VÖ: 3. Februar 2023 (Solitary Man Records) Alternative
Ein Virus stürzt die Welt ins Chaos, zwischen Moskau und Kiew wetzt man blutige Säbel: Ja, die Welt ist am Arsch. Generationsübergreifend fragt man sich: Wie kommt man aus diesem ganzen Schlamassel wieder raus? Die Antwort darauf liegt noch irgendwo im Dunkeln begraben. Aber die Hoffnung stirbt bekanntlich …
Hey, lasst uns doch hier den "Musik für..."-Faden zu den Donots starten. Ich mach mal weiter: Musik für Menschen, die komplett ironiefrei Phrasen wie "richtig und wichtig" benutzen.
Die Donots lösen bei mir das Paradox aus, dass ich mit denen mal liebend gern 'ne Kneipe leersaufen würde, während ich deren Musik wirklich unendlich scheußlich finde.
Die Beatsteaks waren zumindest eine zeitlang relativ originell und hatten (haben?) einen eigenen Sound. Die Donots klingen irgendwie immer wie ein Downgrade von irgendwas anderem. Zu Beginn wie das von Fat Wreck/Epitaph Bands, inzwischen wie das von den Hosen. Sicher lauter nette Typen, aber musikalisch halt leider völlig uninteressant.
Muss denn jede Band eine "musikalische" Relevanz haben? Reicht es denn manchmal nicht einfach, wenn die Musik Spaß macht, die Konzerte mitreißend sind? Die Donots sind darüber hinaus extrem sympathisch und authentisch. Passt also. Auch ohne musikalische Extravaganz.
Dass die Donots als Menschen äußerst sympathisch sind, sagt doch mein Kommentar aus. Und klar darf Musik einfach Spaß machen; ich höre 'nen Haufen Bands in dem Genre wo ich nicht erwarte, dass musikalisch das Rad neu erfunden wird. Die Donots - Achtung, das ist subjektiv - machen mir schlichtweg keinen Spaß. Gleichzeitg finde ich Horsts Kommentar ziemlich treffend: Die erstne alben klingen für mich auch wie ein halbgarer abklatsch von US-Skatepunk-Bands. Seit etwa 10 Jahren find ich die Musik einfach beliebig.
Wobei ein Abklatsch von US-Skatepunkbands von ein paar Typen Anfang 20 ja noch verzeihlich ist. Die haben halt die Musik imitiert, mit der sie vermutlich aufgewachsen sind. So haben viele Bands angefangen, dass man sich erstmal an dem orientiert, was man kennt und gut findet. Die Entwicklung, die die Band von da aus genommen hat, ist halt eher so mittel, vor allem wenn man sich anschaut, welche Entwicklung in dieser Zeit Bands wie z.B. Pascow genommen haben. Die haben gerade ebenfalls ein neues Album am Start, welches so ziemlich alles, was sich in Deutschland "Punk" nennt zerfickt.
Und auch die ersten Platten hatten nichts mit US Skatepunk der Marke Fat Wreck oder Epitaph zu tun. So wurden sie damals von der Plattenfirma vermarktet (und das zugegeben echt anstrengend/nervig). Aber schnelle knuffta knuffta Lagwagon/NOFX/Pennywise Drums gab es bei denen nie. Die Donots sind seit ein paar Jahren für mich das eingelöste Versprechen dessen, was die Beatsteaks der mittleren/end-2000er seit 10 Jahren nicht mehr halten.
Ich finds herrlich ironisch, wenn man Bands wie Pascow, die ihr Leben lang gegen Neoliberalismus und "Leistungsgesellschaft" ansingen, ausgerechnet als Leistungsvergleich für ihre Punkrock-Kumpels von den Donots hernimmt. Einfach mal Spaß haben oder eben was anderes hören.Werde den Drang, Bands im Netz zu zerreißen nie verstehen.
Wenn ich "Hey Ralph" im Radio höre ,läuft es mir Eiskalt den Rücken runter und ich kämpfe mit dem Brechreiz.Ganz Schauderhafte ,mies betextete Mucke! Zum Fremdschämen.....
Als ich das zum ersten Mal im Auto gehört habe, wäre ich fast gegen eine Brückenpfeiler gefahren... freiwillig. So unfassbar schlecht, ich finde keine Worte.
Mmh, als Hey Ralph vor einigen Wochen/Monaten auf Youtube rauskam habe ich krampfhaft überlegt, woher die Melodie ist. Irgendwie war ich immer bei Wir sind Helden, aber das ist es nicht, denke ich. Weiß das jemand zu fällig? Die Melodie im Rafrain ist irgendwoher übernommen.
