Hach, Belafarinrod, wohin soll die Reise gehen? Vier Jahre sind vergangen seit das letzte gemeinsame Studioalbum "Geräusch" erschien. Damals schon skeptisch beäugt, entwickelte sich das Doppelalbum mit der Zeit doch noch zur lieb gewonnenen Ärzte-Scheibe, vor allem dank Hits wie "Unrockbar" und wirklich …

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  • Vor 17 Jahren

    Wenn jemand mit den Ärzten noch nie was anfangen konnte, sollte er sich vielleicht mit seinen Aussagen zurückhalten.

  • Vor 17 Jahren

    warum?

    seit 10 jahren ist nicht großes mehr von den ärzten gekommen.

  • Vor 17 Jahren

    Sie waren damals wie heute nicht größer oder kleiner, nur etwas anders

  • Vor 17 Jahren

    find ich auch. wobe ich noch das "unplugged" ganz gut fand und vllt. noch "rock'n'roll übermensch".

    ansonsten immer der gleiche brei.

  • Vor 17 Jahren

    @ RettetdenUmlaut

    Obwohl "Junge" ja mal wirklich ein verdammt tolles Lied ist! Das hat mich sogar noch angesprochen und als mein Vater das gestern das erste Mal gehört hat, hat er gesagt: "Oh mein Gott, das kommt mir bekannt vor." :D
    Auf "Junge" können sich anscheinend mehrere Generationen einigen.

    "Allein" hat mich aber auch ziemlich gepackt. Ein ziemlicher Arschtritt für alle, die im Selbstmitleid zerfließen, in der Hoffnung es würde mal besser werden. Jeder der sich mal alleine gefühlt hat, kann das Lied toll finden. Da finde ich sogar mit 25 Jahren noch Bezug zu. Alleine diese beiden Lieder lassen für mich die Platte besser werden als "...Unsichtbarer" oder "Geräusch".

  • Vor 17 Jahren

    @scumsurfer (« find ich auch. wobe ich noch das "unplugged" ganz gut fand und vllt. noch "rock'n'roll übermensch".

    ansonsten immer der gleiche brei. »):

    zustimmung galt vt, nicht dem anderen.

  • Vor 17 Jahren

    ich weiß ja nich so recht...
    diese langen coolen und gebildeten streitgespräche verwirren mich immmer so sehr...
    auch die rechtschreib-fraktion ist schwer "paranoidisiernd" (ha ha ha) für mich.
    ihr macht einem das echt schwer sich gedanken über nen album zu machen nur weil ihr euch in euren kleinen streitereien und wettstreiten bezüglich, wer ist hier das "mega-brain", so derbe verzettelt dass ihr nur zu gerne den eigentlichen punkt eurer aussage untern tisch fallen lasst :)

    aber egal...ich hatte meinen spass beim lesen von 5 seiten :)

    und zum album...
    ärzte waren nie mein ding bis auf nen paar einzelne Lieder. Is halt wie mit vielen "langzeit-bekannten" Bands. Irgendwann verliert man den Bezug zu den einzelnen Liedern auf Grund des Überangebots an Alben. (soll nich heißen das es scheiße is wenn ne Band viele Alben rausbringt)
    aber bei vielen Bands die im Mittelpunkt der öffentlichen Aufmerksamkeit stehen ist es doch defakto so dass man irgendwann den überblick verliert.
    Endet bei mir immer so, dass ich nur die Singles kenne und den Rest dem "wahren Fan-Urgestein" überlasse....
    aber vlt. bin ich auch komisch oder so, und der post ist sowieso total strange aber naja
    ist aber keine wertung gegenüber dem album direkt sondern eher eine feststellung bezüglich "etwas besser produzierten" Bands gegenüber

    ich stelle trotzdem fest, dass ich die lieder so schnell vergessen werde, wie meinen cocktail an der bar, wenn mir nen netter weiblicher körper begegnet...

    für alle die es nich verstehen, mir ladden, ich bin sowieso verwirrt
    bye bye

    ps. ich verlier auch gerne meine eigentliche aussage bei längerne posts, also prost

    und noch nen edit:
    hier stand was von erfolg ist kein zeichen für qualität...
    nur weil einem das häufig nicht gefällt ist dem aber nicht so....
    irgendeine qualität die besonders is muss ein produkt vorweisen sonst gibs nada erfolg :)
    leider ist das bei künsterlischen dingen zu meist etwas schwierig zu erkennen....
    aber auch ne qualitativ hochwertige produktion, marketingkampagne oder was weiß ich
    ist qualität....auch wenn die musik billig is...
    aber darüber könnte man jez stunden labbern von daher...bla bla ich bin weg

  • Vor 17 Jahren

    die ärzte sind eh scheisse, ich verstehe gar nicht wie die heute noch als ernstzunehmende band gehandelt werden.

    ich war auch einmal riesiger ärzte-fan, ungelogen! aber da war ich 11...

