller. "hellraiser" ist uninspririertes geklimper. dann lieber ein 20-minuten-track von tangerine dream.
wenn elektronischer krautrock, dann doch besser im original.
die ähnlichkeiten sind sicherlich kein zufall. hell wollte seine musikalische sozialisation dokumentieren, daher u. a. die hommage an kraftwerk und roxy music.
@DerKleineMusicFreund (« teufelswerk ? in der tat ... teuflisch blutarm und nichtssagend.
wenn ich bryan ferry hören will, lege ich lieber eine frühe scheibe von roxy music auf. ein song wie "electronic germany" klang vor ca. 30 jahren bei kraftwerk origineller. "hellraiser" ist uninspririertes geklimper. dann lieber ein 20-minuten-track von tangerine dream.
wenn elektronischer krautrock, dann doch besser im original.
langweilige, ideenlose platte ... »):
verstehe deine einwände auch nicht so ganz.
eine hommage ist doch was anderes als ne kopie.
ferry und hell passen doch als leicht angedüsterte cocktailschwenker herrlich zusammen. mit dem analog klingenden geklimper kommt hell dem alten dandy doch sehr "bete noire"-mässig entgegen. und der brite revanchiert sich mit seinem ausdruckstarken leicht blasierten gesang.
und der kraftwerktrack? ok, vielleicht nicht gerade grammmyverdächtig; aber als schicke ehrerbietung doch alles andere als schlecht.
ich finde hell da sehr einfühlsam, was den spirit angeht.
Hier (http://www.tweakfm.com/) gibts übrigens auch ein aktuelles Set vom Meister (er spielt allerdings erst so ab 45 min).
Tja, das Album... ich finds durchwachsen, muss ich sagen. Die von Peter Kruder produzierte 'Day'-Seite find ich stark, die cluborientierte erste CD will bei mir aber nur zum Teil zünden.
Von der Idee her ists gar gar nicht so dumm was Hell hier macht... in letzter Zeit fand im Elektronikbereich schon eine Art Rückbesinnung auf 'alte' Stilrichtungen wie Detroit Techno, Dubtechno, Deep House etc. statt, da geht er noch ein paar Jahre weiter zurück und bittet mal eben die Vorreiter der 70er auf die Bühne.
@screwball (« die ähnlichkeiten sind sicherlich kein zufall. hell wollte seine musikalische sozialisation dokumentieren, daher u. a. die hommage an kraftwerk und roxy music. »): @dein_boeser_Anwalt (« eine hommage ist doch was anderes als ne kopie.
ferry und hell passen doch als leicht angedüsterte cocktailschwenker herrlich zusammen. »): von kopie oder plagiat war ja auch (dieses mal ) nicht die rede. ich finde die songs einfach nur schwach und uninspiriert.
da reißen mich von den relativ aktuellen veröffentlichungen telepathe oder the juan maclean eher vom hocker, wenn ich musik aus dieser stilrichtung hören will
und ferry und und hell finde ich als collaboration eher unpassend.
@Cyborg (« Tja, das Album... ich finds durchwachsen, muss ich sagen. Die von Peter Kruder produzierte 'Day'-Seite find ich stark, die cluborientierte erste CD will bei mir aber nur zum Teil zünden. »):
geht mir genauso. die day-cd finde ich richtig genial, einzig das letzte lied (silvermachine) gefällt mir nicht so.
die night cd würde ich als durchwachsen bezeichnen. stark finde ich da eigentlich nur "u can dance" und "the desaster". der rest klingt tatsächlich etwas uninspiriert.
Schließ mich an. "Night"- CD ist bis auf den Brian Ferry- Track eher mau, da fehlt es irgendwie an Ideen und genialen Momenten. Die "Day"- Seite ist aber verdammt gut und macht eine Menge Spaß. Vor allem "The Angst Pt. 1 & 2" höre ich immer wieder sehr gern.
@DerKleineMusicFreund: Ideenlose Platte?? Sorry aber da kann ich nur drüber lachen... umso genauer man hinhört umso mehr Details hört man raus, einfach genial! Schalt mal die Intro-Funktion an deinem Player aus und hör dir mehr als nur 10 Sekunden an.
Wagemut, Frechheit, Unberechenbarkeit, Geschicklichkeit, Rücksichtslosigkeit und Tücke: all das sind Eigenschaften, die der Volksmund dem Teufel zuschreibt. Und nichts weniger als einen wahren Teufelskerl braucht es, um ein Album wie "Teufelswerk" zu produzieren.
Der Longplayer ist ein Abschied …
Endlich! Geil!
hier gibts das komplette album zum probehören:
http://www.myspace.com/djhell
hört sich teilweise stark an, teilweise weiß ich noch nicht was ich davon halten soll.
