Wie anti-alles kann die Antilopen Gang noch sein? Eigentlich liefert die Gruppe seit jeher ein Paradebeispiel dafür, wie Musik Haltung bewahrt. Sie waren alle schon immer klug, subversiv und bereit, sich zu großer Aneignung zu widersetzen. Aber der ganze Widerstand bekommt eine absurde Note, wenn …
Ich halte viel von diesem Qualitätsblatt, aber "Das ist alles von der Kunstfreiheit gedeckt" ist wirklich schwach (Achtung: Ich kenne nur die Single-Auskopplungen und dieses Review). Weder lustig, noch bringt es irgendwelche Erkenntnisse, noch zwingt er einem, sich mit einer Haltung auseinanderzusetzen, die nicht komplett abwaschbar wäre.
Da bezieht der Postillon schon eher Stellung, indem er zwischen den ganzen Wortwitzen und Blödsinn tatsächlich hin und wieder logische Probleme von bestimmten Positionen ad absurdum führt. Aber ich lese den Postillon auch nicht für eine Haltung, sondern zur Unterhaltung. Haltung kann ich selber.
Kpop-Superstan wirft politisch angefärbtem Album vor, den politischen Diskurs nicht eigenhändig und -mächtig eine Stufe weiterzuhieven. (Mal abgesehen davon, dass man dafür argumentieren kann, dass es das Dank des medialen Echos des Titelsongs vielleicht sogar mehr getan hat als viele hochpolitischere Alben)
Alle Achtung, Yannik! Mit einer derart guten Rezension habe ich nicht gerechnet. Und Danger Dan halte ich dasselbe vor, was ich auch immer gegen die Antilopen hatte: Er ist in seiner Selbstzufriedenheit absolut zahnlos und ungefährlich. Außer den Allerdümmsten wird niemanden aufrütteln, was diese Jungs zu sagen haben.
Wusste ich doch schon immer, dass ich mich nicht zur intelligenten Elite zählen kann, der du wohl angehörst. Vielleicht bin ich ja sogar der Allerdümmste von den Allerdümmsten. Zum Glück gibt es ja noch Menschen wie dich, die uns den Weg in eine Welt des guten Geschmacks weisen. Ave.
Ich glaube, wir müssen hier noch gaaaanz viel Aufklärungsarbeit leisten im Hinblick auf das Glück und die Zufriedenheit der Allerdümmsten. Ich bitte soulburn für einen kurzen Moment seinen Alltag hier mal nicht kundzutun.
Okay. Die Antilopen wollten immer provozieren. Und lobenswert ist das aus linker Perspektive auch. Ich finde nur, daß es künstlerisch immer scheiterte, weil sie - ganz Düsseldorferisch - vor allem sich selbst gut finden. Für mich stellen sie sich ganz klar über ihre Inhalte, und selbst im gelungenen Titeltrack kommt der Dan nicht ohne etwas Masturbation aus.
Mit Aufrütteln meine ich aufrütteln. Nicht nur die eigenen konservativ-linken Hörer zu bedienen oder die dümmsten Nazis zu echauffieren. Und das geht eben vor allem mit Wut, nicht mit Geilheit auf die eigene Klugheit.
in vielen antilopen tracks geht es um das scheitern. im zwischenmenschlichen wie im sozialen oder im universitären bereich. ich empfinde sie eher als selbstkritisch/selbstironisch.
Hatte damals, als die bekannter wurden, sicherlich mit vielen miefigen Fatzkes aus der Szene der Antideutschen zu tun, die das sehr abgefeiert haben. Kann gut sein, daß mir der eine oder andere gelungene Track der Antilopen entgangen ist. Aber, wie gesagt, die waren mir immer zu energielos und auf nervig-penetrante Weise altklug. Dabei war es selten besonders erhellend, wovon sie erzählten. Ähnlich wie die Typen, die das zu der Zeit abfeierten. Hauptsache meinen, bescheid zu wissen, anstatt mal ne Ansage zu machen oder für etwas einzustehen.
