Tony Banks' flinke Finger flitzen über die Keyboardtasten, Phil Collins bearbeitet seine Percussion nicht weniger elegant und stimmt dann gemeinsam mit Peter Gabriel in den Chorus ein: "And the lamb lies down on Broadway." Anschließend setzt Gabriel zur nicht enden wollenden Strophe an, einem einzigen …
ja, Lamb lies down ist gut durchmischt mit guten Songs; darunter echte Perlen wie The Cage, Carpet Crawler, das Titelstück,... -Aber! Höre ich das Album gerne? eher nicht. Wenn ich mir so die letzten Jahrzehnte die Alben welche ich viel gehört habe überlege, dann fällt Lamb lies down nicht darunter. Vielleicht kommt es in die Top 5, wenn dann aber nur knapp. Woran liegt das? Nun, gerne und viel gehört wurden: Selling England, Nursery, Trick of Tail, Foxtrott und ab und an das gelbe Genesis- die letzten Jahre aber nicht mehr. Insgesamt ist die starke Phase beginnend mit der Trespass bis hin zur Wind and Wuthering. Danach war das Songwriting nicht mehr auf dem hohen Niveau. Und genau die Songs sind es bei diesem Album die insgesamt zu sehr gewollt Prog, zu sperrig, zu wenig das epische Genesis Songs enthält (Fountain Salm., Suppers Ready,...uvm), und im Songwriting zu beliebig sind. So sind es eher die kürzeren Songs, die gut gefallen auf Lamb. Die längeren wie Colony of the Slipperman sind als Ausfall zu werten (Ausnahme in the Cage), da ist nichts hörenswertes dran. Teil an Teil gereiht, die alle so nebenher eingespielt klingen. Dudeldidudeldi. Insgesamt enttäuschend für Genesis; aber vom Songwriting klingt es wie die Peter Gabriel Soloalben. Insofern ein guter Abschied von Peter und eine gelungene Überleitung zu seinen Soloalben, die für mich insgesamt gut, aber mit Längen in den ersten Alben waren. Aber kein sehr gutes Genesis Album. Von mir 4/5 Sterne.
Yep, 4/5 sind adäquat. Ich habe mit dem Teil in voller Länge ähnliche "Bauchschmerzen" wie mit Pink Floyds The Wall - das Konzept wird nicht in voller Länge durch großartige Musik getragen. Die Highlights haben allerdings Ewigkeitswert. Dennoch sind mir im Genesis-Werk "Foxtrot", "Selling England..." und - Achtung! - "A Trick Of The Tail" lieber. Vielleicht auch noch Nursery Cryme...
ja, da bin ich bei Dir. Trick of Tail halte ich in meiner selbst für eine unerwartete Großtat. Die Songs sind durchgängig stark, und Collins singt auf hohem Niveau. Ob er sich die Stimme live ruiniert hat, oder einfach durch Verschleiß wie seine Sehnen...
Sehe das teilweise wie der Herr oben. Lamb ist für die Angeber und Möchtegernintellektuellwirkenden. Hat aber zu viel Füllermaterial wegen des Gesamtkonzepts, das man aber sowieso nicht versteht. Die besten Alben finde ich Foxtrot und Selling England (beide gleich gut), dann gefällt mir Trespass auch noch sehr gut, auch wenn es noch nicht so ausgegart ist, hat aber speziellen Reiz.
Lamb ist für die Angeber und Möchtegernintellektuellwirkenden. Wie dieser Kommentar. Jedem dem etwas gefällt das man selber schlecht findet muss ja ein Möchtegernintellektuellwirkender sein
Die Antwort ging nicht auf die musikalischen Aspekte ein, sondern war beleidigt, da habe ich also richtig getroffen... dass "Lamb" für Pseudointellektuelle ist, kann man empirisch belegen, indem man schaut, wer das (angeblich) besonders gut findet!
Einer meiner persönlichen Meilensteine. Habe ich Anfang der 90er Jahre entdeckt, als meine musikalische Sozialisation in vollen Zügen wuchs. War auch so ziemlich mein ersten Fühlerausstrecken in Richtung 70er.
Hätte auch schwören können, dass das Album schonmal Meilenstein war.
Im Vergleich zu den Vorgängern ein besonders in der zweiten Hälfte etwas arg ausuferndes Album, allerdings mit einigen hervorragenden Songs (In the Cage!). Peter Gabriels Stimme steht mehr im Vordergrund als bei allen Genesis-Werken zuvor, irgendwie ist es auch konsequent, dass er danach die Band verlassen hat. Verdienter Meilenstein, auch wenn mir „Foxtrot“ besser gefällt.
Definitiv ein verdienter Meilenstein! Aber auch nicht in meinen Genesis-Top 3, was aber nur für die Qualität des Gesamtwerkes der Band spricht und keineswegs gegen das vorliegende Albung.
