laut.de-Kritik
Gute Möglichkeit, die Arbeit des karibischen Musikers kennen zu lernen.
Review von Stefan JazdzejewskiNachdem bereits im Januar die Doppel-CD "Greatest Hits Collection" erschienen ist, erfreut uns Eddy Grant mit einer weiteren "Greatest Hits" Scheibe, um uns für die heiße Sommerzeit mit der passenden Musik zu versorgen. Wie die im Frühjahr erschienene CD enthält auch das neue Album alle bekannten Hits, die uns der gute Eddy im Laufe seiner mittlerweile 30-jährigen Musikerlaufbahn beschert hat.
Das Album beginnt mit einem Remix des bekannten "Electric Avenue" Songs - groovende Beats und Loops versuchen, den 80er Jahre Soundteppich nach dem heutigen Geschmack zu entlüften. Es folgen die Songs, mit denen Grant die Ska-, Reggae- und Soultradition weiter geführt hat. Neben "I Don't Wanna Dance" erfreut DER Anti-Apartheid-Song "Gimme Hope Jo'anna", versteckt sich doch hinter den luftig-lockeren Rhythmen kritische Textzeilen. Mit dabei ist natürlich auch sein weltgrößter Hit aus dem Jahr 1968 "Baby Come Back", der, wo auch immer er abgespielt wird, für das gewisse "caribean feeling" sorgt.
Für die Reggae-Pop-Fans unter uns bietet die Platte natürlich nichts wirklich Neues, aber für alle anderen an Ska und Reggae Interessierten stellt sie eine gute Möglichkeit dar, die Arbeit des karibischen Musikers kennen zu lernen.
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