Ragism... alles was du da so über Dan und die Antilopen schreibst kann man sehr gut auf deine eigenen Kommentare anwenden. Oder Masturbierst du nicht auch ein wenig darauf ab, wie du es den dummen Mainstream/miefigen Fatzkes/Allerdümmsten/konservativ-linken Hörern gezeigt hast? Du findest dich irgendwie schon ziemlich geil, immerhin hast du sogar die alten Sachen der Antilopen gehört... und die waren schließlich deiner Meinung nach auch schon kacke. Deine eigene Klugheit ist echt Geil und du machst hier voll die Ansage und stehst für was ein... im Gegensatz zu diesen Mainstream-Antilopen
Ragism ist halt eben das Enfant Terrible seit psycho weg ist. Das Strukturelle Problem wird zu sehr auf einzelne Personen heruntergebrochen - es nützt nichts einen Einzelnen als Selbstherrlich zu bezeichnen. Du musst das große Ganze betrachtet, del_mondo. Achja, herzlichst Willkommen auf laut.de .
Es geht hier nicht um "allerdümmste". Das Album kauft niemand, der nicht schon vorher alle Aussagen auf dem Album selbst hätte tätigen können. Aber endlich sagts mal jemand anerkanntes mit Einfluss! Das ist praktisch. Dann spart man sich die Argumentation.
„Musik für Magazin Royale Zuschauer“, „Musik für St Pauli Fans“, „Musik für Leute, die sich Philipp Amthor Memes schicken“ etc., man könnte diese Liste ja endlos weiterführen, und es trifft wohl auch manches zu, ändert aber nix daran, dass das Album trotzdem unterhält und Haltung zeigt. Und könnte endlich mal jemand diesen Yannick rausschmeißen?
Wie hätte dieses hübsche kleine Album, dass eigentlich als Herzensprojekt ein Nischendasein fristen sollte, auch dem kleinen Hype nach dem Erfolg des Titeltracks gerecht werden sollen? Es hätte sicher anders geklungen, wenn man vorher von der Aufmerksamkeit gewusst hätte. Vielleicht auch besser so. Es ist einfach ein gutes Nebenprojekt, das etwas an Rios „am Piano“ erinnert und das man sich schon ein paar mal geben kann. Mir gefällt‘s. Aber ich hab ja auch Postillion, Ralph Ruthe oder Neo Magazin abonniert und höre jede Woche Fest und Flauschig. ????♂️
Musik, bei der die laut.de-Urgesteine der Kommentarspalten mit ihren dritt- oder viert-Accounts sich endlich als so richtige Musiksnobs darstellen können. Keine Wertung, nicht gehört, Kommentarspalte war nur absolut erwartbar.
Lustig, ich hatte mir nach Absenden des Kommentars selbst noch überlegt ob es das "arbeitslos" vor "Antifamitglied" überhaupt bedarf. Aber danke, tatsächlich ein gutes Beispiel für einen Pleonasmus.
Halbiert euch doch bitte in der Mitte. Ganz wunderbares Teil. Allein das schreckliche Buch und Ich verprügelte Sextouristen in Bangkok. Ganz wunderbar. Ein Kleinod zwischen Knef und Rio Reiser. Das allein reicht.
Hä? Ich dachte, der Kampf gegen Faschismus sei in diesem Land via parlamentarischer Politik ganz ähnlich wie Ernährung ohne chemische Zusatzstoffe oder allgemein nachhaltiges Konsumverhalten bewusst als Vollzeitbeschäftigung ohne Lohnausgleich angelegt, um solche Angelegenheiten möglichst unattraktiv für die bürgerlich-träge Masse der Mitte zu halten?
@soulburn: Ja, nur jeder weiß doch aus seiner eigenen Kindergartenzeit, dass man alleine im Sandkasten die Schippe nur in die Luft hauen kann. Man muss den anderen dann höflich bitten mit einzusteigen - wenn er denn nicht von selbst will.
Täterätätäääää! Und da ist sie wieder, die schnarchigste Punchline aller schnarchigen Springer-Fan-Punchlines: dUKaNNstjAgaRnIcHLinkSsEinDuHaSTjaIPHONE!!!!!!!
Denke Torque sollte man da einfach nicht zu ernst nehmen. Seine Nazigelaber wird ja von den laut-Oberen seit Jahr und Tag toleriert und stattdessen werden Leute gebannt, weil sie Sancho Alvarez einen H.......... nennen. Prioritäten im Hause Springer.
Musik für Twitter und 1. Mai Demos mit Lars und Antje, born 1983, leicht ergraut, Böhmerwald approved. Musik für eine Generation, die mit neokons und glatzen noch leicht zu identifizierende Feindbilder kannte. Macht fast schon nostalgisch.
