laut.de-Kritik

'Debase-Metal' nennt ihr Label den Stil der fünf Schweden.

Review von

Debase-Metal – so beschreibt ihr Label kurz und knapp den Stil der fünf Jungs aus Schweden … irgendwie passend! Aber mal ganz ehrlich, in eines der bestehenden Genres lässt sich das neue, nunmehr dritte Album von Debase wirklich kaum einordnen – zumindest nicht nur in eines …

Quer durch diverse Genres – von Doom über Heavy bis Thrash - rumpeln sich die harten Jungs auf "Unleashed", dabei legen sie ein Metal-Verständnis an den Tag, das nicht nur beim ersten Hören kräftig funzt. Wenngleich der Sound bei den ersten Durchläufen vielleicht noch etwas undifferenziert erscheint, so entdeckt man doch bei jedem weiteren Durchgang ein paar neue Details.

Ob das kräftig treibende "Elected", das leicht melancholisch angehauchte "Inordinate Desires" oder das phasenweise richtig angenehm groovende "The Blood Remains" –"Unleashed" ist auf alle Fälle ein ziemlich vielschichtiges Album. Und mit "Symphony For The Unholy" kommt auch die en klassische Vampirromantik nicht zu kurz.

Und da zudem auch eine gehörige Portion Wut und Aggressionen nicht zu kurz kommt, macht Debases "Unleashed" richtig Spaß und gute Laune. Ohne Rücksicht auf Konventionen gibts hier so richtig schön auf die Glocke! Mag vielleicht nicht jedermanns Sache sein, aber zum Pflegen und Kultivieren der eigenen Aggressionen taugts allemal.

Trackliste

  1. 1. Holy Caravan
  2. 2. Pleasuredome
  3. 3. Restrained
  4. 4. Elected
  5. 5. Inordinate Desire
  6. 6. Schizofrenia
  7. 7. Symphony For The Unholy
  8. 8. The Blood Remains
  9. 9. Hellraiser
  10. 10. Soulcollector
  11. 11. Unleashed

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