VÖ: 2. März 2007 (Gan Shin (Universal)) Metal/Heavy
Ich neige durchaus zur Selbstreflexion und frage mich hin und wieder, ob ich mit gewissen Bands oder Stilen nur deswegen nichts anfangen kann, weil sie dermaßen gehypt werden, dass sie einem quasi auf den Sack gehen müssen. So steh ich mir bei Thema Dir En Grey also selbstkritisch gegenüber und muss …
Ich finde, sie kann sich und ihre Position auf jeden Fall verteidigen.
Was Dir en grey betrifft: ich mochte die alten Alben auch mehr, vom hier angesprochenen kenne ich gar nur 1-2 Lieder und da fehlt mir einfach die grossartige Dramatik, die frueher drin war. Man sollte allerdings auch wissen, dass musikalische Trends aus dem Westen nun einmal oft erst Jahre spaeter in Japan (und generell Asien) durchdringen, vor allem, was eigene Bands betrifft, dort laeuft das alles ein wenig anders. Deshalb ist es falsch, Dir en grey diesen Stilwechsel anzukreiden, nur weil er in der westlichen Welt an sich schon seit mindestens 3 oder 4 Jahren tot ist, wenn nicht noch laenger. (Wobei Metalcore der neue Nu Metal ist, also immer langsam.) Gleichzeitig ist es aber auch erstaunlich, dass die Visual kei-Welle erst relativ spaet ruebergeschwappt kam, wenn er dort hauptsaechlich nur noch in der Form ueberpraesent ist, dass in Shibuya und gewissen anderen Teilen Tokyos und weiteren Grosstaedten Japans noch immer diese regelmaessigen (und nebenbei voellig verblueffenden, egal wie oft man sie sieht) Fantreffen stattfinden. Auf den beiden grossen Festivals - Fuji Rock und Summer Sonic - sind derartige und auch J-Rock-Bands seit laengerer Zeit in der Minderheit, wenn ueberhaupt noch vertreten.
@videodrone (« natürlich erfüllt das review nicht die kriterien einer klassischen polemik fangirl..dies ist ein gottverdammtes musikreview, die sogenannte "fachpresse" wie der metal hammer, rock hard etc. schreiben mit sicherheit auch keine niveauvolleren diskurse. »):
Es ist nicht einmal im weitesten Sinne polemisch, was hier zu Papier gebracht wurde. Es ist von schletem Sarkasmus durchzogen. Sarkasmus ist zwar ein Stilmittel der Polemik, aber das macht sie nicht aus. Und nur weil "andere" es nicht besser machen, heißt das nicht, dass man deswegen auf unterem Niveau herumdümplen muss.
Zitat (« egal wie schlecht das review auch sein mag ändert das nichts an dem zusammengebastelten nu metal den dir en grey fabrizieren. »):
Das ist nur wieder eine auf persönlichen Vorlieben basierende, unbelegte Aussage.
Zitat (« auf deine peinlichen persönlichen angriffe geh ich mal gar nicht ein... »):
Tja, das nennt man Polemik, Schatz! (Übrigens war hier keinerlei Peinlichkeit dabei, außer vielleicht deine generalisierten Aussagen)
Zitat (« effektiv bist du auch nicht besser als die anderen fangirlspambots die sich hier über das review ausheulen... »):
Ich mag diese Band, ja. Das heißt nicht, dass ich alles gutheiße, was sie machen, dennoch sei es mir bitte verziehen, wenn ich das ein oder andere zur Aufklärungen der Unwahrheiten hier beitrage.
Und ich muss Baudelaire (chicer Benutzername!) insofern Recht geben, dass ich doch einmal dieses viel propagierte (nicht von der Band!) Bild dementieren muss: Dir en grey sind auch in Japan alles andere als Superstars (nicht einmal mehr in der "Szene")! Fragt man in Japan einen Bürger außerhalb Harajukus (und den anderen Treffpunkten) nach Dir en grey, wird man nur wenige finden, die sie überhaupt kennen. Dir en grey sind weder hier, noch in den USA, noch in ihrer Heimat "Mainstream".
