Grenzen sind dafür da, sie zu überschreiten. Dies könnte wohl als Motto des Trios Disillusion gelten. Auch der Nachfolger von "Back To The Times Of Splendor" nimmt den Hörer mit auf eine innovative Reise voller Experimente und genrespezifischer Ausreißer. Schubladen werden dem Werk nicht gerecht, …
2 mal angehört, erstes Fazit: ich mag's! Es läßt sich jetzt schon sagen, dass mir mindestens 4 Lieder extrem gut gefallen, aber mit Sicherheit noch einige andere dazustoßen werden. Wer meinen Musikgeschmack teilt, wird das Album auch mögen. So viel steht fest.
Hä? Ich mag keinen Metal, egal ob Nu oder Sonstwas! Ich stehe auf elektronischen Rap mit Klassikelementen der späten afrikanischen Phase des 18. Jahrhunderts. Metal fand ich schon doof, als ich's noch gut fand, so lange finde ich Metal schon doof.
Meine Lieblingsband ist aber immer noch Linkin' Park. Die machen heftigste Mucke! Metal Pur, nicht so Dreckskackenmucke wie zum Beispiel Slayer oder andere sogenannte Metal-Bands. Ist allerdings ein Geheimtipp, da Linkin' Park eher im Underground, oder wie die Amis sagen, Untergrund tätig sind und soweit ich weiß ihre Alben zum Free Download ins Netz stellen.
Ist aber egal, wichtig ist, dass die neue Disillusion wirklich ein großartiges Album ist. Ich freue mich schon darauf, es wieder und wieder anzuhören.
Der Versuch einer Kritik an "Gloria" von Disillusion.
1. The Black Sea Eine Gitarre eröffnet das Album, wirkt wie bei einem Horrorfilm, in dem sich langsam eine Tür öffnet, dann setzt auch schon das Schlagzeug ein um in einen Blastpart zu münden. Der Anfang erinnert mich auch an einen Horrorfilm, nur an welchem (oder vielleicht an alle?)? Kurz nach dem Blastpart setzt Schmidts verzerrter Gesange ein, der über das Lied so verzerrt bleibt. Der Gesang wirkt beinah "klaustrophobisch", entschuldigt bitte, ich finde keine anderen Worte, um dann mit "offenen", also orchstral-ähnlichen, Elementen zu wechseln. Ein extrem gelungener Anfang für "Gloria". 10/10
2. Dread It Nicht ganz so stürmisch wie das Vorgängerlied, es beginnt mit einem ähnlichen Gitarrenspiel wie "The Black Sea". Schmidt singt hier eigentlich durchgänig klar, bis auf einen Teil des Refrains, der an Industrial erinnert. Gefällt aber trotzdem sehr gut, vor allem auf Grund der schönen Melodie. 10/10
3. Don't Go Any Further "Actually this morning..." mit verzerrtem Sprechen beginnt "Don't Go Any Further". Ein Keyboard setzt ein und versucht etwas Düsternis zu erzeugen, aber ich weiß nicht, so richtig will es mir nicht gefallen. Der Song als solcher, wenn Schlagzeug, Gitarre und Bass loslegen geht ziemlich nach vorn, im Gegensatz zu den eher meldodiebetonteren vorhergehenden Liedern groovt er ziemlich. Dennoch - diese gesprochenen Teile des Songs zerstören mir diesen, weshalb ich "Don't Go Any Further" als bisher schwächsten des Albums empfinde. 8/10
4. Avalanche Und wir werden verschüttet, mit einem Geräusch wie eine herabstürzende Lawine beginnt das 4. Lied um in einen Blastpart überzuleiten, der uns immer nur noch tiefer in die Lawine verschütten respektive Album ziehen will. Sehr gelungen. Keyboardwände begleiten Gitarre, Bass und Schlagzeug sowie klaren Gesang. Wiederum trotz Spielereien eine sehr eingängige Melodie, die man recht schnell mitsummen kann, ähnlich wie bei "Dread It", also recht catchy wieder. 10/10
5. Gloria Beginnt mit einer Art Sopranchor, sehr sakral angehaucht. Das hält jedoch nicht lange an, dann beginnt verzerrter Gesang zusammen mit einem Beat, der eher an Industrial erinnert als an Rock/Metal. Wobei es zum Lied passt und nicht übertrieben elektronisch klingt. Im Refrain singt Schmidt dann wieder klar und der Frauenchor legt sich über allem. Zum Ende wechseln sich verzerrter Gesang/klarer Gesang ab. Schöner Spannungsaufbau, ist in gewissser Weise wirklich stellvertretend für das Album zu sehen: Elektronik, Gefühle, Rock sowie klarer und verzerrter Gesang wechseln ab. Insgesamt ein toller Spannungsbogen, der sich wie von selbst zu entwickeln scheint. "Gloria" ist übrigens das längste Lied auf dem Album mit 6:11 Minuten Spielzeit. 9/10 (ein wenig ist mir der Chor zu dick aufgetragen.)