Und lass Antje raus. Sie ist meine Sandkastenliebe auch wenn es nie mehr als zu einem One Night Stand gereicht hat. Dafür war sie wohl zu schön. Ich habe es verarbeitet. Mach's wie er sagt " Beginne jeden Tag mit einem Lächeln"
Beruhigt euch doch mal. Ich gebe es ja zu, ich höre den Typen nicht weil er mit dem waldpianisten gemeinsame sache macht und ach komm, ich wünsch ihm doch auch alles gute. Und jaja Nazis raus und so, das ist zwar so allgemein-leer, dass es wahrscheinlich selbst Alice Weideland und seine graue Eminenz der Kaiser ohne Kleider unterschreiben würden. Aber macht ihr mal.
lol jetzt wo du es sagst. Ich bin doch tatsächlich Antisemit, ohne dass es mir bisher aufgefallen wäre. Ärgerlich. Jetzt verstehe ich endlich, wie ich diese kitschigen Aktionen, dieses penetrant maßregeln und die nicht vorhandene kritikfähigkeit nervig finden konnte. Weil ich juden hasse.
Ne, das nervt natürlich die meisten. Aber: Nazis sollen frei marschieren können, denn das eigentliche Problem seien die Metrosexuellen aus Friedrichshain? Da haste schon besser getrollt.
nein. weder dan noch die twitteria sind *das* problem, und metrosexuell ist genau mein ding, echt. und wie meine oma immer sagte: "lieber einen dan in der playlist als gauland im kanzleramt", finde das trotzdem alles musikalisch eher sehr mäh, thematisch unterkomplex und polit-aktivismus via kunst immer eher anstrengend.
Da bin ich ganz eins mit Dir. Dann pardon für die vorschnelle Annahme/Unterstellung!
Politaktivismus in Musik ist dermaßen schwierig, nicht cringig werden zu lassen, daß ich ihn den allerwenigsten Künstlern zutraue. Den Antilopen und Dan schon mal weniger.
Musik für Leute die blablabla, ach, ihr könnt euch alle mal ficken gehen. Yannik ballert eine der formal wohl besten Rezensionen des Jahres auf laut.de raus, die inhaltlich leider aber nur unter "ähm, was??" einzuordnen ist. Jemandem, der mit seinem K-Pop-Fetisch der zum Stilmittel erhobenen, vollkommenen Inhaltsleere huldigt, fehlt der revolutionäre Imperativ. Okay. Und die ganzen Zyniker hier. Ja, is geil, ich kenne. Aber ich mach mir einen Blunt an, schenke ein Glas Wein ein und heul bei jedem zweiten Lied. Call it cringe, ich gebe keinen Fick. 4/5
qed. musik für leute mit blunt und nem glas rotwein wo auch männer weinen dürfen wegen geschlechter klischees aufbrechen und doc martens walt disney roughness. dir lurch gibt echt keine einen fick.
Yo chill und lass uns Musiksnobs doch Musiksnobs sein. Wo sonst darf ich meine ekelhaften Meinungen zu antifaschistischem Deutschpop denn noch stehenlassen als in der Kommentarspalte einer Review eines Magazins
EINE GUTE NACHRICHT überhaupt nicht zu erwähnen, ist schon Ignoranz erster Güte. Das Teil sticht als Schnulzenballade ohne die überstrapazierte "HALTUNG" komplett auf dem Album heraus, das dazugehörige Musikvideo wird gerade in sozialen Medien herumgereicht. Habs in Dauerschleife gehört, bis es mir aus den Ohren rauskam. Jetzt hasse ich es und höre den Rest. Meist mit Freude. Mit einem Lächeln. JEDEN TAG!
Ja, Antworten oder spannende Diskussionen liefert nicht jedes Lied. Aber woraus wird dieser Anspruch von Rezensenten abgeleitet? Wegen der Bandgeschichte? Weil das Land doch besser so ein Album bräuchte? Dann doch bitte selbst so eins schreiben. Mir als Hörer geht es um das, was die gezeichneten Bilder in mir auslösen. Und das ist so viel mehr, als hier wahrgenommen wird. Von mir 5 Sterne, ohne Erwartungsenttäuschungsabzug.