Baudelaire, meiner Meinung nach ist das Album das tragischste und dramatischste ihres Schaffens. Wenngleich auch direkter.
@mfizzo (« welche unwahrheiten? es ist ne verdammte review, kein hitlervergleich. »):
U.a. dieser dreiste Vorwurf der "Korn-Rip-offs".
Es ist eine Rezension, die bestimmten "Stilmitteln" unterlegen ist. Dazu gehört auch die Wahrheit. Getrost weglassen kann man übrigens Audrücke wie "Pappnasen" und "Frontzwuckel" (Kyos Körpergröße tut zu dem Album rein nichts!), denn die sind nicht sarkastisch oder gar zynisch, sondern einfach nur niveaulos und deplatziert.
ok, er vergleicht eine quasi nu metal band mit den begründern des stils. nicht unbedingt sinnvoll, selbst sepultura könnte man kornripoffs vorwerfen, aber nichts worüber man sich ellenlang aufzuregen braucht. zumal eine kritik grundsätzlich subjektiv (jippi, da haben wirs wieder) ist und wenn der edele bei ein oder zwei liedern korn raushört, wieso sollte er das dann nicht schreiben?
der "hitlervergleich" war nur eine reaktion auf deine aussage bzgl. den "unwahrheiten", die so schlimm auch nicht sind.
@mfizzo (« ok, er vergleicht eine quasi nu metal band mit den begründern des stils. nicht unbedingt sinnvoll, selbst sepultura könnte man kornripoffs vorwerfen, aber nichts worüber man sich ellenlang aufzuregen braucht. »):
Er stellt es nunmal als unabdingbare Tatsachen dar, was eben nicht der Wirklichkeit entspricht.
Und wieso sind Dir en grey eine Nu-Metal-Band? Stilmix, -bruch und -wechsel widerlegen diese These.
Nein, das ist mir zu simpel. Schublade auf, Band rein, zuschieben und nie mehr aufmachen. Im Gegensatz zu anderen rege ich mich nicht einmal auf, ich dementiere, ich widerlege, ich kläre auf.
(Nebenbei: ellenlang? Es war vergleichbar kurz. Ich argumentiere lediglich vernünftig, will heißen meine Argumente bestehen nicht nur aus Behauptungen. Da könnten sich bestimmte Rezensenten eine Scheibe abschneiden.)
Zitat (« zumal eine kritik grundsätzlich subjektiv (jippi, da haben wirs wieder) ist und wenn der edele bei ein oder zwei liedern korn raushört, wieso sollte er das dann nicht schreiben?
der "hitlervergleich" war nur eine reaktion auf deine aussage bzgl. den "unwahrheiten", die so schlimm auch nicht sind. »):
Das ist mir schon klar - dennoch ist dein "Vergleich" nichtssagend und nicht adäquat.
Es geht mir nicht darum, dass alle Welt diese Band für das Nonplusultra hält, aber von "verdienter Rezension" oder "grottenschlecht" kann keine Rede sein. Dir en grey beitzen unabweisbar eine gewisse Authenzität, die man ihnen anrechnen darf, sowie einen Grad an musikalischem Können, der nicht abzusprechen ist. Der Rest ist eben reine Geschmackssache, dennoch sollte eine Kritik/Rezension KONSTRUKTIV bleiben. Und genau weil das eben nicht der Fall ist, habe ich mich geäußert.
"Okay, schlecht sind die Musiker bei Dir En Grey auf keinen Fall, und sie verstehen es durchaus, ihre Fähigkeiten in anständiges Songwriting umzusetzen"
"So bleibt als Fazit nur, dass die Band durchaus Potenzial hat. Das Brimborium, welches um die Japaner veranstaltet wird, bleibt aber lächerlich."
von grottenschlecht redet auch niemand. dir en grey sind eben musikalisch (und fantechnisch ) im bereich korn, slipknot etc. einzuordnen, auch wenn sie nicht direkt als nu metal band bezeichnet werden können. deswegen ja quasi.
und frontzwuckel/pappnase/hansen ist ehrlich nicht so allzu schlimm. für die visual kei szene gibt es ganz andere "schimpfwörter".
