Man darf Gentleman getrost als deutsches Reggae-Urgestein bezeichnen. Kein anderer Künstler macht hierzulande schon so lange erfolgreich Musik mit einem Genre, das Plattenfirmen meist vor Verträgen zurückschrecken lässt und in der öffentlichen Meinung untrennbar mit dem Konterfei Bob Marleys verwachsen …
Gentleman ist schon im Alter von 17 Jahren alleine nach Jamaika gereist und hat dort vor der "Massive" derbe abgetoastet. Ich würde das nicht gerade als whack bezeichnen.
"Ich distanziere mich ganz klar von jeder Homophobie. Und ich finde auch manche Lyrics völlig unverantwortlich, die kann man nicht bringen. Aber natürlich hat auch jeder das Recht zu sagen, dass er Homosexualität nicht okay findet oder dass er das mit seinem Glauben nicht vereinbaren kann. Mein Vater ist evangelischer Pastor, der hält das auch nicht für von Gott gewollt. Der Papst sagt das Gleiche wie ein Sizzla, nur in einer anderen Form. Die Frage ist, wo kommt die Homophobie her? Der weiße Mann hat die Bibel nach Jamaika gebracht. Diesen Gedanken sollte man sich mal machen."
Kann man so stehen lassen, finde ich. Zwar ein bisschen relativierend, aber das machen ja andere auch so.
Was heißt "der Rest von dem Genre"? Reggae ist durchaus nicht vollkommen homophob. Im Gegenteil, die Homophobie in der Musik beschränkt sich weitgehend auf (leider sehr viele) Musiker, die aus insgesamt besonders homophoben Ländern kommen. Jamaika gilt als eines der gefährlichsten Länder für homosexuelle Menschen (homosexueller Geschlechtsverkehr steht dort gesetzlich unter Strafe), und das hat nicht ursächlich mit Rastafari zu tun. Rastas machen auf Jamaika weniger als 1% der Bevölkerung aus. Gentlemans Erklärungen kommen der Sache schon näher. Natürlich braucht man die Leute, die homophobe Songs produzieren, nicht zu verteidigen. Diese Lieder sind furchtbar und gefährlich und man darf von einem Künstler erwarten, sich Gedanken über die von ihm propagierten Inhalte zu machen. Man sollte allerdings bedenken: Diese Sänger sind zum größten Teil reine Popmusiker und die Texte ihrer Lieder reflektieren schlicht die Gesellschaft, in der sie aufwachsen. Das, was wir im Westen mit Reggae verbinden - sozialkritische Texte, Toleranz, "One Love" - ist lediglich ein kleines Subgenre: Roots Reggae. Daneben gibt es andere Sparten wie beispielsweise Lovers Rock, das sich weitgehend auf Liebeslieder beschränkt, und Dancehall, die Tanz- und Partymusik auf Jamaika. Letzteres ist das Genre, in dem der deutliche Großteil aller homophober Lieder zu verorten ist. Reggae von Künstlern, die aus Ländern kommen, in denen Homosexualität besser anerkannt ist, enthält nicht mehr homophobe Lieder als jedes andere Genre auch.
Übrigens gibt's auf Jamaika seit Langem auch Debatten über sogenannte "Batty Man Tunes", und die entsprechenden Songs. Der bekannteste musikalische Beitrag, zum Thema stammt dabei aus dem Jahr 2006 und kommt - natürlich - von einer Frau: https://www.youtube.com/watch?v=RqLxwz_xuBU
Was genau ist denn so schade an dem Thread hier? Wer ernsthaft den lau aufgewärmten output eines Gentleman feiert, der hat 2017 vielleicht einfach den Anschluss an Musik verpasst. Was vollkommen i.O. ist, aber der sachlichen Kritik hier dann solche Beldigiungen entgegenzustellen, das zeugt doch nur von Hilflosigkeit...
Wo ist denn in diesem Thread bitte "sachliche Kritik"? Im Gegenteil, alles Negative hier besteht nur aus Beleidigungen: "[...] ist ein richtiger Honk. Musik für so Spargen [...]" "richtige Spackomusik" "[...] ist soooo süss. Ein richtig knuffiges Bärchen"
Es gibt keinen einzigen Beitrag mit "sachlicher Kritik", nur blödes Getrolle. Wie übrigens bei allen seiner Alben. Würde mich wundern, wenn du mir hier auf laut quer über alle rezensierten Alben auch nur fünf negative Kommentare nennen könntest, die tatsächlich die Musik betreffen.