Können wir bitte wieder dazu übergehen, uns allgemein über Yanniks K- und J-Pop-Affinität lustig zu machen? Ist viel witziger und sogar weniger doof als ihn anhand einer ziemlich fairen Rezension zu dissen.
..ich entnehme deinem Beitrag, dass du während des Formulierens noch völlig ahnungslos warst, wie nahe dieser Schuss ins Blaue dann doch neben der betriebsstrukturellen Wahrheit aufschlagen würde?
Nur dann hat es nämlich diesen cutie-touch politisch unbedarfter Naivität und unbeleckter Unschuld, den ich an Vollmilchstraßenbewohnern so mag.
Geez, wenn's doch in seiner Boldigkeit bloß beim Trinken geblieben wäre! Aber mein 2. Shot fiel auf denselben Tag wie eine mächtige regionale Lockerungswelle und dieser plötzliche Freiheitsgewinn von zwei Seiten her... Hab's wohl echt bisschen übertrieben mit Feierei, Alda, aber wenigstens hier nachts noch schön implizit Zeugnis darüber abgelegt!
Ja, nicht? Wird nur durch die Tatsache, dass es gerne lustig wäre, überdurchschnittlich häufiger von Mitmenschen als "lustig" wahrgenommen wie syntaktisch vergleichbar aufgebaute Aussagen ohne diesen Anspruch!
Wie anti-alles kann die Antilopen Gang noch sein? Eigentlich liefert die Gruppe seit jeher ein Paradebeispiel dafür, wie Musik Haltung bewahrt. Sie waren alle schon immer klug, subversiv und bereit, sich zu großer Aneignung zu widersetzen. Aber der ganze Widerstand bekommt eine absurde Note, wenn …
Musik für Postillion Leser
Ich halte viel von diesem Qualitätsblatt, aber "Das ist alles von der Kunstfreiheit gedeckt" ist wirklich schwach (Achtung: Ich kenne nur die Single-Auskopplungen und dieses Review). Weder lustig, noch bringt es irgendwelche Erkenntnisse, noch zwingt er einem, sich mit einer Haltung auseinanderzusetzen, die nicht komplett abwaschbar wäre.
Da bezieht der Postillon schon eher Stellung, indem er zwischen den ganzen Wortwitzen und Blödsinn tatsächlich hin und wieder logische Probleme von bestimmten Positionen ad absurdum führt. Aber ich lese den Postillon auch nicht für eine Haltung, sondern zur Unterhaltung. Haltung kann ich selber.
Kpop-Superstan wirft politisch angefärbtem Album vor, den politischen Diskurs nicht eigenhändig und -mächtig eine Stufe weiterzuhieven. (Mal abgesehen davon, dass man dafür argumentieren kann, dass es das Dank des medialen Echos des Titelsongs vielleicht sogar mehr getan hat als viele hochpolitischere Alben)
Musik für Leute die Ralph Ruthe zum kringeln lustig finden
ruthe hat schon lustige momente
https://ruthe.de/cartoon/681/datum/asc/
https://ruthe.de/cartoon/662/datum/asc/
Kenne Ralph Ruthe nicht, werd ich mir aber mal anschauen. Danke für den Tipp.
seh ich genauso
Alle Achtung, Yannik! Mit einer derart guten Rezension habe ich nicht gerechnet. Und Danger Dan halte ich dasselbe vor, was ich auch immer gegen die Antilopen hatte: Er ist in seiner Selbstzufriedenheit absolut zahnlos und ungefährlich. Außer den Allerdümmsten wird niemanden aufrütteln, was diese Jungs zu sagen haben.
Wusste ich doch schon immer, dass ich mich nicht zur intelligenten Elite zählen kann, der du wohl angehörst. Vielleicht bin ich ja sogar der Allerdümmste von den Allerdümmsten. Zum Glück gibt es ja noch Menschen wie dich, die uns den Weg in eine Welt des guten Geschmacks weisen. Ave.
Ne, dafür gibts Typen wie Danger Dan.
zu glück ist ragi niemals selbstzufrieden. oder gar selbstgefällig , nicht wahr ♥
Schlagfertig biste. Da kann ich nicht mit.
Ich glaube, wir müssen hier noch gaaaanz viel Aufklärungsarbeit leisten im Hinblick auf das Glück und die Zufriedenheit der Allerdümmsten. Ich bitte soulburn für einen kurzen Moment seinen Alltag hier mal nicht kundzutun.