Ich habe die "guten" Aspekte der Kritik nicht außer Acht gelassen, aber sie relativieren den Rest nicht oder legitimieren ihn gar!
Sie sind deswegen dort untergeordnet, weil "ihr" sie dort hineinzwängt. Die Band sieht das anders, wenngleich sie mit Korn und den anderen mehrere Auftritte hatten. Deswegen ist "The Marrow of a Bone" noch lange kein Werk, das man kategorisieren sollte, bedenkt man, dass der Großteil vor der Family Values Tour komponiert wurde. Kaoru ist seit Jahren Korn/Slipknot/Sytem of a Down-Fan, deswegen hören sich die Alben "Macabre" und "kisou" aber keinesfalls nach den oben genannten an. (Als ich 2004 in Tokyo war, wurden die Nine Inch Nails als Einspieler benutzt, was sich 2005 in Berlin wiederholte. Toshiya nannte Guns 'n' Roses als seine Vorbilder, dennoch hallt es in meinen Ohren anders als jene) Mich stört, dass man ständig Einflüsse als Erklärungen sucht, die nicht existent sind.
Natürlich sind das nicht die verletzendsten Bezeichnungen, das ist schon klar. Aber es ist traurig, dass man hier soweit abgestumpft ist, dass man diesen Jargon ohne Wenn und Aber akzeptiert. Und noch einmal: Dir en grey ungleich Visual Kei und ungleich Fangemeinde! Kyo hat sich 2005 vor Lachen kaum mehr halten können, als er hiesige Fans das erste Mal erblickte... (was ich verstehe - lache ich doch regelmäßig bei derartigen Konzerten)
ich finde es immer wieder sehr erstaunlich wieviel herzblut doch manche leute in die verteidigung ihrer lieblingsband stecken können
und irgendwie bestätigt das ganze hier mal wieder das vorurteil, das ihr vk fans recht wenig kritik an "euren" bands vertragen könnt
ich bin auch fan von einigen bands die nicht unbedingt von der masse der user hier ernstgenommen werden (enter shikari wäre da als beispiel zu nennen) aber muss ich deswegen gleich meine abneigung gegen negative kritiken in ellenlangen posts kundtun
@Tomoyasu (« ich finde es immer wieder sehr erstaunlich wieviel herzblut doch manche leute in die verteidigung ihrer lieblingsband stecken können »):
Ich verteidige sie nicht so sehr, wie du das hier darstellst, ich berichtige lediglich.
Zitat (« und irgendwie bestätigt das ganze hier mal wieder das vorurteil, das ihr vk fans recht wenig kritik an "euren" bands vertragen könnt »):
1. Bin ich sicherlich keine Anhängerin dieser Szene 2. Sind Dir en grey zum dritte Male schon lange keine Visual-Kei-Band mehr 3. Habe ich eingeräumt, dass niemand diese Band gut zu finden hat, lediglich halte ich die Ausführung der Rezension für misslungen bis bedenklich. Und das, weil ich von Rhetorik und Journalismus eine gewisse Ahnung habe
Zitat (« ich bin auch fan von einigen bands die nicht unbedingt von der masse der user hier ernstgenommen werden (enter shikari wäre da als beispiel zu nennen) aber muss ich deswegen gleich meine abneigung gegen negative kritiken in ellenlangen posts kundtun »):
Ich darf doch wohl noch mit Vorurteilen aufräumen? (Und warum wird hier ein langer Beitrag als negativ angerechnet?) Du hast die Quintessenz immer noch nicht richtig verstanden...