  • Vor 17 Jahren

    @theace (« ich verstehe gar nicht wie die heute noch als ernstzunehmende band gehandelt werden. »):

    Niemand nimmt Die Ärzte ernst. Noch nicht mal Die Ärzte selbst nehmen Die Ärzte ernst. "Ernst" und "Musik" passen eh nicht zusammen...Musik soll SPAß machen!

  • Vor 17 Jahren

    Ich kann nur sagen, dass es bei den Ärzten auch dieses Mal ist, wie immer: man muss das Album mehrmals hören und es wird mit jedem mal geiler!

    Die Ärzte haben über die jahre etwas geschafft, was nicht vielen gelungen ist: Sie haben Alben heraus gebracht, die einerseits unterschiedlich klingen, aber andererseits trotzdem hohen Wiedererkennungswert haben. Dadurch haben sie sich weiterentwickelt und sind trotzdem dieselben geblieben. Und die Fans kaufen die Alben und strömen auf die Konzerte, weil sie wissen, dass sie hohe Qualität und dabei immer wieder auch etwas Neues bekommen. Wer das nicht glaubt, sollte unbedingt mal auf ein Ärzte-Konzert gehen. Es gibt nichts Vergleichbares...

    Und wer immer hören will, was er erwartet und immer das gleiche Material möchte, der soll kaufen, was Dieter Bohlen produziert!

    "Das Leben ist zum Lachen da, drum nehm ich Psychopharmaka." ;-)

  • Vor 17 Jahren

    @Zille (« @theace (« ich verstehe gar nicht wie die heute noch als ernstzunehmende band gehandelt werden. »):

    Niemand nimmt Die Ärzte ernst. Noch nicht mal Die Ärzte selbst nehmen Die Ärzte ernst. "Ernst" und "Musik" passen eh nicht zusammen...Musik soll SPAß machen! »):

    Genau! Endlich jemand, der es kapiert... Die Ärzte nehmen sich nicht so wichtig, wie das leider bei vielen deutschen Bands der Fall ist, die glauben, dass nichts wichtiger ist, als ihre Musik und für die die Glückseligkeit davon abhängt, ob ihre Lieder eine Message haben oder nicht. Ich sag nur "Wir sind Helden"...

    Die Bezeichnung "Die beste Band der Welt" sagt doch alles darüber, wie ernst sich die Ärzte nehmen;-)

  • Vor 17 Jahren

    @musicmazze (« wolln wir uns alle wieder ganz toll lieb haben? »):

    ja könnten wir eigentlich machen :D

  • Vor 17 Jahren

    Ich habs mir grad gezogen (also bei bademeister.com, is klar) und alles nur wegen so ner Promo in mieser Qualität.

    Endlich mal wieder ne prima Ärzte-Platte. Ich bin eher Fan von Schinken aus den 80ern und bin sehr von den Riffs angetan. Da sind viele Schmankerl auf der Platte und ich freu mich schon wie Horst auf das Konzert.

  • Vor 17 Jahren

    Komisch finde ich, dass so viele hier auf den Song "Junge" schwören.
    Den habe ich zweimal als Video gesehen, mal zensiert, mal unzensiert - aber fand in beim ersten Hören schon absolut Ärzte-üblich.
    Ähnliche Texte kennt man ja schon von ganz früher zu "Schlaflied"-Zeiten, die Musik ist gewohnt rockig und alles prima gespielt, natürlich auch Supergesang, etc. ...
    Die Art des Humors ist nix Neues und die Akkordfolge ist sicher schon millionenmal von Bands auf der Welt gespielt worden.

    Ist das Lied "Junge" deswegen schlecht?

    Nein.

    Ich mag die Ärzte, höre sie immer mal wieder gerne, und dieses Lied reiht sich ein in die vielen Lieder der Ärzte, die ich gerne hören, wenn ich mal Bock auf Ärzte-Hören hab.

    Jetzt hoffe ich nur, dass der Rest der CD auf bessere Weise anders ist als das "Junge", nicht auf schlechtere Weise.

    Da hier aber viele das "Geräusch"-Album nicht gut fanden, was ich okay fand, mit ein paar Highlights und Songs, die erst mal weniger wichtig sind, bin ich optimistisch.

    Upps, nein, der Text hat weniger mit dem "Schlaflied" zu tun.
    Hab mir grade das Video zu "Junge" noch mal angeguckt ...
    Das Video geht natürlich in die Richtung.
    Die 80iger-Splatterfilme haben die Ärzte damals ja öfters beeinflusst.