Okay. Die Antilopen wollten immer provozieren. Und lobenswert ist das aus linker Perspektive auch. Ich finde nur, daß es künstlerisch immer scheiterte, weil sie - ganz Düsseldorferisch - vor allem sich selbst gut finden. Für mich stellen sie sich ganz klar über ihre Inhalte, und selbst im gelungenen Titeltrack kommt der Dan nicht ohne etwas Masturbation aus.
Mit Aufrütteln meine ich aufrütteln. Nicht nur die eigenen konservativ-linken Hörer zu bedienen oder die dümmsten Nazis zu echauffieren. Und das geht eben vor allem mit Wut, nicht mit Geilheit auf die eigene Klugheit.
in vielen antilopen tracks geht es um das scheitern. im zwischenmenschlichen wie im sozialen oder im universitären bereich. ich empfinde sie eher als selbstkritisch/selbstironisch.
Hatte damals, als die bekannter wurden, sicherlich mit vielen miefigen Fatzkes aus der Szene der Antideutschen zu tun, die das sehr abgefeiert haben. Kann gut sein, daß mir der eine oder andere gelungene Track der Antilopen entgangen ist. Aber, wie gesagt, die waren mir immer zu energielos und auf nervig-penetrante Weise altklug. Dabei war es selten besonders erhellend, wovon sie erzählten. Ähnlich wie die Typen, die das zu der Zeit abfeierten. Hauptsache meinen, bescheid zu wissen, anstatt mal ne Ansage zu machen oder für etwas einzustehen.
Ragism... alles was du da so über Dan und die Antilopen schreibst kann man sehr gut auf deine eigenen Kommentare anwenden. Oder Masturbierst du nicht auch ein wenig darauf ab, wie du es den dummen Mainstream/miefigen Fatzkes/Allerdümmsten/konservativ-linken Hörern gezeigt hast? Du findest dich irgendwie schon ziemlich geil, immerhin hast du sogar die alten Sachen der Antilopen gehört... und die waren schließlich deiner Meinung nach auch schon kacke. Deine eigene Klugheit ist echt Geil und du machst hier voll die Ansage und stehst für was ein... im Gegensatz zu diesen Mainstream-Antilopen
Ragism ist halt eben das Enfant Terrible seit psycho weg ist. Das Strukturelle Problem wird zu sehr auf einzelne Personen heruntergebrochen - es nützt nichts einen Einzelnen als Selbstherrlich zu bezeichnen. Du musst das große Ganze betrachtet, del_mondo. Achja, herzlichst Willkommen auf laut.de .
Wer auch immer du warst - tut mir total leid, daß ich was gegen Deine Lieblingsband geschrieben hab.
Es geht hier nicht um "allerdümmste". Das Album kauft niemand, der nicht schon vorher alle Aussagen auf dem Album selbst hätte tätigen können. Aber endlich sagts mal jemand anerkanntes mit Einfluss! Das ist praktisch. Dann spart man sich die Argumentation.
„Musik für Magazin Royale Zuschauer“, „Musik für St Pauli Fans“, „Musik für Leute, die sich Philipp Amthor Memes schicken“ etc., man könnte diese Liste ja endlos weiterführen, und es trifft wohl auch manches zu, ändert aber nix daran, dass das Album trotzdem unterhält und Haltung zeigt.
Und könnte endlich mal jemand diesen Yannick rausschmeißen?
Musik für Leute, die Haltung zeigen automatisch mit guter Qualität gleichsetzen.
Die gute Qualität steckt eher imo in der Unterhaltung, die Haltung wertet das aber zusätzlich auf.
Ja, ich will es mir auch noch anhören, weil unabhängig von dem Inhalt ist es ja auch musikalisch ein interessanter Ansatz.
Krieg ist doof. Nazis sind schlecht. Liebe ist gut.
So, jetzt hab ich Haltung gezeigt. Kaufst du jetzt mein Album?