Es ist doch nicht allein dieser "Artikel" (der keinen literarischen Punkt erfüllt, um als "Artikel", "Kritik" oder "Rezension" bezeichnet werden zu dürfen - als Literaturstudentin stellen sich mir DA alle Nackenhaare auf!), sondern auch diese haltlosen Reaktionen darauf.
aha also nur um zu berichtigen hast du dich extra hier angemeldet, ich versteh schon
zu 2.1.
deswegen sagt ich ja auch fan und nicht fangirlie
zu 2.2.
jetz komm mir bitte nicht mit so zeug wie angura, eroguro oder was auch immer fürn kei wir wissen doch beide das das alles nur unterarten von vk sind
zu 2.3.
sorry ich bin einfach zu faul mir deine ganzen geistigen ergüsse durchzulesen und auch sorry wenn ich von rhetorik und journalismus keine ahnung habe, ich bin nur einfacher handwerker
zu 3.
ich würde die quintessenz ja gern verstehen doch leider ist es mir zu mühsam mir deine gesamten geistigen ergüsse durchzulesen
@Tomoyasu (« zu 1. aha also nur um zu berichtigen hast du dich extra hier angemeldet, ich versteh schon »):
Ja, dieser Artikel war der ausschlaggebende Grund, gebe ich gerne zu. Aber klicke doch mal auf mein Profil, du wirst sehen, dass ich mich auch durch andere Beiträge wühle.
Zitat (« zu 2.1.
deswegen sagt ich ja auch fan und nicht fangirlie »):
Das ist ja schon einmal beruhigend. Dennoch mag ich Visual Kei an sich nur bedingt, eben weil Dir en grey nicht (mehr) dazugehören. Und (wie oben auch begründet) niemals das Optische in den Vordergrund gestellt haben.
Zitat (« zu 2.2.
jetz komm mir bitte nicht mit so zeug wie angura, eroguro oder was auch immer fürn kei wir wissen doch beide das das alles nur unterarten von vk sind »):
Nein, das war so auch nicht gemeint. Diese ganzen Unterkategorien sind mittlerweile ohnehin irreführend. Vor ein paar Jahren konnte man "Angura Kei" noch als Gegenbewegung zum immer hübschen und ästhetischen Visual Kei sehen (Kyo tendierte später auch eher zum Angura Kei; von den Musikern war "Angura Kei" auch so wie von mir definiert) betrachten, musikalisch macht es sowieso keinen Unterschied.
Mit "Dir en grey ungleich Visual Kei" sei nur gesagt, dass sie im Endeffekt nun eine Rock/Metal-Band sind, die aus Japan kommen. Mehr nicht.
Zitat (« zu 2.3.
sorry ich bin einfach zu faul mir deine ganzen geistigen ergüsse durchzulesen und auch sorry wenn ich von rhetorik und journalismus keine ahnung habe, ich bin nur einfacher handwerker »):
Warum wirfst du mir dann einige Dinge vor, wenn du nicht alles von mir gelesen hast? Es hätte einiges geklärt.
Zitat (« zu 3.
ich würde die quintessenz ja gern verstehen doch leider ist es mir zu mühsam mir deine gesamten geistigen ergüsse durchzulesen »):
Soll ich es dir ganz einfach erklären? Ich meine das ernsthaft.
@Morgoth (« ja mach mal, endlose beiträge scheinen dir ja spaß zu machen. »):
Ich verstehe noch immer nicht, was daran so verkehrt oder schlimm ist, wenn man auf seinen Diskussionspartner eingeht, ihn zitiert und seine eigene Meinung fundiert darstellt.
Ich neige durchaus zur Selbstreflexion und frage mich hin und wieder, ob ich mit gewissen Bands oder Stilen nur deswegen nichts anfangen kann, weil sie dermaßen gehypt werden, dass sie einem quasi auf den Sack gehen müssen. So steh ich mir bei Thema Dir En Grey also selbstkritisch gegenüber und muss …
Ich finde, sie kann sich und ihre Position auf jeden Fall verteidigen.