Tony Banks' flinke Finger flitzen über die Keyboardtasten, Phil Collins bearbeitet seine Percussion nicht weniger elegant und stimmt dann gemeinsam mit Peter Gabriel in den Chorus ein: "And the lamb lies down on Broadway." Anschließend setzt Gabriel zur nicht enden wollenden Strophe an, einem einzigen …
ja, Lamb lies down ist gut durchmischt mit guten Songs; darunter echte Perlen wie The Cage, Carpet Crawler, das Titelstück,... -Aber! Höre ich das Album gerne? eher nicht. Wenn ich mir so die letzten Jahrzehnte die Alben welche ich viel gehört habe überlege, dann fällt Lamb lies down nicht darunter. Vielleicht kommt es in die Top 5, wenn dann aber nur knapp. Woran liegt das? Nun, gerne und viel gehört wurden: Selling England, Nursery, Trick of Tail, Foxtrott und ab und an das gelbe Genesis- die letzten Jahre aber nicht mehr. Insgesamt ist die starke Phase beginnend mit der Trespass bis hin zur Wind and Wuthering. Danach war das Songwriting nicht mehr auf dem hohen Niveau.
Und genau die Songs sind es bei diesem Album die insgesamt zu sehr gewollt Prog, zu sperrig, zu wenig das epische Genesis Songs enthält (Fountain Salm., Suppers Ready,...uvm), und im Songwriting zu beliebig sind. So sind es eher die kürzeren Songs, die gut gefallen auf Lamb. Die längeren wie Colony of the Slipperman sind als Ausfall zu werten (Ausnahme in the Cage), da ist nichts hörenswertes dran. Teil an Teil gereiht, die alle so nebenher eingespielt klingen. Dudeldidudeldi. Insgesamt enttäuschend für Genesis; aber vom Songwriting klingt es wie die Peter Gabriel Soloalben. Insofern ein guter Abschied von Peter und eine gelungene Überleitung zu seinen Soloalben, die für mich insgesamt gut, aber mit Längen in den ersten Alben waren. Aber kein sehr gutes Genesis Album. Von mir 4/5 Sterne.
Yep, 4/5 sind adäquat. Ich habe mit dem Teil in voller Länge ähnliche "Bauchschmerzen" wie mit Pink Floyds The Wall - das Konzept wird nicht in voller Länge durch großartige Musik getragen. Die Highlights haben allerdings Ewigkeitswert. Dennoch sind mir im Genesis-Werk "Foxtrot", "Selling England..." und - Achtung! - "A Trick Of The Tail" lieber. Vielleicht auch noch Nursery Cryme...
ja, da bin ich bei Dir. Trick of Tail halte ich in meiner selbst für eine unerwartete Großtat. Die Songs sind durchgängig stark, und Collins singt auf hohem Niveau. Ob er sich die Stimme live ruiniert hat, oder einfach durch Verschleiß wie seine Sehnen...
Sehe das teilweise wie der Herr oben. Lamb ist für die Angeber und Möchtegernintellektuellwirkenden. Hat aber zu viel Füllermaterial wegen des Gesamtkonzepts, das man aber sowieso nicht versteht. Die besten Alben finde ich Foxtrot und Selling England (beide gleich gut), dann gefällt mir Trespass auch noch sehr gut, auch wenn es noch nicht so ausgegart ist, hat aber speziellen Reiz.
Lamb ist für die Angeber und Möchtegernintellektuellwirkenden.
Wie dieser Kommentar. Jedem dem etwas gefällt das man selber schlecht findet muss ja ein Möchtegernintellektuellwirkender sein
"wollen Sie damit sagen, dass ich nicht intellektuell genug bin..Hurz!"
Die Publikumsreaktion beim Hurz-Sketch war gestellt, mal sag'n.
Die Antwort ging nicht auf die musikalischen Aspekte ein, sondern war beleidigt, da habe ich also richtig getroffen... dass "Lamb" für Pseudointellektuelle ist, kann man empirisch belegen, indem man schaut, wer das (angeblich) besonders gut findet!
"empirisch belegen"
sich selbst in Schubladen einzusortieren, zeugt nicht von Cleverness.
Einer meiner persönlichen Meilensteine. Habe ich Anfang der 90er Jahre entdeckt, als meine musikalische Sozialisation in vollen Zügen wuchs. War auch so ziemlich mein ersten Fühlerausstrecken in Richtung 70er.
Hätte auch schwören können, dass das Album schonmal Meilenstein war.
Nervige Prog Phase einer fantastischen 80er Synthie Band.
Kommt nicht an Invisible Touch ran.
1A-Trolling!
erreicht auch nicht die geistigen Höhen von "I can't dance" oder den altherrlichen Exotismus von "Calling all stations"!
Im Vergleich zu den Vorgängern ein besonders in der zweiten Hälfte etwas arg ausuferndes Album, allerdings mit einigen hervorragenden Songs (In the Cage!). Peter Gabriels Stimme steht mehr im Vordergrund als bei allen Genesis-Werken zuvor, irgendwie ist es auch konsequent, dass er danach die Band verlassen hat. Verdienter Meilenstein, auch wenn mir „Foxtrot“ besser gefällt.
Definitiv ein verdienter Meilenstein! Aber auch nicht in meinen Genesis-Top 3, was aber nur für die Qualität des Gesamtwerkes der Band spricht und keineswegs gegen das vorliegende Albung.