Wie hätte dieses hübsche kleine Album, dass eigentlich als Herzensprojekt ein Nischendasein fristen sollte, auch dem kleinen Hype nach dem Erfolg des Titeltracks gerecht werden sollen? Es hätte sicher anders geklungen, wenn man vorher von der Aufmerksamkeit gewusst hätte. Vielleicht auch besser so. Es ist einfach ein gutes Nebenprojekt, das etwas an Rios „am Piano“ erinnert und das man sich schon ein paar mal geben kann. Mir gefällt‘s. Aber ich hab ja auch Postillion, Ralph Ruthe oder Neo Magazin abonniert und höre jede Woche Fest und Flauschig. ????♂️
Ja! Ich stimme voll und ganz zu.
Mein Beileid.
Als EP mit ein paar Songs weniger wär‘s völlig ausreichend gewesen. Finde die Rezi auch sehr gelungen.
Musik, bei der die laut.de-Urgesteine der Kommentarspalten mit ihren dritt- oder viert-Accounts sich endlich als so richtige Musiksnobs darstellen können.
Keine Wertung, nicht gehört, Kommentarspalte war nur absolut erwartbar.
Welche Kommentarspalte ist es denn nicht? Dein Kommentar war jetzt auch nicht gerade überraschend.
Musik für arbeitslose Antifamitglieder
ist arbeitslose antifamtglieder noch pleonastisch oder sind wir da schon str8 to Hendiadyoin? (frage für meinen sozialkunde und geschichtslehrer)
Lustig, ich hatte mir nach Absenden des Kommentars selbst noch überlegt ob es das "arbeitslos" vor "Antifamitglied" überhaupt bedarf. Aber danke, tatsächlich ein gutes Beispiel für einen Pleonasmus.
Das ist hier aber nur der zweite Platz. Platz eins nach wie vor und immer gerne wieder benutzt: selbstverliebter Narzisst.
OK einen hab ich noch: Strohdummer Fascho.
ich wäre wirklich gerne arbeitsloses antifamitglied... aber was soll ich machen? ich sehe einfach zu gut dafür aus
Dieser Kommentar wurde vor 3 Jahren durch den Autor entfernt.
Dieser Kommentar wurde vor 3 Jahren durch den Autor entfernt.
Alle Antifabuddies von mir arbeiten. Sind eher die Säufer mit Wehrmachtskreuz, die nicht viel zu tun haben. Ja, ich weiß. Keiner mag Streber. Pardon.
Sind die jetzt eigentlich nicht alle in der FDP?
Nee. In Mar-A-Lago.
Diejenigen, die Danger Dan hörten, haben jedenfalls viel Potenzial zum FDP-Wählen.
https://twitter.com/Ulrich_Kraetzer/status…
Halbiert euch doch bitte in der Mitte. Ganz wunderbares Teil. Allein das schreckliche Buch und Ich verprügelte Sextouristen in Bangkok. Ganz wunderbar. Ein Kleinod zwischen Knef und Rio Reiser. Das allein reicht.
Antifa-Mitglieder sind natürlich nie arbeitslos, da sie für ihre Demoteilnahmen fürstlich von Staat entlohnt werden. Weiss doch jeder.
Hä? Ich dachte, der Kampf gegen Faschismus sei in diesem Land via parlamentarischer Politik ganz ähnlich wie Ernährung ohne chemische Zusatzstoffe oder allgemein nachhaltiges Konsumverhalten bewusst als Vollzeitbeschäftigung ohne Lohnausgleich angelegt, um solche Angelegenheiten möglichst unattraktiv für die bürgerlich-träge Masse der Mitte zu halten?
@soulburn: Ja, nur jeder weiß doch aus seiner eigenen Kindergartenzeit, dass man alleine im Sandkasten die Schippe nur in die Luft hauen kann. Man muss den anderen dann höflich bitten mit einzusteigen - wenn er denn nicht von selbst will.
@souli
daher kommt ein großer teil der antifaschistischen äußerungen der bubble auch von twitter for iphone?
Täterätätäääää! Und da ist sie wieder, die schnarchigste Punchline aller schnarchigen Springer-Fan-Punchlines: dUKaNNstjAgaRnIcHLinkSsEinDuHaSTjaIPHONE!!!!!!!
Denke Torque sollte man da einfach nicht zu ernst nehmen. Seine Nazigelaber wird ja von den laut-Oberen seit Jahr und Tag toleriert und stattdessen werden Leute gebannt, weil sie Sancho Alvarez einen H.......... nennen. Prioritäten im Hause Springer.
Wat für "Mitglieder" überhaupt? Ist doch kein Verein.