Was Dir en grey betrifft: ich mochte die alten Alben auch mehr, vom hier angesprochenen kenne ich gar nur 1-2 Lieder und da fehlt mir einfach die grossartige Dramatik, die frueher drin war. Man sollte allerdings auch wissen, dass musikalische Trends aus dem Westen nun einmal oft erst Jahre spaeter in Japan (und generell Asien) durchdringen, vor allem, was eigene Bands betrifft, dort laeuft das alles ein wenig anders. Deshalb ist es falsch, Dir en grey diesen Stilwechsel anzukreiden, nur weil er in der westlichen Welt an sich schon seit mindestens 3 oder 4 Jahren tot ist, wenn nicht noch laenger. (Wobei Metalcore der neue Nu Metal ist, also immer langsam.) Gleichzeitig ist es aber auch erstaunlich, dass die Visual kei-Welle erst relativ spaet ruebergeschwappt kam, wenn er dort hauptsaechlich nur noch in der Form ueberpraesent ist, dass in Shibuya und gewissen anderen Teilen Tokyos und weiteren Grosstaedten Japans noch immer diese regelmaessigen (und nebenbei voellig verblueffenden, egal wie oft man sie sieht) Fantreffen stattfinden. Auf den beiden grossen Festivals - Fuji Rock und Summer Sonic - sind derartige und auch J-Rock-Bands seit laengerer Zeit in der Minderheit, wenn ueberhaupt noch vertreten.
@videodrone («
natürlich erfüllt das review nicht die kriterien einer klassischen polemik fangirl..dies ist ein gottverdammtes musikreview, die sogenannte "fachpresse" wie der metal hammer, rock hard etc. schreiben mit sicherheit auch keine niveauvolleren diskurse. »):
Es ist nicht einmal im weitesten Sinne polemisch, was hier zu Papier gebracht wurde. Es ist von schletem Sarkasmus durchzogen. Sarkasmus ist zwar ein Stilmittel der Polemik, aber das macht sie nicht aus.
Und nur weil "andere" es nicht besser machen, heißt das nicht, dass man deswegen auf unterem Niveau herumdümplen muss.
Zitat (« egal wie schlecht das review auch sein mag ändert das nichts an dem zusammengebastelten nu metal den dir en grey fabrizieren. »):
Das ist nur wieder eine auf persönlichen Vorlieben basierende, unbelegte Aussage.
Zitat (« auf deine peinlichen persönlichen angriffe geh ich mal gar nicht ein... »):
Tja, das nennt man Polemik, Schatz! (Übrigens war hier keinerlei Peinlichkeit dabei, außer vielleicht deine generalisierten Aussagen)
Zitat (« effektiv bist du auch nicht besser als die anderen fangirlspambots die sich hier über das review ausheulen... »):
Ich mag diese Band, ja. Das heißt nicht, dass ich alles gutheiße, was sie machen, dennoch sei es mir bitte verziehen, wenn ich das ein oder andere zur Aufklärungen der Unwahrheiten hier beitrage.
Und ich muss Baudelaire (chicer Benutzername!) insofern Recht geben, dass ich doch einmal dieses viel propagierte (nicht von der Band!) Bild dementieren muss:
Dir en grey sind auch in Japan alles andere als Superstars (nicht einmal mehr in der "Szene")! Fragt man in Japan einen Bürger außerhalb Harajukus (und den anderen Treffpunkten) nach Dir en grey, wird man nur wenige finden, die sie überhaupt kennen.
Dir en grey sind weder hier, noch in den USA, noch in ihrer Heimat "Mainstream".
Baudelaire, meiner Meinung nach ist das Album das tragischste und dramatischste ihres Schaffens. Wenngleich auch direkter.
welche unwahrheiten? es ist ne verdammte review, kein hitlervergleich.
@mfizzo (« welche unwahrheiten? es ist ne verdammte review, kein hitlervergleich. »):
U.a. dieser dreiste Vorwurf der "Korn-Rip-offs".