    Zum dem Text will ich jetzt (ist ja schon spät, bin müde) nicht mehr viel schreiben,
    ausser dass mir der Satz:
    "Guck dir den Dieter an, der hat sogar ein Auto!"
    sofort als Anspielung auf Dieter Bohlen eingeleuchtet hat.

  • Vor 17 Jahren

    @McBierPils (« moinsen leude,

    man kann sehr schön an der deutschen gewohnheit musik zu konsumieren den führerkult um adolf hitler veranschaulichen. dafür sind die ärzte ein wunderschönes beispiel.

    am anfang haben sie noch gute musik mit einem gewissen anspruch gemacht. aber die letzten paar alben sind doch wirklich ganz übles niveau. die billigsten blockreime und texte ala mein baby war beim friseur....einfach nur peinlich. aber da die ärzte auf eine große masse an sogenannten fans zurückgreifen können brauchen sie sich keine sorgen machen, denn das album wird gekauft, komme was wolle! man ist ja treuer ärzte fan und wird sich jede cd kaufen, die von ihnen auf den markt kommt. so wie auch damals alle bis zum schluss für den führer gekämpft haben. ist übertrieben ich weiß, aber die konsumenten in z.b. england sind weitaus kritischer, da kann schon mal ein oasis album floppen, wenn es offensichtlich schlecht ist. das ist in deutschland undenkbar, da die leute einfach blind den fankult pflegen...

    gute beispiele sind westernhagen, grönemeyer, toten hosen usw...

    cheers »):

    So ist das nunmal bei den Deutschen. Und was auch immer so ist, ist, daß in jeder kontrovers geführten Diskussion (welchen Niveaus auch immer) früher oder später ein Nazi-Vergleich fällt.

  • Vor 17 Jahren

    @Zille (« Also ich habe mir "Jazz ist anders" nun auch schon mehrere Male angehört und muss sagen "früher waren sie besser"! :D
    Das liegt aber weniger daran, dass Die Ärzte früher wirklich besser waren, sondern daran, was ich mit der Musik verbunden habe. Als ich im Alter von 13 mit "Planet Punk" mein erstes Ärzte-Album in den Händen hielt, war das für mich so, als würde ich eine vollkommen neue musikalische Welt kennenlernen. Das hat gerockt wie Sau, es wurden "böse" Wörter benutzt, ich durfte plötzlich "immer mitten in die Fresse" reinschlagen und "viermal onanieren". Das war was Neues und bis heute ist für mich "Planet Punk" das Über-Ärztealbum schlechthin. Nicht weil es viel besser war als z.B. "13", sondern weil ich damit auch heute noch ein bestimmtes Gefühl verbinde.

    Das Problem bei den Ärzten ist, dass sie sich über 25 Jahre kaum verändert haben. Sie machen immer noch das was sie am besten können: Gute Musik. Für mich hat "Jazz ist anders" aber keinen besonderen Stellenwert mehr in meiner eigenen musikhistorischen Ansicht. Ich höre es gerne, finde es gut, aber bin weit davon entfernt komplett hingerissen zu sein. Im Gegensatz dazu gibt es aber wahrscheinlich jetzt irgendwo 13-jährige Jungen oder Mädchen, die heute das erste Mal "Junge" im Radio hören und denken "Wow! Was für ein tolles Lied!". Dann wird es denen so gehen wie mir damals bei "Planet Punk". Und sowas macht mich ehrlich gesagt froh. Ich kann mir weitaus Schlimmeres vorstellen als durch Die Ärzte musikalisch sozialisiert zu werden.

    Kann irgendjemand diesem Gedankengang folgen?
    IRGENDJEMAND?!? ;) »):

    JA, dir kann geholfen werden! Du sprichst mir aus der Seele. Bei mir war es allerdings die "Bestie".

  • Vor 17 Jahren

    @phynexis (« Mein Problem ist weniger deine Meinung von der neuen Ärzte-CD sondern vielmehr, dass dein Fazit und deine Einzelbewertungen der Songs und der Aufmachung auseinander driften. Ich hab mir mal die Mühe gemacht, deine Aussagen kurz in euer Wertungssystem umzudeuten:

    Verpackung : sehr gut (5 Punkte)
    Himmelblau: musikalisch gut, textlich typisch Urlaub (also ca. 3 Punkte)
    Lied vom Scheitern: besser als solo zeug bleibt aber wenig hängen (also ca. 3 Punkte)
    Breit: langweilig (1-2 punkte: stimme ich vollkommen zu)
    Nur ein Kuss: sehr gut (5 punkte)
    Heulerei: gut, bis auf den Refrain (4 Punkte)
    Das licht am Ende des Sarges: gut (wie Ärzte früher; also sagen wir mal 4-5 Punkte)
    Niedliches Liebeslied: pluspunkt (also gut? sagen wir mal 3-4 punkte)
    Deine freundin: positiv beschrieben (3 punkte)
    Allein: schlecht (1-2 punkte)
    Tu das nicht: unterhaltsam und gekonnt (also gut: 4-5 punkte)
    Living hell: neutral (also 3 punkte?)
    Vorbei ist vorbei: eingängige gitarrenpopnummer (3 punkte)