Da ist selbst der wöchentliche corona test spannender
pro tipp: wenn du den coronatest etwas aufpeppen willst, musst du dir das stäbchen in das pipiloch stecken. da kommt spaß auf
Ich als arbeitsloses Antifaopfer feiere es. Besonders "Ingloria Victoria" enthält viel wahres, neben den schon bekannten Singles.
Musik für Twitter und 1. Mai Demos mit Lars und Antje, born 1983, leicht ergraut, Böhmerwald approved. Musik für eine Generation, die mit neokons und glatzen noch leicht zu identifizierende Feindbilder kannte. Macht fast schon nostalgisch.
Hast du dir das selbst ausgedacht! Substanz hat es jedenfalls nicht. Genervt vom Titeltrack und dann was sagen. Ganz dünn.
Und lass Antje raus. Sie ist meine Sandkastenliebe auch wenn es nie mehr als zu einem One Night Stand gereicht hat. Dafür war sie wohl zu schön. Ich habe es verarbeitet. Mach's wie er sagt " Beginne jeden Tag mit einem Lächeln"
Ich mag die Musik nicht, aber inhaltsleer ist der Beitrag wirklich. Was sind denn heutzutage berechtigte Feindbilder deiner Meinung nach und warum?
sali matze73
Beruhigt euch doch mal. Ich gebe es ja zu, ich höre den Typen nicht weil er mit dem waldpianisten gemeinsame sache macht und ach komm, ich wünsch ihm doch auch alles gute. Und jaja Nazis raus und so, das ist zwar so allgemein-leer, dass es wahrscheinlich selbst Alice Weideland und seine graue Eminenz der Kaiser ohne Kleider unterschreiben würden. Aber macht ihr mal.
Waldpianist? Ich nehme an, der Troll traut sich nicht, das Wort "Jude" zu schreiben, weil er seine krumme Haltung lieber mit harmloserem Haß verbirgt.
lol jetzt wo du es sagst. Ich bin doch tatsächlich Antisemit, ohne dass es mir bisher aufgefallen wäre. Ärgerlich. Jetzt verstehe ich endlich, wie ich diese kitschigen Aktionen, dieses penetrant maßregeln und die nicht vorhandene kritikfähigkeit nervig finden konnte. Weil ich juden hasse.
Ne, das nervt natürlich die meisten. Aber: Nazis sollen frei marschieren können, denn das eigentliche Problem seien die Metrosexuellen aus Friedrichshain? Da haste schon besser getrollt.
nein. weder dan noch die twitteria sind *das* problem, und metrosexuell ist genau mein ding, echt. und wie meine oma immer sagte: "lieber einen dan in der playlist als gauland im kanzleramt", finde das trotzdem alles musikalisch eher sehr mäh, thematisch unterkomplex und polit-aktivismus via kunst immer eher anstrengend.
Da bin ich ganz eins mit Dir. Dann pardon für die vorschnelle Annahme/Unterstellung!
Politaktivismus in Musik ist dermaßen schwierig, nicht cringig werden zu lassen, daß ich ihn den allerwenigsten Künstlern zutraue. Den Antilopen und Dan schon mal weniger.
Musik für Leute die blablabla, ach, ihr könnt euch alle mal ficken gehen.
Yannik ballert eine der formal wohl besten Rezensionen des Jahres auf laut.de raus, die inhaltlich leider aber nur unter "ähm, was??" einzuordnen ist. Jemandem, der mit seinem K-Pop-Fetisch der zum Stilmittel erhobenen, vollkommenen Inhaltsleere huldigt, fehlt der revolutionäre Imperativ. Okay.
Und die ganzen Zyniker hier. Ja, is geil, ich kenne. Aber ich mach mir einen Blunt an, schenke ein Glas Wein ein und heul bei jedem zweiten Lied. Call it cringe, ich gebe keinen Fick.
4/5
qed. musik für leute mit blunt und nem glas rotwein wo auch männer weinen dürfen wegen geschlechter klischees aufbrechen und doc martens walt disney roughness. dir lurch gibt echt keine einen fick.
Gönn dir! Ich gebe dem Review zwar in vielen Punkten Recht, aber wenn die Musik bei dir ballert, dann gib doch darauf keinen Fick.
Fand güldis Beitrag sehr schön zu lesen, fühle das. Album wird die Tage mal ausgecheckt.