Es ist eine Rezension, die bestimmten "Stilmitteln" unterlegen ist. Dazu gehört auch die Wahrheit. Getrost weglassen kann man übrigens Audrücke wie "Pappnasen" und "Frontzwuckel" (Kyos Körpergröße tut zu dem Album rein nichts!), denn die sind nicht sarkastisch oder gar zynisch, sondern einfach nur niveaulos und deplatziert.
Und wie kommst du auf bitte "Hitvergleich"?
ok, er vergleicht eine quasi nu metal band mit den begründern des stils. nicht unbedingt sinnvoll, selbst sepultura könnte man kornripoffs vorwerfen, aber nichts worüber man sich ellenlang aufzuregen braucht.
zumal eine kritik grundsätzlich subjektiv (jippi, da haben wirs wieder) ist und wenn der edele bei ein oder zwei liedern korn raushört, wieso sollte er das dann nicht schreiben?
der "hitlervergleich" war nur eine reaktion auf deine aussage bzgl. den "unwahrheiten", die so schlimm auch nicht sind.
@mfizzo (« ok, er vergleicht eine quasi nu metal band mit den begründern des stils. nicht unbedingt sinnvoll, selbst sepultura könnte man kornripoffs vorwerfen, aber nichts worüber man sich ellenlang aufzuregen braucht. »):
Er stellt es nunmal als unabdingbare Tatsachen dar, was eben nicht der Wirklichkeit entspricht.
Und wieso sind Dir en grey eine Nu-Metal-Band? Stilmix, -bruch und -wechsel widerlegen diese These.
Nein, das ist mir zu simpel. Schublade auf, Band rein, zuschieben und nie mehr aufmachen.
Im Gegensatz zu anderen rege ich mich nicht einmal auf, ich dementiere, ich widerlege, ich kläre auf.
(Nebenbei: ellenlang? Es war vergleichbar kurz. Ich argumentiere lediglich vernünftig, will heißen meine Argumente bestehen nicht nur aus Behauptungen. Da könnten sich bestimmte Rezensenten eine Scheibe abschneiden.)
Zitat (« zumal eine kritik grundsätzlich subjektiv (jippi, da haben wirs wieder) ist und wenn der edele bei ein oder zwei liedern korn raushört, wieso sollte er das dann nicht schreiben?
der "hitlervergleich" war nur eine reaktion auf deine aussage bzgl. den "unwahrheiten", die so schlimm auch nicht sind. »):
Das ist mir schon klar - dennoch ist dein "Vergleich" nichtssagend und nicht adäquat.
Es geht mir nicht darum, dass alle Welt diese Band für das Nonplusultra hält, aber von "verdienter Rezension" oder "grottenschlecht" kann keine Rede sein. Dir en grey beitzen unabweisbar eine gewisse Authenzität, die man ihnen anrechnen darf, sowie einen Grad an musikalischem Können, der nicht abzusprechen ist. Der Rest ist eben reine Geschmackssache, dennoch sollte eine Kritik/Rezension KONSTRUKTIV bleiben.
Und genau weil das eben nicht der Fall ist, habe ich mich geäußert.
"Okay, schlecht sind die Musiker bei Dir En Grey auf keinen Fall, und sie verstehen es durchaus, ihre Fähigkeiten in anständiges Songwriting umzusetzen"
"So bleibt als Fazit nur, dass die Band durchaus Potenzial hat. Das Brimborium, welches um die Japaner veranstaltet wird, bleibt aber lächerlich."
von grottenschlecht redet auch niemand. dir en grey sind eben musikalisch (und fantechnisch
) im bereich korn, slipknot etc. einzuordnen, auch wenn sie nicht direkt als nu metal band bezeichnet werden können. deswegen ja quasi.
und frontzwuckel/pappnase/hansen ist ehrlich nicht so allzu schlimm. für die visual kei szene gibt es ganz andere "schimpfwörter".
