Ich möchte einen neuen Begriff vorschlagen. Ihr habt vielleicht schon vom Phänomen der Flanderisierung gehört: Das meint, wenn ein Charakter (z.B. Ned Flanders aus den Simpsons) von einem vieldimensionalen Charakter mit markanten Attributen im Laufe eines popkulturellen Prozesses auf ein Attribut …

Zurück zum Album
  • Vor 7 Monaten

    Kann die Wertung verstehen, für mich dennoch 4/5. Das Album ist einfach für mich die Definition davon was Trap ausmacht. Bloß die ganz großen Highlights fehlen irgendwie. Dafür gibt's aber auch so gut wie keine Filler. Finde die Schwäche des Albums liegt aber bei Metro und nicht bei Future. Im Grunde klingt das Album wie Heroes and Villains von Future allein. Hab irgendwie schon erwartet dass das Album in die Richtung geht. Hätte mir bei der Combo trotzdem mehr DS2 artigen Sound in moderner gewünscht. Future bleibt aber weiterhin on point und liefert peak trap Melos und parts ab. WDFYM und Fried sind Songs die einfach zeigen warum er weiterhin Goat dieses Subgenres ist. Nur die cineastischen Note der Beats sorgen dafür dass das ganze irgendwie gleichförmig und glatt klingt, teilweise. Wobei ich nicht zustimme ist dass man Future die Texte nicht mehr abkauft. Zumindest für mich. Aber eigentlich auch rein objektiv. Nahezu jeder Rapper in Atlanta, egal welcher Größe ist mit irgendwelchen Gangs connected oder hat weiterhin Kontakte. Bestes Beispiel Thugger. Gerade bei FUTURE gehe ich nicht davon aus dass er sein „altes Leben" einfach so den Rücken zu gedreht hat seit dem Fame einfach das High Life lebt. Der ist da immer noch genauso drin wie vor 15 Jahren und hat das ja auch mehrmals in Songs thematisiert. Auch wenn vieles überzeichnet sein mag ist dass ja jetzt kein Image Rap oder so. Aber man kann Future auf dieser Straßenebene nicht mit einem Snoop Dogg vergleichen. Will damit nicht mal sagen das wäre was positives aber mich hat seine Einstufung in der Review hier schon etwas überrascht. Btw zum Album, glaube nicht dass es großartig viele neue Hörer generieren wird. Future ist erfolgstechnisch seit 2015 immer weiter gewachsen und hatte ne Menge internationale Hits.

  • Vor 7 Monaten

    Also für das Album spricht mal grundsätzlich, dass es gut unterhält. Ich habe es mir nun sicher 4mal gegeben, ohne dass es langweilig wurde.

    Lobenswert ist auch, dass sie nicht nur das Prodigy Interview über das Album gestreut haben, sondern manche der Beats durchaus eine Mobb Deep artige Atmosphäre ausstrahlen. Also nicht nur die Quiet Storm Interpretation.

    Future sammelt bei mir durch die Shoutouts an DJ Screw und die Screwed Up Click zusätzliche Bonuspunkte.

    Wobei ich bei dem Kerl immer das Gefühl habe, dass er eigentlich nur 4-5 Verses hat, deren Zeilen er jedesmal nur neu anordnet. Wobei er schlau genug ist so einen Kasper wie Playboy Carti auf den Track zu packen sodass man doch wieder Gewahr wird, dass Future im Trap doch noch einer der fähigsten Rapper ist.

    Eventuell ist das Album stellenweise etwas repetitiv. Wobei man immerhin nicht klar sagen könnte, welcher Track nun verzichtbar wäre.

  • Vor 7 Monaten

    Bin da vorsichtig mit einer kurzfristigen Bewertung. Für mich sind es die Details, die die Qualität der Songs ausmachen werden. Metro ist einfach viel mehr als Trap Beats. Die verkörpern Musik im Rap Genre und es geht weiterhin um das übergeordnete Ziel "Musik" zum machen in deren Vibe und Interpretation. Wie die Ausländer die Beats nehmen und treffen, on some other Shit. Type Shit hat mindestens drei Soundsignaturen(Fäden), die am Ende zusammengezogen werden wie diese Godfather Hand.

  • Vor 7 Monaten

    Bin großer Metro Boomin & Future Fan und war schon Ende letzten Jahres auf das Album gehyped als es angeteast wurde.
    War dann beim ersten Hören irgendwie enttäuscht, weil wirklich die ganz großen Momente fehlen, wie z.B. auf Heroes & Villians oder Not all Heroes wear Capes (bezieht sich jetzt auf Metro Alben.)
    Kann die Kritik verstehen, dass viele Beats ähnlich klingeln und das nach der Zeit etwas monoton wird.
    Bei Heroes & Villians hatte man noch einen roten Faden und sound technisch viel mehr Abwechslung. Habe es jetzt mehrmals gehört, finde 3/5 Sternen geht klar und sehe das Problem bei Metro, nicht bei Future. Finde auch den Snoop Dogg Vergleich überzogen.
    Highlights sind für mich Travis Interlude sowie Cartis starken Verse auf Type Shit. Nicht zu vergessen Kendricks Diss auf Like That gegen Drake & J.Cole, was übelst unerwartet war für mich, dass gerade er ein Feature auf den Album hat (ist ja nicht sein fokussierter Sound) und eiskalt diese Lines auspackt. Wie auch immer, ich feiere das.
    Album gehört: 3/5

  • Vor 7 Monaten

    Sehr gutes Review, finds aber trotzdem so langweilig dass ich nicht mehr als 2/5 geben würde. Die Beats klingen alle gleich und Future und Metro so unkreativ wie noch nie.

  • Vor 7 Monaten

    Ich mag Futures schlaftrunkene und arrogante Vortragsweise auf Metros dunklen, melancholischen und orchestralen Soundteppich. Die Zusammenarbeit der beiden war in der Vergangenheit auch mindestens unterhaltsam. Und der Vibe dieses Albums holt mich komplett ab. Gibt bei 17 Tracks natürlich Ausschussware aber 8 Tracks (darunter Type Shit, Like That, WDTY, Cinderella etc.) laufen beinahe täglich in der Playlist.

    Das war mehr als ich von dem Album erwartet habe, deswegen 4 bis 5 und je nachdem was das Jahr noch bringt mindestens schon in meinen Top 5 2024

  • Vor 7 Monaten

    "Young Metro" ist ein nicer Track.