Ich gebe zu, mit dem Opener kriegen sie mich. "What You Deserve" beginnt nicht nur mit einer angenehmen Bassdrum und State Of The Art-Electrosounds, sondern ruft auch zärtlich und überhaupt nicht platt den alten Depeche Mode-Song "Nodisco" in Erinnerung. Als bewusstes Zitat dürfte dies zwar nicht …

Zurück zum Album
  • Vor 16 Jahren

    Am 24. August erscheint das neue De/Vision-Album. Als alter Fan bin ich extrem gespannt, vor allem weil es so schnell nach dem unsäglichen "Subkutan" kommt. Wahrscheinlich hat die Band selbst gemerkt, dass es nur ein kläglicher Abklatsch ihrer intelligenten Synthie-Pop-Werke wie "Unversed in love" oder auch "6 feet underground" ist.

    Aber ob sie mit dem neuen Album wieder die Kurve kriegen?

  • Vor 16 Jahren

    hahahahahahahaha n00b. unerträglich.

  • Vor 16 Jahren

    Zitat (« Detailreichtum, der Menschen, die nicht alljährlich das Wave-Gotik-Treffen in Leipzig besuchen, auf ewig verschlossen bleiben wird. »):

    Auch ne elegante Art zu sagen, dass man eigentlich keine Ahnung von dem Genre hat. Die Einbindung des Klischees gibt einen Bonuspunkt.

  • Vor 16 Jahren

    @o_O («
    Zitat (« Detailreichtum, der Menschen, die nicht alljährlich das Wave-Gotik-Treffen in Leipzig besuchen, auf ewig verschlossen bleiben wird. »):

    Auch ne elegante Art zu sagen, dass man eigentlich keine Ahnung von dem Genre hat. Die Einbindung des Klischees gibt einen Bonuspunkt. »):

    Bleibt die Frage, warum gerade Herr Schuh diese CD rezensiert, denn ich würde mal behaupten, dass es in jedem Genre zig Unterspielarten gibt, die nur Freaks unterscheiden können. Un er gehört nun mal nicht zu den Synthie-Pop-affinen Menschen. Was ich da heraus höre ist die Meinung, dass gerade die "schwarzen Seelen" besonders engstirnig seien, was mir beweist, dass der Autor sich damit eher selbst entlarvt.

    Dennoch kann ich ein paar Aussagen unterschreiben, die etwas dünne Stimme vom Sänger, dessen Englisch und die seichten Texte sind Fakt. Dennoch finde ich die CD im Vergleich zum extrem gleichförmigen Vorgänger Subkutan gelungener. Auch wenn echte Highlights fehlen punkten De/Vision für mich wieder mit schönen Melodien. Vielleicht geht ihre Rückbesinnung auf alte Stärken so weit, dass auf dem nächsten Album noch stärkere Melodien a la "Dress me when I bleed" oder "Hands on my skin" zu finden sind.

  • Vor 16 Jahren

    @SigueSigueSnev («

    1. Bleibt die Frage, warum gerade Herr Schuh diese CD rezensiert (...)

    2. Un er gehört nun mal nicht zu den Synthie-Pop-affinen Menschen. »):

    zu 1: weil sie edele nicht machen wollte.

    zu 2: und ob ich das tue. wenn du aus dem raum konstanz bist, möchte ich dir das heute abend in der kantine auch gerne beweisen:
    http://www.relaxed-clubbing.de/

    ich finde es halt immer wieder traurig, wenn ich de/vision-kritiken lese, in denen bierernst und scheinbar kritiklos von weiterentwicklung und höhepunkten die rede ist. noch nirgends hab ich bislang gelesen, dass ihre alben mehr oder weniger seit 10 jahren keine highlights mehr liefern, was meine meinung ist. die letzte platte war in der tat noch schlechter, mein highlight bleibt daher außer dem debüt "void", die ich ebenfalls besprochen habe.

  • Vor 16 Jahren

    @Zapato El Don (« @SigueSigueSnev («

    1. Bleibt die Frage, warum gerade Herr Schuh diese CD rezensiert (...)

    2. Un er gehört nun mal nicht zu den Synthie-Pop-affinen Menschen. »):

    zu 1: weil sie edele nicht machen wollte.

    zu 2: und ob ich das tue. wenn du aus dem raum konstanz bist, möchte ich dir das heute abend in der kantine auch gerne beweisen:
    http://www.relaxed-clubbing.de/

    ich finde es halt immer wieder traurig, wenn ich de/vision-kritiken lese, in denen bierernst und scheinbar kritiklos von weiterentwicklung und höhepunkten die rede ist. noch nirgends hab ich bislang gelesen, dass ihre alben mehr oder weniger seit 10 jahren keine highlights mehr liefern, was meine meinung ist. die letzte platte war in der tat noch schlechter, mein highlight bleibt daher außer dem debüt "void", die ich ebenfalls besprochen habe. »):

    Das sich der "Detailreichtum", den du nanntest nicht auf das Genre, sondern auf den Sound an sich bezieht habe ich dann wohl falsch verstanden. :???:

    Dass jede neue Platte von De/Vision als die absolute Neuerfindung angepriesen ist, empfinde auch ich als eine Augenwischerei, die nur lächerlich ist. Ehrlich gesagt wäre es mir am liebsten, jeder macht das was er am besten kann. Und das waren bei De/Vision in der Vergangenheit eingängige Synthie-Songs. Auch wenn es für Band wahrscheinlich eher unbefriedigend ist, immer dasselbe zu machen. Nicht dass ich nur auf diese Musik stehen würde, aber wenn ich innovative Gitarrenmusik hören möchte, dann greife ich lieber auf Dredg zurück als auf einen meines Erachtens eher verunglückten Void-Versuch von De/Vision, aber das ist natürlich Geschmackssache.