Ehrenpost von gueldi. Und das sage ich nicht nur, weil er den gleichen Punkt gemacht hat wie ich.
Dieser Kommentar wurde vor 3 Jahren durch den Autor entfernt.
@gleep: hehe, Tatsache. Da hab ich tatsächlich den 2. Post des Threads gebitet.
Yo chill und lass uns Musiksnobs doch Musiksnobs sein.
Wo sonst darf ich meine ekelhaften Meinungen zu antifaschistischem Deutschpop denn noch stehenlassen als in der Kommentarspalte einer Review eines Magazins
Blindkauf - Her mit der Scheibe!
Dieser Kommentar wurde vor 3 Jahren durch den Autor entfernt.
EINE GUTE NACHRICHT überhaupt nicht zu erwähnen, ist schon Ignoranz erster Güte. Das Teil sticht als Schnulzenballade ohne die überstrapazierte "HALTUNG" komplett auf dem Album heraus, das dazugehörige Musikvideo wird gerade in sozialen Medien herumgereicht. Habs in Dauerschleife gehört, bis es mir aus den Ohren rauskam. Jetzt hasse ich es und höre den Rest. Meist mit Freude. Mit einem Lächeln. JEDEN TAG!
Ja, Antworten oder spannende Diskussionen liefert nicht jedes Lied. Aber woraus wird dieser Anspruch von Rezensenten abgeleitet? Wegen der Bandgeschichte? Weil das Land doch besser so ein Album bräuchte? Dann doch bitte selbst so eins schreiben.
Mir als Hörer geht es um das, was die gezeichneten Bilder in mir auslösen. Und das ist so viel mehr, als hier wahrgenommen wird. Von mir 5 Sterne, ohne Erwartungsenttäuschungsabzug.
Dieser Kommentar wurde vor 3 Jahren durch den Autor entfernt.
Und schon wieder dieser Yannik Gölz, der einen großen Wurf auch dann nicht erkennt, wenn er ihm in die Fresse fliegt.
Der Kefin äh Yannik war wohl zu doof in der BILD die Kontaktanzeigen zu korrigieren. Jetzt darf er halt hier die "Post vom Wagner " masturbieren.
Können wir bitte wieder dazu übergehen, uns allgemein über Yanniks K- und J-Pop-Affinität lustig zu machen? Ist viel witziger und sogar weniger doof als ihn anhand einer ziemlich fairen Rezension zu dissen.
Achgottchen das Humor Polizei Ragism Ding...
Bin ich in der BLÖD gelandet? Diekmann und Konsorten hätten es nicht doofer daherschwafeln können.
Dieser Kommentar wurde vor 3 Jahren durch den Autor entfernt.
..ich entnehme deinem Beitrag, dass du während des Formulierens noch völlig ahnungslos warst, wie nahe dieser Schuss ins Blaue dann doch neben der betriebsstrukturellen Wahrheit aufschlagen würde?
Nur dann hat es nämlich diesen cutie-touch politisch unbedarfter Naivität und unbeleckter Unschuld, den ich an Vollmilchstraßenbewohnern so mag.
souli der alte Trunkenbold mal wieder hart am herumlüstern.
Geez, wenn's doch in seiner Boldigkeit bloß beim Trinken geblieben wäre! Aber mein 2. Shot fiel auf denselben Tag wie eine mächtige regionale Lockerungswelle und dieser plötzliche Freiheitsgewinn von zwei Seiten her... Hab's wohl echt bisschen übertrieben mit Feierei, Alda, aber wenigstens hier nachts noch schön implizit Zeugnis darüber abgelegt!
...aber wenigstens mit guder Laune, Alda!
"Vollmilchstraßenbewohner". Und ich mag dieses krampfhaft lustigseinwollende Geschwafel.
Ja, nicht? Wird nur durch die Tatsache, dass es gerne lustig wäre, überdurchschnittlich häufiger von Mitmenschen als "lustig" wahrgenommen wie syntaktisch vergleichbar aufgebaute Aussagen ohne diesen Anspruch!
Wer sich im Weltnetz "rockluder" nennt heisst 100% Manfred, ist ü50 und massiv adipös...
Hättest du diese Info früher preisgegeben, hättest du souli eine Menge Arbeit erspart.
Weiß nicht... War schon ziemlicher "party hard"-Modus und so.