6. Aerophobic Elektronik pur, ohne Gesang. Klingt aber für meine Ohren recht angenehm, ist der elektronischste Song auf dem Album - anhören und selbst entscheiden. 10/10
7. The Hole We Are In Wahrscheinlich der metallastigste Song des Albums, das Lied wird von Blastparts und klarem Gesang definiert. In diesem Lied kommt sogar noch einmal eine Art Growl zum Einsatz, wenn auch mehr als kurz und nicht so tief, wie noch auf BTTOS, auf dem es ja noch zum ständigen Einsatz kam. Er beginnt mit einem Schreien, das von weither zu kommen scheint, um mit klarem Gesang fortzuführen. Wie bei "Gloria" guter Spannungsbogen, zum Ende erklingt eine Art "Diskobeat", jedenfalls wirkt dieser etwas ironiesierend im Zusammenhang mit dem gesamten Lied, was mir aber durchaus gefällt. 10/10
8. Save The Past Wiederum im Stile "Dread It", "Gloria" sehr catchy Refrain, der zum Mitsingen einlädt, wenn man denn Lust verspürt. Wenn ich schreibe "im Stile von" ist das natürlich so zu verstehen, dass die Lieder untereinander verschieden klingen, nur ähnelt etwas der Aufbau bzw. die Melodiösietät. Zählt zu einem meinem (bisher) Lieblingsliedern. 10/10
9. Lava Ohne Gesang, jedoch mit einem schleppenden Groove versehen, der tatsächlich wie Lave zähflüssig über den Hörer fließt. Durch Keyboards aufgelockert. 10/10
10. Too Many Broken Cease Fires Laut powermetal.de ein Überbleibsel aus BTTOS-Sessions, spürt man noch teilweise die Sehnsucht bzw. liest man es ein wenig in den Lyrics, dass es aus früheren Zeiten stammt. Trotzdem ist es ein schönes Lied, erinnert ein wenig an "Fall" von BTTOS. Zum Ende ein Keuchen, dann wird von einem Schuss das Lied beendet. 10/10
11. Untiefen Der deutsche Titel täuscht, es wird in englisch gesungen. Sehr zerbrechlich, eine schöne, ruhige Ballade, wie man sie von Disillusion noch nicht kannte (dazu muss ich sagen, dass ich "Three Neuron Kings" nicht kenne, also nicht weiß, wie dort die Lieder klingen). Ein ruhiger, melancholischer Abschluss nach einem Kino der Gefühle, der Bilder und des Mitreißens enden. 10/10
Gesamtbewertung: 10/10
Dass Disillusion nicht ein zweites BTTOS gemacht haben ist ihre größte Stärke. Und auch wenn "Gloria" kein direktes Konzept hat, merkt man den Songs an, dass sie gleichzeitig entstanden sind, wie ich mit meiner obigen Songkritik verdeutlichen wollte. Es gibt teilweise in den Lyrics wiederkehrende Motive, Schatten z.B. oder auch Wasser, Feuer, Kälte etc. In gewisser Weise wirken die Songs reifer und leichter, da sie sich nicht an eine bestimmte Story wie noch bei BTTOS binden müssen. Ich kann "Gloria" jedem empfehlen der Lust hat Musik und Gefühle zu entdecken, eine Reise in seinem Kopf zu unternehmen und mit den verschiedensten Bildern zu jonglieren sowie komplex arrangierte Musikstücke zu lauschen. Ein Vergleich mit Bands ist schwer und mir fällt auch nicht unbedingt eine ein, die einen ähnlichen Sound spielt. Vielmehr haben Disillusion sicherlich viele Bands im Kopf, wenn sie spielen. Ich bin begeistert von "Gloria", viel Vergnügen beim Hören.
Danke für die ausführliche Bewertung, auch wenn mir die Punktzahlen etwas undiffernziert erscheinen. Fast jedes Lied 10? Scheint ja echt für Dich eines der besten Alben aller Zeiten zu sein.
