Wer Anfang der Neunziger dachte, dass das aufstrebende Crossover-Genre mit dem Red Hot Chili Peppers-Meisterwerk "Blood Sugar Sex Magik" bereits seinen Höhepunkt erreicht hatte, der rieb sich mit Erscheinen von "Angel Dust", dem vierten Streich von Faith No More, kräftig die Augen.

Bereits auf dem …

Zurück zum Album
  • Vor 12 Jahren

    die machen dauerndf was zusammen, nur eben nicht künstlerisch.
    er hilft ihnen, bei der verbreitung des club of gore in amerika.
    die kennen sich schon richtig gut.

  • Vor 12 Jahren

    nein,
    wir sind uns da ja einig,
    ich will it dir nur nicht immer über sachen diskutieren, 1. von denen du wissen solltest, dass sie mir klar sind.
    und
    2.es mir um inhalte geht, auch wenn ich das ganze mal als provokation und nicht als analyse wie in den reviews verpacke.
    das meine ich mit augenhöhe: keine arroganz, sondern alle, die über inhalte reden wollen.

  • Vor 12 Jahren

    Auch wenn das Thema eigentlich schon durch ist...

    Eigentlich ging es bei dem Wolfmother-Diss um die 70er Jahre... und ja, es ist ein Unterschied 'nen ausgelatschten Stiefel wie Wolfmother zu spielen oder ein Album mit 60er-Italo-Esprit zu veröffentlichen.

  • Vor 12 Jahren

    Auch wenn das Thema eigentlich schon durch ist...

    Eigentlich ging es bei dem Wolfmother-Diss um die 70er Jahre... und ja, es ist ein Unterschied 'nen ausgelatschten Stiefel wie Wolfmother zu spielen oder ein Album mit 60er-Italo-Esprit zu veröffentlichen.

    "Angel Dust" ist ohne Zweifel ein sehr starkes Album, auch wenn "King For A Day, Fool For A LIfetime" mein Favorit ist.

  • Vor 12 Jahren

    kompliment der laut.de-redaktion - die hier präsentierten meilensteine sind durchwegs auch "die meinigen". faith no more bzw. patton haben den platz hier völlig zurecht, allerdings MUSS man in diesem zusammenhang auch an mr.bungle erinnern. besonders "disco volante" ist unfassbar genial!
    weitere vorschläge für die meilensteine:
    nine inch nails - downward spiral / kyuss - sky valley / beck - odelay / massive attack - blue lines / beastie boys - paul's boutique / tricky - maxinquae / portishead - dummy / pulp - this is hardcore... um nur einige zu nennen.

  • Vor 12 Jahren

    Patton darf definitiv arrogant sein und FNM einfach in die Pop-Ecke zu drängen ist ja wohl ein schlechter Witz.
    Nebenbei: Ich definitv dafür "the downward spiral" von NIN als Meilenstein aufzunehmen. Und auch "songs for the deaf" von QOTSA hätte dies verdient, auch wenn diese Platte vielleicht noch etwas zu jung ist.

  • Vor 12 Jahren

    ach und Portisheads DUMMY gehört auch dazu!

    UND: Wolfmother ist zum kotzen! Wenn ich die Fresse von dem Typen sehe und dazu noch seine obernervende Stimmt höre wird mir schlecht.

  • Vor 12 Jahren

    egal, was sie verkörpern (wollen), wolfmother hatten zumindest auf dem ersten album teils verdammt gutes songwriting/riffs. ok, die texte waren größtenteils stumpf und beeinflusst haben die sicher auch nicht viel.
    den riesen-hype um kyuss habe ich nie ganz nachvollziehen können - wer sie nicht in den himmel lobt ist immer sofort raus - downward spiral hatte ich schon genannt, oder wie wärs mit Tool - Aenima.

    @stummerzeuge du bist auch ein mensch, der meckern zum leben braucht, was? hättest du lieber irgendein 87er bootleg statt nevermind in der liste gesehen weil das ja viel mehr einfluss hatte, wie die echten kenner wissen? :)

  • Vor 12 Jahren

    @speedyms... TOOL - Aenima: SIGNED! Aber so was von :D Wenn ein Album Einfluss auf die heutige (gute) Musik hatte, dann dieses!