    3 bonustracks = sehr gut (3 x 5 Punkte)

    So ergibt sich eine rechnerische Gesamtpunktzahl von 59,5 Punkten. Geht man nun davon aus, dass die sieben nicht behandelten Songs die Minimalbewertung von 1 Punkt erhalten (was allein schon wegen "Lasse reden" sehr unrealistisch ist), ergibt sich eine Summe von:

    59,5 + 7 = 66,5 Gesamtpunkte

    Nimmt man nun sämtliche Bewertungskriterien und addiert sie, kommt man zu folgendem Ergebnis:

    Aufmachung + 16 songs + 3 Bonus = 20 Bewertungseinheiten

    Um nun den Durchschnitt und somit auch das rechnerische Gesamtergebnis zu bekommen, teilt man die 68, 5 Punkte durch die 20 Bewertungseinheiten:

    66,5 : 20 = 3,325 Punkte

    Rein rechnerisch und auf Basis der minimalsten Bewertung müsste die CD also aufgrund deiner Rezension mindestens 3 Punkte erhalten (realistisch betrachtet, da alle nicht-bewerteteten Songs sicher nicht nur 1 Punkt bekommen hätten, sogar 4 Punkte. Aber das lassen wir mal außen vor.). Gegeben hast Du ihr aber lediglich 2. Woher dieser Widerspruch? »):

    weil die oben stehenden punkte du vergeben hast und nicht ich.

  • Vor 17 Jahren

    @einfän21 (« ich glaube dieser kritiker ist ein richtig armes würstchen ((musiker der selber nichts zustande brachte(der reichte noch nich einmal fürn musikantenstadel)und jetzt heult)) das total vom neid gefressen wurde und jetzt nichts anderes kann als über bands herzieht desen musik er nicht versteht!!!!!!!!!!!!
    SO....
    ÄRZTE FOREVER »):

    :D *mit nem grinsen im gesicht ins bett geh*

  • Vor 17 Jahren

    @kricke (« @TV101290 (« und es dann mit Hilfe von an den Haaren herbeigezogenen Argumenten zu begründen versuchst (siehe Lauch,"zu lange im Ofen" etc. - das ist ja wohl nur noch lächerlich und alles andere als professionell). »):

    Die Sache mit dem Lauch war ja wohl kaum ein Bewertungsargument, sondern ein bildicher Verlgeich für den vergleichsweise etwas faden "Geschmack" der Platte. Eine CD-Rezension sollte ja auch spannend zu lesen sein und dafür sind solche sprachlichen Mittel wichtig. »):

    danke. danke. danke. endlich checkts einer. obwohl, eigentlich wars ja lustig, wie sich die kiddies hier an der lauchkritik hochziehen. ;)

  • Vor 17 Jahren

    Es gibt keine Objektivität.

    Eine Kritik ist schon per definitionem eine Meinung, also erübrigt sich doch jede Diskussion um Objektivität.

    Das Bild von der Pizza mit Lauch ist ganz nett, auch wenn's am Ende vielleicht etwas aufgesetzt wirkt.

    Ein Hoch auf den matze! Denn der traut sich immerhin, Songs, die er "belanglos" findet, konsequenterweise gar nicht erst zu erwähnen. Das ist mutig und verschlankt die Rezension ganz ausgezeichnet. Jeder anderen Meinung sei es vergönnt, eben jene Songs nicht belanglos zu finden, aber es ist eben nicht die Meinung vom matze.

    Kleiner Tipp für den Umgang mit derlei Dingen: Wer mehr als eine Rezension eines Kritikers kennt und sich mit dem besprochenen Material selbst auseinandersetzt, kann den betreffenden Kritiker besser einordnen. Und dann erscheint vielleicht nicht mehr alles völlig unverständlich und blöd. Vielleicht kann man in Zukunft sogar die Rezensionen einfach als die begründeten Meinungen einer Person akzeptieren, auch wenn man die Meinung nicht teilt. Wenn man keine Lust darauf hat, dann bedenke man doch bitte:

    Wer sich nicht gut vorbereitet in den Ring werfen kann, der lässt's bleiben. Wirklich.

    NIWO FOR EVAH!!!!11

    Unfassbar, dass ich mich wegen sowas nach Jahren der passiven laut.de-Lektüre zum Registrieren hinreißen lasse...