Ich höre das Album sehr gerne, lieber, als man auf grund meiner folgenden (etwas kürzeren ) Bewertung vermuten würde. Das Album läuft irgendwie gut rein, obwohl die einzelnen Lieder gar nicht mal so überragend sind (von ein paar Ausnahmen abgesehen). Allerdings bekommt kein Lied 10 Punkte und schafft es somit auch nicht in die TOP-100 aller Zeiten.
1. The Black Sea Geiler Refrain 9/10
2. Dread It Insgesamt eine runde Angelegenheit mit gutem Refrain. 8/10
3. Don't Go Any Further Ziemlich simples Lied, dennoch find' ich's irgendwie gut. 7/10
4. Avalanche Besonders das letzte Drittel ist wegen seiner packenden Melodie sehr gelungen. 9/10
5. Gloria Ja, ganz gut. Feiner Refrain. 8/10
6. Aerophobic Lol? 1/10
7. The Hole We Are In Gefällt mir nicht, keine zündenden Elemente, langweilig. 4/10
8. Save The Past Eine ziemlich abgefahrene Stimmung erzeugt das Lied bei mir, kann's gar nicht richtig beschreiben. Eigentlich ist der Refrai nicht so besonders, aber trotzdem geil. oO 9/10
Grenzen sind dafür da, sie zu überschreiten. Dies könnte wohl als Motto des Trios Disillusion gelten. Auch der Nachfolger von "Back To The Times Of Splendor" nimmt den Hörer mit auf eine innovative Reise voller Experimente und genrespezifischer Ausreißer. Schubladen werden dem Werk nicht gerecht, …
Mal sehen wie's schmeckt.
Na hoffentlich gut. Sehr gut. Soll ja irgendwie starke Elektronik-Einflüsse haben, nach dem, was ich bisher gelesen habe. Tönt interessant.
Der Vorgänger war fantastisch, hier hab ich die Befürchtung dass die neue nix geworden ist. Hab aber noch nichts gehört, mal gucken.
Die Befürchtung ist unbegründet. Die CD ist SEHR stark, aber auch SEHR anders als BTTOS.
Tim
Hat da wer gesaugt?
Nö, Promo!
Egal, ich habs gesaugt...:smoke:
20.Oktober?
2 mal angehört, erstes Fazit: ich mag's! Es läßt sich jetzt schon sagen, dass mir mindestens 4 Lieder extrem gut gefallen, aber mit Sicherheit noch einige andere dazustoßen werden. Wer meinen Musikgeschmack teilt, wird das Album auch mögen. So viel steht fest.
Wunderbar, ich mag auch "Diverse".
Ich auch! Das ist jetzt aber verdächtig.
Für alle anderen:
Factory 81 sind gemeint.
Ich wusste es... Mobbi mag Nu Metal.
Hä? Ich mag keinen Metal, egal ob Nu oder Sonstwas! Ich stehe auf elektronischen Rap mit Klassikelementen der späten afrikanischen Phase des 18. Jahrhunderts. Metal fand ich schon doof, als ich's noch gut fand, so lange finde ich Metal schon doof.
Meine Lieblingsband ist aber immer noch Linkin' Park. Die machen heftigste Mucke! Metal Pur, nicht so Dreckskackenmucke wie zum Beispiel Slayer oder andere sogenannte Metal-Bands. Ist allerdings ein Geheimtipp, da Linkin' Park eher im Underground, oder wie die Amis sagen, Untergrund tätig sind und soweit ich weiß ihre Alben zum Free Download ins Netz stellen.
Ist aber egal, wichtig ist, dass die neue Disillusion wirklich ein großartiges Album ist. Ich freue mich schon darauf, es wieder und wieder anzuhören.
Ich versuch später mal eine Lied-für-Lied-Kritik.
Hulud, deine Begründungen sind m.E. nach unbegründet.
Ich begründe nichts, ich kenne es noch nicht. Kein einziges Lied. Hab mich lediglich an dem orientiert, was ich im Netz über das Album gelesen hab.
Dennoch halte auch ich Deine Begründungen für unbegründet.
Der Versuch einer Kritik an "Gloria" von Disillusion.