Die Mittelphase ihrer Karriere fand ich gut. Mittlerweile finde ich sie im bestenfall langweilig, im schlechtstenfall leider auch anbiedernd, weil es einfach zu viel des Guten ist, auch wie sie sich auf Social Media und so geben...sicherlich sympathische Typen, aber das muss man den Leuten auch nicht in jedem Artikel/Social-Media-Post klar machen...ich kenne viele sympathische Leute, brauch also keine neuen Freunde...
Es gibt Pascow, Fjort und Captain Planet, Jens Rachhut, Mühlheim Asozial und Knochenfabrik. Soviel Musik, mir ist nicht klar, warum ich mir die hier anhören sollte.
Puh, bin jetzt einmal durch. Dieser komplett übertriebene Einsatz von Chören zerstört sehr viel mMn. Nervt eigentlich schon bei der dritten Nummer. Find das jetzt ehrlich gesagt nicht mehr als ganz klassische Stangenware. Werd das noch ein paar mal pfeifen, bevor ich dann die eigene Review in Angriff nehme. Aber erster Eindruck is: UFFFFFF
Ein Virus stürzt die Welt ins Chaos, zwischen Moskau und Kiew wetzt man blutige Säbel: Ja, die Welt ist am Arsch. Generationsübergreifend fragt man sich: Wie kommt man aus diesem ganzen Schlamassel wieder raus? Die Antwort darauf liegt noch irgendwo im Dunkeln begraben. Aber die Hoffnung stirbt bekanntlich …
Musik für alle, denen die Toten Hosen zu anspruchsvoll sind
…und Garret
Hey, lasst uns doch hier den "Musik für..."-Faden zu den Donots starten.
Ich mach mal weiter: Musik für Menschen, die komplett ironiefrei Phrasen wie "richtig und wichtig" benutzen.
Musik für alle, die über die 00er-Jahre nie hinausgekommen sind.
Ohne es böse zu meinen: Ich hab den Eindruck, eher seid ihr in der Wahrnehmung der Donots in den 00er Jahren hängen geblieben.
Hast wahrscheinlich recht, Knallerbse. Bin allerdings auch nicht gewillt, an diesem Zustand etwas zu ändern.
Musik für alle, die früher lustig fanden, dass bei den Donots CDs wirklich ein Loch in der Mitte war.
Und weißt du was? Ich werde Spaß mit den Songs haben und du kannst nichts daran ändern. :-*
Musik um auf Festivals zum Bierstand und kacken zu gehen.
Musik, um den Selbstwert und das Elitenzugehörigkeitsgefühl alternder Foristen auf Online-Musikportalen zu erhöhen.
Musik, die Foristen dazu veranlasst "Musik für Sprüche" zu kreieren, die alternde Foristen und Künstler gleichermaßen beleidigen.
Musik für Leute, die lieber vor einer Bühne Spaß haben, als im Netz ihre vermeintliche Überlegenheit zu zelebrieren. ♥
Die Donots lösen bei mir das Paradox aus, dass ich mit denen mal liebend gern 'ne Kneipe leersaufen würde, während ich deren Musik wirklich unendlich scheußlich finde.
Same. Genauso wie bei den Beatsteaks.
Die Beatsteaks waren ja immerhin mal 'ne Zeit lang echt gut (Limbo Messia hör ich heute noch gerne)...
Die Beatsteaks waren zumindest eine zeitlang relativ originell und hatten (haben?) einen eigenen Sound.
Die Donots klingen irgendwie immer wie ein Downgrade von irgendwas anderem. Zu Beginn wie das von Fat Wreck/Epitaph Bands, inzwischen wie das von den Hosen.
Sicher lauter nette Typen, aber musikalisch halt leider völlig uninteressant.
So ein - mit Verlaub - saudummes Gewäsch, was hier von sich gegeben wird. Ist ja spektakulär.
Dann belehre uns eines Besseren und erkläre, wieso die Donots musikalisch irgendeine Relevanz haben sollten.
Muss denn jede Band eine "musikalische" Relevanz haben? Reicht es denn manchmal nicht einfach, wenn die Musik Spaß macht, die Konzerte mitreißend sind? Die Donots sind darüber hinaus extrem sympathisch und authentisch. Passt also. Auch ohne musikalische Extravaganz.
Dass die Donots als Menschen äußerst sympathisch sind, sagt doch mein Kommentar aus.