"u can dance" feat. bryan ferry ist schon mal ne ziemliche bombe.
teufelswerk ? in der tat ... teuflisch blutarm und nichtssagend.
wenn ich bryan ferry hören will, lege ich lieber eine frühe scheibe von roxy music auf. ein song wie "electronic germany" klang vor ca. 30 jahren bei kraftwerk origineller. "hellraiser" ist uninspririertes geklimper. dann lieber ein 20-minuten-track von tangerine dream.
wenn elektronischer krautrock, dann doch besser im original.
langweilige, ideenlose platte ...
@dkmf
die ähnlichkeiten sind sicherlich kein zufall. hell wollte seine musikalische sozialisation dokumentieren, daher u. a. die hommage an kraftwerk und roxy music.
@DerKleineMusicFreund (« teufelswerk ? in der tat ... teuflisch blutarm und nichtssagend.
wenn ich bryan ferry hören will, lege ich lieber eine frühe scheibe von roxy music auf. ein song wie "electronic germany" klang vor ca. 30 jahren bei kraftwerk origineller. "hellraiser" ist uninspririertes geklimper. dann lieber ein 20-minuten-track von tangerine dream.
wenn elektronischer krautrock, dann doch besser im original.
langweilige, ideenlose platte ... »):
verstehe deine einwände auch nicht so ganz.
eine hommage ist doch was anderes als ne kopie.
ferry und hell passen doch als leicht angedüsterte cocktailschwenker herrlich zusammen.
mit dem analog klingenden geklimper kommt hell dem alten dandy doch sehr "bete noire"-mässig entgegen.
und der brite revanchiert sich mit seinem ausdruckstarken leicht blasierten gesang.
und der kraftwerktrack? ok, vielleicht nicht gerade grammmyverdächtig; aber als schicke ehrerbietung doch alles andere als schlecht.
ich finde hell da sehr einfühlsam, was den spirit angeht.
Hier (http://www.tweakfm.com/) gibts übrigens auch ein aktuelles Set vom Meister (er spielt allerdings erst so ab 45 min).
Tja, das Album... ich finds durchwachsen, muss ich sagen. Die von Peter Kruder produzierte 'Day'-Seite find ich stark, die cluborientierte erste CD will bei mir aber nur zum Teil zünden.
Von der Idee her ists gar gar nicht so dumm was Hell hier macht... in letzter Zeit fand im Elektronikbereich schon eine Art Rückbesinnung auf 'alte' Stilrichtungen wie Detroit Techno, Dubtechno, Deep House etc. statt, da geht er noch ein paar Jahre weiter zurück und bittet mal eben die Vorreiter der 70er auf die Bühne.
@screwball (« die ähnlichkeiten sind sicherlich kein zufall. hell wollte seine musikalische sozialisation dokumentieren, daher u. a. die hommage an kraftwerk und roxy music. »):
@dein_boeser_Anwalt (« eine hommage ist doch was anderes als ne kopie.
ferry und hell passen doch als leicht angedüsterte cocktailschwenker herrlich zusammen. »):
von kopie oder plagiat war ja auch (dieses mal ) nicht die rede. ich finde die songs einfach nur schwach und uninspiriert.
da reißen mich von den relativ aktuellen veröffentlichungen telepathe oder the juan maclean eher vom hocker, wenn ich musik aus dieser stilrichtung hören will
und ferry und und hell finde ich als collaboration eher unpassend.
@Cyborg («
Tja, das Album... ich finds durchwachsen, muss ich sagen. Die von Peter Kruder produzierte 'Day'-Seite find ich stark, die cluborientierte erste CD will bei mir aber nur zum Teil zünden. »):
geht mir genauso. die day-cd finde ich richtig genial, einzig das letzte lied (silvermachine) gefällt mir nicht so.
die night cd würde ich als durchwachsen bezeichnen. stark finde ich da eigentlich nur "u can dance" und "the desaster". der rest klingt tatsächlich etwas uninspiriert.
Schließ mich an. "Night"- CD ist bis auf den Brian Ferry- Track eher mau, da fehlt es irgendwie an Ideen und genialen Momenten. Die "Day"- Seite ist aber verdammt gut und macht eine Menge Spaß. Vor allem "The Angst Pt. 1 & 2" höre ich immer wieder sehr gern.
@DerKleineMusicFreund: Ideenlose Platte?? Sorry aber da kann ich nur drüber lachen... umso genauer man hinhört umso mehr Details hört man raus, einfach genial! Schalt mal die Intro-Funktion an deinem Player aus und hör dir mehr als nur 10 Sekunden an.