1. The Black Sea
Eine Gitarre eröffnet das Album, wirkt wie bei einem Horrorfilm, in dem sich langsam eine Tür öffnet, dann setzt auch schon das Schlagzeug ein um in einen Blastpart zu münden. Der Anfang erinnert mich auch an einen Horrorfilm, nur an welchem (oder vielleicht an alle?)? Kurz nach dem Blastpart setzt Schmidts verzerrter Gesange ein, der über das Lied so verzerrt bleibt. Der Gesang wirkt beinah "klaustrophobisch", entschuldigt bitte, ich finde keine anderen Worte, um dann mit "offenen", also orchstral-ähnlichen, Elementen zu wechseln.
Ein extrem gelungener Anfang für "Gloria".
10/10
2. Dread It
Nicht ganz so stürmisch wie das Vorgängerlied, es beginnt mit einem ähnlichen Gitarrenspiel wie "The Black Sea".
Schmidt singt hier eigentlich durchgänig klar, bis auf einen Teil des Refrains, der an Industrial erinnert. Gefällt aber trotzdem sehr gut, vor allem auf Grund der schönen Melodie.
10/10
3. Don't Go Any Further
"Actually this morning..." mit verzerrtem Sprechen beginnt "Don't Go Any Further".
Ein Keyboard setzt ein und versucht etwas Düsternis zu erzeugen, aber ich weiß nicht, so richtig will es mir nicht gefallen.
Der Song als solcher, wenn Schlagzeug, Gitarre und Bass loslegen geht ziemlich nach vorn, im Gegensatz zu den eher meldodiebetonteren vorhergehenden Liedern groovt er ziemlich. Dennoch - diese gesprochenen Teile des Songs zerstören mir diesen, weshalb ich "Don't Go Any Further" als bisher schwächsten des Albums empfinde.
8/10
4. Avalanche
Und wir werden verschüttet, mit einem Geräusch wie eine herabstürzende Lawine beginnt das 4. Lied um in einen Blastpart überzuleiten, der uns immer nur noch tiefer in die Lawine verschütten respektive Album ziehen will.
Sehr gelungen. Keyboardwände begleiten Gitarre, Bass und Schlagzeug sowie klaren Gesang. Wiederum trotz Spielereien eine sehr eingängige Melodie, die man recht schnell mitsummen kann, ähnlich wie bei "Dread It", also recht catchy wieder.
10/10
5. Gloria
Beginnt mit einer Art Sopranchor, sehr sakral angehaucht.
Das hält jedoch nicht lange an, dann beginnt verzerrter Gesang zusammen mit einem Beat, der eher an Industrial erinnert als an Rock/Metal. Wobei es zum Lied passt und nicht übertrieben elektronisch klingt. Im Refrain singt Schmidt dann wieder klar und der Frauenchor legt sich über allem.
Zum Ende wechseln sich verzerrter Gesang/klarer Gesang ab. Schöner Spannungsaufbau, ist in gewissser Weise wirklich stellvertretend für das Album zu sehen: Elektronik, Gefühle, Rock sowie klarer und verzerrter Gesang wechseln ab.
Insgesamt ein toller Spannungsbogen, der sich wie von selbst zu entwickeln scheint.
"Gloria" ist übrigens das längste Lied auf dem Album mit 6:11 Minuten Spielzeit.
9/10 (ein wenig ist mir der Chor zu dick aufgetragen.)
6. Aerophobic
Elektronik pur, ohne Gesang.
Klingt aber für meine Ohren recht angenehm, ist der elektronischste Song auf dem Album - anhören und selbst entscheiden.
10/10
7. The Hole We Are In
Wahrscheinlich der metallastigste Song des Albums, das Lied wird von Blastparts und klarem Gesang definiert.
In diesem Lied kommt sogar noch einmal eine Art Growl zum Einsatz, wenn auch mehr als kurz und nicht so tief, wie noch auf BTTOS, auf dem es ja noch zum ständigen Einsatz kam.
Er beginnt mit einem Schreien, das von weither zu kommen scheint, um mit klarem Gesang fortzuführen.
Wie bei "Gloria" guter Spannungsbogen, zum Ende erklingt eine Art "Diskobeat", jedenfalls wirkt dieser etwas ironiesierend im Zusammenhang mit dem gesamten Lied, was mir aber durchaus gefällt.
10/10
8. Save The Past
Wiederum im Stile "Dread It", "Gloria" sehr catchy Refrain, der zum Mitsingen einlädt, wenn man denn Lust verspürt.