Und klar darf Musik einfach Spaß machen; ich höre 'nen Haufen Bands in dem Genre wo ich nicht erwarte, dass musikalisch das Rad neu erfunden wird.
Die Donots - Achtung, das ist subjektiv - machen mir schlichtweg keinen Spaß.
Gleichzeitg finde ich Horsts Kommentar ziemlich treffend: Die erstne alben klingen für mich auch wie ein halbgarer abklatsch von US-Skatepunk-Bands. Seit etwa 10 Jahren find ich die Musik einfach beliebig.
Wobei ein Abklatsch von US-Skatepunkbands von ein paar Typen Anfang 20 ja noch verzeihlich ist. Die haben halt die Musik imitiert, mit der sie vermutlich aufgewachsen sind. So haben viele Bands angefangen, dass man sich erstmal an dem orientiert, was man kennt und gut findet.
Die Entwicklung, die die Band von da aus genommen hat, ist halt eher so mittel, vor allem wenn man sich anschaut, welche Entwicklung in dieser Zeit Bands wie z.B. Pascow genommen haben. Die haben gerade ebenfalls ein neues Album am Start, welches so ziemlich alles, was sich in Deutschland "Punk" nennt zerfickt.
Sag mir, dass sowas wie "Apokalypse Stehplatz Innenraum" musikalisch abgegriffen ist.
Und auch die ersten Platten hatten nichts mit US Skatepunk der Marke Fat Wreck oder Epitaph zu tun. So wurden sie damals von der Plattenfirma vermarktet (und das zugegeben echt anstrengend/nervig). Aber schnelle knuffta knuffta Lagwagon/NOFX/Pennywise Drums gab es bei denen nie. Die Donots sind seit ein paar Jahren für mich das eingelöste Versprechen dessen, was die Beatsteaks der mittleren/end-2000er seit 10 Jahren nicht mehr halten.
Ich finds herrlich ironisch, wenn man Bands wie Pascow, die ihr Leben lang gegen Neoliberalismus und "Leistungsgesellschaft" ansingen, ausgerechnet als Leistungsvergleich für ihre Punkrock-Kumpels von den Donots hernimmt. Einfach mal Spaß haben oder eben was anderes hören.Werde den Drang, Bands im Netz zu zerreißen nie verstehen.
Sowas wie Apokalypse Stehplatz Innenraum ist musikalisch abgegriffen.
Klingt irgendwie als hätten die 'nen Frittenbude-Song von 2010 mit Instrumenten gespielt.
Wenn ich "Hey Ralph" im Radio höre ,läuft es mir Eiskalt den Rücken runter und ich kämpfe mit dem Brechreiz.Ganz Schauderhafte ,mies betextete Mucke! Zum Fremdschämen.....
Als ich das zum ersten Mal im Auto gehört habe, wäre ich fast gegen eine Brückenpfeiler gefahren... freiwillig. So unfassbar schlecht, ich finde keine Worte.
Mmh, als Hey Ralph vor einigen Wochen/Monaten auf Youtube rauskam habe ich krampfhaft überlegt, woher die Melodie ist. Irgendwie war ich immer bei Wir sind Helden, aber das ist es nicht, denke ich. Weiß das jemand zu fällig? Die Melodie im Rafrain ist irgendwoher übernommen.
Der komplette Song wurde direkt aus der Hölle übernommen.
Die Mittelphase ihrer Karriere fand ich gut. Mittlerweile finde ich sie im bestenfall langweilig, im schlechtstenfall leider auch anbiedernd, weil es einfach zu viel des Guten ist, auch wie sie sich auf Social Media und so geben...sicherlich sympathische Typen, aber das muss man den Leuten auch nicht in jedem Artikel/Social-Media-Post klar machen...ich kenne viele sympathische Leute, brauch also keine neuen Freunde...
Es gibt Pascow, Fjort und Captain Planet, Jens Rachhut, Mühlheim Asozial und Knochenfabrik. Soviel Musik, mir ist nicht klar, warum ich mir die hier anhören sollte.
Puh, bin jetzt einmal durch. Dieser komplett übertriebene Einsatz von Chören zerstört sehr viel mMn. Nervt eigentlich schon bei der dritten Nummer. Find das jetzt ehrlich gesagt nicht mehr als ganz klassische Stangenware. Werd das noch ein paar mal pfeifen, bevor ich dann die eigene Review in Angriff nehme. Aber erster Eindruck is: UFFFFFF
wen's interessiert: https://youtu.be/3ew5PYpFEHM