Halloween steht kurz bevor, GWAR liefern pflichtbewusst neue Partyhymnen. Gleichzeitig fungiert "The Blood Of Gods" als ein Requiem, denn Anführer Oderus Urungus ist nicht mehr. Doch all ihr Unwürdigen, habt keine Angst: Auch ohne ihn dürft ihr euch weiterhin vor den Scumdogs in den Dreck werfen, …

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  • Vor 6 Jahren

    "Trashmonster"? So wie von "Trash-Metal"?

  • Vor 6 Jahren

    GWAR sind meiner Meinung nach eindrucksvoll mit diesem Album zurück. Die Scheibe wirkt organisch und klingt nach absoluter Spielfreude. Mitte der 90er begannen GWAR in viele verschiedene Richtungen zu gehen mit ihrer Musik, was manchmal klappte (This tiolet earth, Carnival of Chaos), manchmal aber auch gehörig daneben ging (We kill everything, RagNaRök). Auch hier schwanken sie zwischen Metal, Punk, Rock n roll und epischen Hymnen. Über weite Strecken gelingt das sehr gut. Der neue Sänger (und ehemalige Bassist) schlägt sich sehr gut. Es wirkt stimmig und aus einem Guß und auch die Produktion ist tacco. Nach 14 Studioalben verzeiht man den einen oder anderen Ausreißer, aber das hier zählt zu dem Besten, was GWAR mMn seit dem 2001er Überfliegeralbum "Violence has arrived" abgeliefert haben. Meine persönlichen Höhepunkte des Albums sind das sehr simple aber nicht minder geniale, punkig angehauchte "Viking death machine" (Autobahn ich komme!), das rockige "I'll be your monster" und der Gänsehautsong "Phantom limb".

    GWAR spielten die letzten Jahre nach dem Tod von Dave B. immer "nur" die alten Hits und begannen für viele Fans ihre legitimation zu verlieren, weil nichts Neues kam. Das ist vorbei.

    7/10