Wenn ich schreibe "im Stile von" ist das natürlich so zu verstehen, dass die Lieder untereinander verschieden klingen, nur ähnelt etwas der Aufbau bzw. die Melodiösietät.
Zählt zu einem meinem (bisher) Lieblingsliedern.
10/10
9. Lava
Ohne Gesang, jedoch mit einem schleppenden Groove versehen, der tatsächlich wie Lave zähflüssig über den Hörer fließt. Durch Keyboards aufgelockert.
10/10
10. Too Many Broken Cease Fires
Laut powermetal.de ein Überbleibsel aus BTTOS-Sessions, spürt man noch teilweise die Sehnsucht bzw. liest man es ein wenig in den Lyrics, dass es aus früheren Zeiten stammt. Trotzdem ist es ein schönes Lied, erinnert ein wenig an "Fall" von BTTOS.
Zum Ende ein Keuchen, dann wird von einem Schuss das Lied beendet.
10/10
11. Untiefen
Der deutsche Titel täuscht, es wird in englisch gesungen.
Sehr zerbrechlich, eine schöne, ruhige Ballade, wie man sie von Disillusion noch nicht kannte (dazu muss ich sagen, dass ich "Three Neuron Kings" nicht kenne, also nicht weiß, wie dort die Lieder klingen).
Ein ruhiger, melancholischer Abschluss nach einem Kino der Gefühle, der Bilder und des Mitreißens enden.
10/10
Gesamtbewertung: 10/10
Dass Disillusion nicht ein zweites BTTOS gemacht haben ist ihre größte Stärke. Und auch wenn "Gloria" kein direktes Konzept hat, merkt man den Songs an, dass sie gleichzeitig entstanden sind, wie ich mit meiner obigen Songkritik verdeutlichen wollte.
Es gibt teilweise in den Lyrics wiederkehrende Motive, Schatten z.B. oder auch Wasser, Feuer, Kälte etc.
In gewisser Weise wirken die Songs reifer und leichter, da sie sich nicht an eine bestimmte Story wie noch bei BTTOS binden müssen.
Ich kann "Gloria" jedem empfehlen der Lust hat Musik und Gefühle zu entdecken, eine Reise in seinem Kopf zu unternehmen und mit den verschiedensten Bildern zu jonglieren sowie komplex arrangierte Musikstücke zu lauschen. Ein Vergleich mit Bands ist schwer und mir fällt auch nicht unbedingt eine ein, die einen ähnlichen Sound spielt. Vielmehr haben Disillusion sicherlich viele Bands im Kopf, wenn sie spielen. Ich bin begeistert von "Gloria", viel Vergnügen beim Hören.
Danke für die ausführliche Bewertung, auch wenn mir die Punktzahlen etwas undiffernziert erscheinen. Fast jedes Lied 10? Scheint ja echt für Dich eines der besten Alben aller Zeiten zu sein.
Ich höre das Album sehr gerne, lieber, als man auf grund meiner folgenden (etwas kürzeren ) Bewertung vermuten würde. Das Album läuft irgendwie gut rein, obwohl die einzelnen Lieder gar nicht mal so überragend sind (von ein paar Ausnahmen abgesehen). Allerdings bekommt kein Lied 10 Punkte und schafft es somit auch nicht in die TOP-100 aller Zeiten.
1. The Black Sea
Geiler Refrain
9/10
2. Dread It
Insgesamt eine runde Angelegenheit mit gutem Refrain.
8/10
3. Don't Go Any Further
Ziemlich simples Lied, dennoch find' ich's irgendwie gut.
7/10
4. Avalanche
Besonders das letzte Drittel ist wegen seiner packenden Melodie sehr gelungen.
9/10
5. Gloria
Ja, ganz gut. Feiner Refrain.
8/10
6. Aerophobic
Lol?
1/10
7. The Hole We Are In
Gefällt mir nicht, keine zündenden Elemente, langweilig.
4/10
8. Save The Past
Eine ziemlich abgefahrene Stimmung erzeugt das Lied bei mir, kann's gar nicht richtig beschreiben. Eigentlich ist der Refrai nicht so besonders, aber trotzdem geil. oO
9/10
9. Lava
Naja, Instrumental eben. Überflüssig.
4/10
10. Too Many Broken Cease Fires
Wieder eine runde Sache. Ähnliche Qualität wie Dread it.
8/10
11. Untiefen
Hm, geht so. Wär's nicht Disillusion würde ich das Lied möglichweise öde finden.
6/10
Gesamtbewertung: 8/10