  • Vor 12 Jahren

    Volle Zustimmung für FOK, speedymcs und TanteAli zu ihren Forderungen! Fühlt sich einfach gut an, ein paar tolerante Mucke-Interessierte zu erleben, die völlig zurecht Portishead, Beastie Boys, Faith No More, Tricky, Massive Attack und (vor allem) TOOL gleichberechtigt in EINEM Plattenschrank vereinen! Bei mir steht diesbezüglich noch Björks "Post" in derselben Reihe... stellvertretend für ihr gesamtes Schaffen - so wie man das bei den meisten Meilensteinen hier ja eh betrachten sollte.
    Zu lautuser: Sicher ist der musikalisch-technische Anspruch einer Band kein Ausschlusskriterium für die endgültige Qualität einer Platte. Aber es ist eben (nicht nur für Musiker) schön, wenn Bands das ZUSÄTZLICH zu Atmosphäre/Emotion etc. einer Platte realisieren können - im besten Falle musikalisch anspruchsvolle Songs, denen man ihre "technischen Bemühungen" an den Instrumenten nicht anhört. Auch wenn FNM natürlich Diätcola im Vergleich zu dem Geballere von Fantomas oder diversen Mr. Bungle-Passagen sind, so gelingt auch den letztgenannten schmeichelndes Songwriting und der Transport authentischer Atmosphäre und Emotion - und zwar ziemlich mühelos, siehe Mr. Bungle's "California".
    Weitere positive Beispiele, wo es Bands gelingt, Technik und Emotion zu vereinen, sind für mich Oceansize, die eben genannten TOOL, natürlich auch Bohren und der CoG oder Radiohead (für letztere fordere ich ebenfalls einen Meilenstein ein!). Ausnahmetalente wie Patton sind in der Lage, jede Stimmung und Intention musikalisch authentisch umzusetzen (und genau das schätzt er auch an anderen Bands, siehe Backkatalog seines Labels IPECAC) - das kann man mit dem sehr kommerziell orientierten, platten Nachspielen eines Retro-Stils nun wirklich nicht vergleichen, auch wenn man Wolfmother zumindest nicht ankreiden kann, ihre Pachtnische musikalisch dilettantisch zu intonieren.

  • Vor 12 Jahren

    Easy war für mich immer nur ein B-Seite-Song und ich bin froh darüber, dass ich noch eine Angel Dust habe, die nicht mit Easy bestückt ist. Der Erfolg von Easy war auch der Untergang von Faith no More, weil sie meinten danach nur noch solch eine Katzenmusik zu machen, wie auf King for a day - fool for a lifetime.

    RIP Faith no More, hättet ihr nur nie Easy gemacht. Der Song hängt mir so zum Halse raus. -.-

  • Vor 12 Jahren

    Ich hab noch ein Meilenstein- Wunsch:
    Eric B. and Rakim - Follow The Leader

  • Vor 12 Jahren

    als wären king for a day und album of the year wirklich schlecht. ich mag grad solche songs wie z.B. pink cigarette von mr. bungle, desastre natural von tomahawk oder auch die kooperarion mit kaada. deshalb mag ich auch king for a day.
    alles von mike patton ihm ist genial. der kann ne platte mit indianischen kriegsgesängen aufnehmen ohne peinlichen kitsch draus zu machen und es macht sogar spaß sie zu hören.
    die geschichte mit john zorn und ikue mori find ich als einzige scheiße. übrigens auch als einzige der john zorn platten, die ich kenne. ich hab der platte aber auch nie ne große chance gegeben.

    Mike Patton darf alles. vor allem öfter mal retroindiespacken runterputzen.

  • Vor 12 Jahren

    Die Zorn- Platten sind schon eher Fantomas (und da wurde Patton für mich erst interessant) im Fusion und Freejazz. Wahnwitzig, bedrohlich, düster. Weitaus besser als der vorgestellte Bohren- Track. Wirklich gelungen finde ich von Bohren eher die Platten, die sie bis "Sunset Mission" gemacht haben.

  • Vor 12 Jahren

    @ unorigineller Name: Da entgeht dir was. Dazu ist Zorns Saxophon viel zu sexy und Ribots Gitarrenspiel auf den späteren Alben viel zu tight.

    Zieh dir das einfach mal rein (auch wenn der Song etwas aus den Zorn´schen Rahmen fällt):
    http://www.youtube.com/watch?v=nlftvyB4mUo

  • Vor 12 Jahren

    @toni
    ja, hört sich gut an.
    ich meinte aber die "hemophiliac". die überschreitet meine krachtoleranzschwelle. dagegen sind die fantomas-platten und die anderen mir bekannten von john zorn bzw. naked city (naked city, grand guignol und ein ganzer arsch voll OSTs) ja easy listening.

    hier zwei coole fanvideos zu pink cigarette und retrovertigo von mr. bungle. das erste erinnert mich an hitchcock und an last cup of sorrow, das zugleich das erste war, was ich von fnm wahrgenommen habe.
    (außer epic und we care a lot, die damals öfter mal auf mtv liefen. aber das war alles ein paar jährchen bevor ich über die verbindung melvins-fantomas zum mike patton fan wurde)
    http://www.youtube.com/watch?v=TwWQYg7aS5o
    http://www.youtube.com/watch?v=DRyh2cxJCp0

  • Vor 5 Jahren

    The real Thing finde ich zwar noch `meiliger`,aber gute Wahl!!