    Zum neuen Album muss ich nach mehrmaligem hören sagen, dass es mich mehr und mehr überzeugt. Soundtechnisch ist es teilweise sehr an "Unversed in love" angelehnt, lediglich die Melodien brauchen etwas länger bis sie sich festsetzen.

    Und ausserdem: Ich bin tatsächlich öfters in Konstanz und komme gerne mal zum relaxten Clubbing ;-) Wann wäre denn das nächste Mal?

  • Vor 16 Jahren

    1. Es ist sinnlos sich über Geschmack zu streiten (Philosophisch gesehen). Auch bei D/V-Alben ;)
    2. Noob klingt am ehesten wie Monosex. Sehr schön.
    3. "Obsolete", "Life is Suffering" & "The Enemy Inside" haben sehr wohl radio-tauglichen Charakter, bzw. eingägige Melodien. Keine für die Ewigkeit festsetzende, aber dafür stets ein kurzweiliges Vergnügen. Wie immer halt.
    4. Man kann nach zig Alben keine großen Kunststücke mehr von D/V erwarten. Ich freu mich über kleinere Perlen.
    5. Die Rezi ist mal wieder Müll. Sorry. Jedesmal DM im Kontext zu erwähnen ist einfach peinlich. Auch wenn ich zugeben muss, dass ich in Noob DM-Flair verspürte.
    6. Der 13. Track fehlt.
    7. Das Cover hätte man sich auch besser besorgen können. Lieblos.
    8. Detailreichtum ist vorhanden. Aber wer nicht genau hinhört ...
    9. Ich persönlich finde es sehr schade, wenn die Alben von D/V hier immer so lieblos rezensiert werden. Muss ja nicht sein ... mir gefällt das neue Album auf jeden Fall nach mehrmaligem Hören sehr. Hat halt rein textlich einen gewissen Wow-Flair ;)

  • Vor 16 Jahren

    Ich bin super enttäuscht. Irgendwie werden die Jungs immer langweiliger. Subkutan war schon grenzwertig, aber Noob (was ein beknackter Name) ist nun echt schwach. Dabei fängt es mit WHAT YOU DESERVE vielversprechend an. Danach dudelt es aber in einem ununterscheidbaren Einheitsbrei vor sich hin. Ich finde die Rezension passend, was bei laut eher selten der Fall ist.

    JW

    p.s.: textlich wow-flair? guter witz. textlich waren d/v schon immer schwach bis oft lächerlich.

  • Vor 16 Jahren

    @SigueSigueSnev («
    Das sich der "Detailreichtum", den du nanntest nicht auf das Genre, sondern auf den Sound an sich bezieht habe ich dann wohl falsch verstanden. :???: »):

    Dann sind wir da schon zwei. Gut, dann hat der Rezensent einfach nur mal extrem schlecht formuliert. Koennte auch sein. Aber:
    @vacant («
    5. Die Rezi ist mal wieder Müll. Sorry. Jedesmal DM im Kontext zu erwähnen ist einfach peinlich. Auch wenn ich zugeben muss, dass ich in Noob DM-Flair verspürte. »):

    Dem stimm ich trotzdem zu und unter den weiteren Punkten von vacant tu ich mich auch echt schwer, dass oben genannte einfach nur als ungluecklich formuliert abzutun. Peinlich triffts ziemlich genau.
    Ist halt das, was ich von laut auch erwarte. Man hat hier einfach keine Ahnung von irgendwelchen Subgenres, sei es jetzt was, was in die schwarze Richtung geht oder Techno (auch immer grauenhaft zu lesen).
    Ich mag De/Vision nichtmal.

  • Vor 16 Jahren

    @o_O (« @SigueSigueSnev («
    Ist halt das, was ich von laut auch erwarte. Man hat hier einfach keine Ahnung von irgendwelchen Subgenres, sei es jetzt was, was in die schwarze Richtung geht oder Techno (auch immer grauenhaft zu lesen).
    Ich mag De/Vision nichtmal. »):

    ich lach mich tot. synthie-pop ist ein subgenre? :rolleyes: sorry wenn das dein weltbild zerstört, aber man muss wirklich keine zehn de/vision-platten im schrank haben, um eine halbwegs qualifizierte review zu schreiben. und meine formulierungen sind genau so gemeint: eine band, die sich musikalisch und ästhetisch so dermaßen offensiv auf dm bezieht, muss das auch aushalten. dabei war das hier ja als lob gemeint. aber das checkt man natürlich nicht, wenn man eh nur das haar in der suppe sucht. und was dein techno-argument angeht: :boring:

  • Vor 16 Jahren

    ...da zappt man durchs Netz, sucht ein paar Meinungen über das neue D/V-Album, stößt auf eine ernstzunehmende Seite, auf der sich scheinbar jede noch so abartige Scheibe irgendwie erwähnt findet ... man findet eine im Ansatz brauchbare CD-Kritik und ... ja, Lesermeinungen !!!!!! Richtige Meinungen ! 10 Stück ! Da haben Leute IHRE Wertung geschrieben, welche Lieder sie mögen, welche nicht und warum, Vergleiche mit alten D/V-Scheiben usw. ... sollte man denken. ABER NEIN - eine Horde Flachpfeifen machen sich gegenseitig an, wer aufs WGT geht, wer keine Ahnung hat und verabreden sich zum Saufen ! Hört mal, Kinder, könnte mir jetzt man irgend jemand ein paar verwertbare Hinweise, ob ich jetzt ins Plattengeschäft schlappe und das Ding kaufe ??
    Danke schon mal - diese Aufregung zu später Stunde is halt nix mehr für mich ... bei so Geschichten sterben dem Thomas die Fans bald an Herzkasper weg ...

  • Vor 16 Jahren

    @Reichsbedenkenträger (« ...da zappt man durchs Netz, sucht ein paar Meinungen über das neue D/V-Album, stößt auf eine ernstzunehmende Seite, auf der sich scheinbar jede noch so abartige Scheibe irgendwie erwähnt findet ... man findet eine im Ansatz brauchbare CD-Kritik und ... ja, Lesermeinungen !!!!!! Richtige Meinungen ! 10 Stück ! Da haben Leute IHRE Wertung geschrieben, welche Lieder sie mögen, welche nicht und warum, Vergleiche mit alten D/V-Scheiben usw. ... sollte man denken. ABER NEIN - eine Horde Flachpfeifen machen sich gegenseitig an, wer aufs WGT geht, wer keine Ahnung hat und verabreden sich zum Saufen ! Hört mal, Kinder, könnte mir jetzt man irgend jemand ein paar verwertbare Hinweise, ob ich jetzt ins Plattengeschäft schlappe und das Ding kaufe ??
    Danke schon mal - diese Aufregung zu später Stunde is halt nix mehr für mich ... bei so Geschichten sterben dem Thomas die Fans bald an Herzkasper weg ... »):

    Trotz Deiner herablassenden und unqualifizierten "Kinder"-Ansprache werde ich Dir antworten auch wenn ich mich mit Mitte 30 damit nicht angesprochen fühle. Zum einen ist es in einem Forum per se nicht absehbar wohin sich eine Diskussion entwickelt und zum anderen gibt es auch einige Hinweise auf die Qualität des Albums.

    Wenn Du jetzt einen genaue Aufdröselung in jeden Song erwartest dann scheinst Du falsche Vorstellungen von einem Forum zu haben und hörst einfach selber in jeden Song via Amazon und Co. rein. So wie Du hier postest stehst Du ja sowieso über den Dingen und würdest Meinungen wahrscheinlich nicht unbedingt für voll nehmen. Aber trotzdem möchte ich Dir meine mittlerweile nach mehrmaligen hören entwickelte Meinung zum besten geben:

    Noob ist nach dem extrem schwachen "Subkutan" ein typisches De/Vision-Album im besseren Sinne. Sprich: Schöne Melodien, die nicht beim ersten Mal ins Ohr gehen, sich dafür entwickeln. Zudem sind mal wieder einige gelungene tanzbare Stücke dabei. Dafür muss man auf echte Hits die beim ersten Mal zünden, wie etwa "Try to forget" oder "Blue Moon" verzichten, aber wer sich in Zeiten von Millionenfach-Download-Songs etwas Zeit nimmt wird belohnt. Der Sound ist differenziert, der Text wie immer alles andere als das. Bester melodiöser Synthie-Pop, um das Genre mal wieder ins Gespräch zu bringen.

    Für mich das beste Album seit "Unversed in love", und das obwohl ich am Anfang etwas enttäuscht war.

  • Vor 16 Jahren

    ich stimme sique zu. die schönheit von noob offenbahrt sich sicher nicht nach dem ersten hören. doch die scheibe hat eine langzeitwirkung und entwickelt nachhaltig den eindruck, gut komponiert und auch gut getextet worden zu sein. meinungen gehen auseinander, auch das ist klar. klar ist aber auch, dass noob soundtechnisch das maximal machbare darstellen, und die grundregeln mit hohem ausgangspegel bei niedrigem grundrauschen wurden ebenso eingehalten, wie etwa das nichts übersteuert ist oder unsauber ausgesteuert.

    noob ist sein geld wert, und zwar für die hörer, die sich offen gestanden auch etwas zeit nehmen wollen, "reinzuhören". ist noob nur eine scheibe von 30 heruntergeladenen Alben, dann vergeßt es, und schmeißt sie gleich in den papierkorb.

    für alle mit offenen ohren: viel spaß beim hören und anschließend beim genießen!