Ich habe die "guten" Aspekte der Kritik nicht außer Acht gelassen, aber sie relativieren den Rest nicht oder legitimieren ihn gar!
Sie sind deswegen dort untergeordnet, weil "ihr" sie dort hineinzwängt. Die Band sieht das anders, wenngleich sie mit Korn und den anderen mehrere Auftritte hatten. Deswegen ist "The Marrow of a Bone" noch lange kein Werk, das man kategorisieren sollte, bedenkt man, dass der Großteil vor der Family Values Tour komponiert wurde.
Kaoru ist seit Jahren Korn/Slipknot/Sytem of a Down-Fan, deswegen hören sich die Alben "Macabre" und "kisou" aber keinesfalls nach den oben genannten an. (Als ich 2004 in Tokyo war, wurden die Nine Inch Nails als Einspieler benutzt, was sich 2005 in Berlin wiederholte. Toshiya nannte Guns 'n' Roses als seine Vorbilder, dennoch hallt es in meinen Ohren anders als jene)
Mich stört, dass man ständig Einflüsse als Erklärungen sucht, die nicht existent sind.
Natürlich sind das nicht die verletzendsten Bezeichnungen, das ist schon klar. Aber es ist traurig, dass man hier soweit abgestumpft ist, dass man diesen Jargon ohne Wenn und Aber akzeptiert.
Und noch einmal: Dir en grey ungleich Visual Kei und ungleich Fangemeinde!
Kyo hat sich 2005 vor Lachen kaum mehr halten können, als er hiesige Fans das erste Mal erblickte... (was ich verstehe - lache ich doch regelmäßig bei derartigen Konzerten)
@Alex («
»):
Sehr qualifiziert...
@kareki (« @Alex («
»):
Sehr qualifiziert... »):
der darf das. glaubs mir und frag nicht nach.
einfach nur großes kino hier. sehr amüsant.
aber früher waren wir besser!
ich finde es immer wieder sehr erstaunlich wieviel herzblut doch manche leute in die verteidigung ihrer lieblingsband stecken können
und irgendwie bestätigt das ganze hier mal wieder das vorurteil, das ihr vk fans recht wenig kritik an "euren" bands vertragen könnt
ich bin auch fan von einigen bands die nicht unbedingt von der masse der user hier ernstgenommen werden (enter shikari wäre da als beispiel zu nennen) aber muss ich deswegen gleich meine abneigung gegen negative kritiken in ellenlangen posts kundtun
so das war jetz mein born mittelscharf* dazu
*lokale senfmarke
@alex
stimmt leider. ich hab jetzt fast 15 min gebraucht um alles zu lesen und nochmal ne stunde ums zu kapieren.
@Tomoyasu (« ich finde es immer wieder sehr erstaunlich wieviel herzblut doch manche leute in die verteidigung ihrer lieblingsband stecken können »):
Ich verteidige sie nicht so sehr, wie du das hier darstellst, ich berichtige lediglich.
Zitat (« und irgendwie bestätigt das ganze hier mal wieder das vorurteil, das ihr vk fans recht wenig kritik an "euren" bands vertragen könnt »):
1. Bin ich sicherlich keine Anhängerin dieser Szene
2. Sind Dir en grey zum dritte Male schon lange keine Visual-Kei-Band mehr
3. Habe ich eingeräumt, dass niemand diese Band gut zu finden hat, lediglich halte ich die Ausführung der Rezension für misslungen bis bedenklich. Und das, weil ich von Rhetorik und Journalismus eine gewisse Ahnung habe
Zitat (« ich bin auch fan von einigen bands die nicht unbedingt von der masse der user hier ernstgenommen werden (enter shikari wäre da als beispiel zu nennen) aber muss ich deswegen gleich meine abneigung gegen negative kritiken in ellenlangen posts kundtun »):
Ich darf doch wohl noch mit Vorurteilen aufräumen? (Und warum wird hier ein langer Beitrag als negativ angerechnet?)
