laut.de-Kritik

Raumgleiter, der technoide Überflieger des Frühsommers '99.

Review von

Der Dritte Raum, alias Andreas Krüger, sorgt mit Raumgleiter für den technoiden Überflieger des Frühsommers '99.

Ganz zum Cover passend, das Perry Rhodan persönlich entworfen haben könnte, startet die CD mit spartanischen Pluckersounds, die sehr kraftwerkähnlich rüberkommen. Eine Reminiszenz an die Techno-Überväter. Boing Boom Zack undsoweiter...

Nachdem der Hörer mit in den Standard-House-Orbit eingeschwenkt ist, zündet der Trance-Nachbrenner. Hier offenbart sich ein Klangkosmos der Superlative, idealer Soundtrack für die von uns allen geliebte Space Night auf Bayern 3.

Spätestens ab "Lava" [RealAudio-Hörprobe] tritt Krüger mit seinem Dritten Raum ordentlich aufs Gaspedal. So sollte Techno klingen. Lichtjahre entfernt von stupidem "Duff Zack" anderer Produktionen stößt Krügers Raumschiff in Galaxien vor, die ich zwar schon vorher gesehen habe, doch noch nicht mit solch einer, ich nenne es mal Mehrdimensionalität.

Es gibt immer wieder Kleinigkeiten zu entdecken, die diese Platte mit jedem Hören spannender machen.

Mit "TagNachtLied" endet eine Reise durch den Raum, die viel zu kurz war, deshalb: Repeat-Taste gedrückt, und ab dafür...

Trackliste

  1. 1. Infrarot
  2. 2. Schwerelos
  3. 3. Überdruck
  4. 4. Irrfahrt
  5. 5. Polarstern [RealAudio-Hörprobe]
  6. 6. Lava
  7. 7. Hale Bopp
  8. 8. Zwischenwelt
  9. 9. Zeitloch
  10. 10. Mondmelodie
  11. 11. Subraum
  12. 12. TagNachtLied

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