Du hast die Quintessenz immer noch nicht richtig verstanden...
Es ist doch nicht allein dieser "Artikel" (der keinen literarischen Punkt erfüllt, um als "Artikel", "Kritik" oder "Rezension" bezeichnet werden zu dürfen - als Literaturstudentin stellen sich mir DA alle Nackenhaare auf!), sondern auch diese haltlosen Reaktionen darauf.
zu 1.
aha also nur um zu berichtigen hast du dich extra hier angemeldet, ich versteh schon
zu 2.1.
deswegen sagt ich ja auch fan und nicht fangirlie
zu 2.2.
jetz komm mir bitte nicht mit so zeug wie angura, eroguro oder was auch immer fürn kei wir wissen doch beide das das alles nur unterarten von vk sind
zu 2.3.
sorry ich bin einfach zu faul mir deine ganzen geistigen ergüsse durchzulesen
und auch sorry wenn ich von rhetorik und journalismus keine ahnung habe, ich bin nur einfacher handwerker
zu 3.
ich würde die quintessenz ja gern verstehen doch leider ist es mir zu mühsam mir deine gesamten geistigen ergüsse durchzulesen
@Tomoyasu (« zu 1.
aha also nur um zu berichtigen hast du dich extra hier angemeldet, ich versteh schon »):
Ja, dieser Artikel war der ausschlaggebende Grund, gebe ich gerne zu. Aber klicke doch mal auf mein Profil, du wirst sehen, dass ich mich auch durch andere Beiträge wühle.
Zitat (« zu 2.1.
deswegen sagt ich ja auch fan und nicht fangirlie »):
Das ist ja schon einmal beruhigend. Dennoch mag ich Visual Kei an sich nur bedingt, eben weil Dir en grey nicht (mehr) dazugehören. Und (wie oben auch begründet) niemals das Optische in den Vordergrund gestellt haben.
Zitat (« zu 2.2.
jetz komm mir bitte nicht mit so zeug wie angura, eroguro oder was auch immer fürn kei wir wissen doch beide das das alles nur unterarten von vk sind »):
Nein, das war so auch nicht gemeint. Diese ganzen Unterkategorien sind mittlerweile ohnehin irreführend. Vor ein paar Jahren konnte man "Angura Kei" noch als Gegenbewegung zum immer hübschen und ästhetischen Visual Kei sehen (Kyo tendierte später auch eher zum Angura Kei; von den Musikern war "Angura Kei" auch so wie von mir definiert) betrachten, musikalisch macht es sowieso keinen Unterschied.
Mit "Dir en grey ungleich Visual Kei" sei nur gesagt, dass sie im Endeffekt nun eine Rock/Metal-Band sind, die aus Japan kommen. Mehr nicht.
Zitat (« zu 2.3.
sorry ich bin einfach zu faul mir deine ganzen geistigen ergüsse durchzulesen
und auch sorry wenn ich von rhetorik und journalismus keine ahnung habe, ich bin nur einfacher handwerker »):
Warum wirfst du mir dann einige Dinge vor, wenn du nicht alles von mir gelesen hast?
Es hätte einiges geklärt.
Zitat (« zu 3.
ich würde die quintessenz ja gern verstehen doch leider ist es mir zu mühsam mir deine gesamten geistigen ergüsse durchzulesen »):
Soll ich es dir ganz einfach erklären? Ich meine das ernsthaft.
ja mach mal, endlose beiträge scheinen dir ja spaß zu machen.
@Morgoth (« ja mach mal, endlose beiträge scheinen dir ja spaß zu machen. »):
Ich verstehe noch immer nicht, was daran so verkehrt oder schlimm ist, wenn man auf seinen Diskussionspartner eingeht, ihn zitiert und seine eigene Meinung fundiert darstellt.
wenn du dich schon so über ein online review echauffierst, will ich gar nicht wissen was du für essays an die sogenannte "fachpresse" schickst..