Das mag sein, doch zumindest von den #gromky Jungs weiß ich, dass solche Bezeichnungen fehl am Platz sind. Wir kontrollieren vor jedem log in die Penise der Benutzer.
Gentleman hat über Jahre zur Weiterentwicklung des Reggae beigetragen. Ein Best-of ist dann irgendwann einfach dran. Natürlich schade, dass nicht viel neues kam. Dafür haben jedoch noch Conversations vom letzten Jahr. Auswahl der Sammlung gut, allerdings einige massentaugliche Songs zulasten von Reggae-Klassikern dabei. Das ergibt 4/5 Sternen.
Man darf Gentleman getrost als deutsches Reggae-Urgestein bezeichnen. Kein anderer Künstler macht hierzulande schon so lange erfolgreich Musik mit einem Genre, das Plattenfirmen meist vor Verträgen zurückschrecken lässt und in der öffentlichen Meinung untrennbar mit dem Konterfei Bob Marleys verwachsen …
Tilmann Otto ist ein richtiger Hont!
Musik für so Spargen wie keine_Ahnung! 1/5
dis is a positive movement!
1/5, richtige Spackomusik
Absoluter Könner! Eine Best of war überfällig.
Tilmann ist soooo süss. Ein richtig knuffiges Bärchen
Gentleman ist schon im Alter von 17 Jahren alleine nach Jamaika gereist und hat dort vor der "Massive" derbe abgetoastet. Ich würde das nicht gerade als whack bezeichnen.
absolut richtig! finde auch dass sich der seine sporen redlich verdient hat
heißt dein toaster auch tilmann otto?
Ist der eigentlich auch so schwulenfeindlich wie der Rest von dem Genre?
Was? Tilmann? das mag ich mir nicht vorzustellen
"Ich distanziere mich ganz klar von jeder Homophobie. Und ich finde auch manche Lyrics völlig unverantwortlich, die kann man nicht bringen. Aber natürlich hat auch jeder das Recht zu sagen, dass er Homosexualität nicht okay findet oder dass er das mit seinem Glauben nicht vereinbaren kann. Mein Vater ist evangelischer Pastor, der hält das auch nicht für von Gott gewollt. Der Papst sagt das Gleiche wie ein Sizzla, nur in einer anderen Form. Die Frage ist, wo kommt die Homophobie her? Der weiße Mann hat die Bibel nach Jamaika gebracht. Diesen Gedanken sollte man sich mal machen."
Kann man so stehen lassen, finde ich. Zwar ein bisschen relativierend, aber das machen ja andere auch so.
"Zwar ein bisschen relativierend, aber das machen ja andere auch so." Der Satz ist jedenfalls super
Was heißt "der Rest von dem Genre"? Reggae ist durchaus nicht vollkommen homophob. Im Gegenteil, die Homophobie in der Musik beschränkt sich weitgehend auf (leider sehr viele) Musiker, die aus insgesamt besonders homophoben Ländern kommen. Jamaika gilt als eines der gefährlichsten Länder für homosexuelle Menschen (homosexueller Geschlechtsverkehr steht dort gesetzlich unter Strafe), und das hat nicht ursächlich mit Rastafari zu tun. Rastas machen auf Jamaika weniger als 1% der Bevölkerung aus. Gentlemans Erklärungen kommen der Sache schon näher.
Natürlich braucht man die Leute, die homophobe Songs produzieren, nicht zu verteidigen. Diese Lieder sind furchtbar und gefährlich und man darf von einem Künstler erwarten, sich Gedanken über die von ihm propagierten Inhalte zu machen. Man sollte allerdings bedenken: Diese Sänger sind zum größten Teil reine Popmusiker und die Texte ihrer Lieder reflektieren schlicht die Gesellschaft, in der sie aufwachsen. Das, was wir im Westen mit Reggae verbinden - sozialkritische Texte, Toleranz, "One Love" - ist lediglich ein kleines Subgenre: Roots Reggae. Daneben gibt es andere Sparten wie beispielsweise Lovers Rock, das sich weitgehend auf Liebeslieder beschränkt, und Dancehall, die Tanz- und Partymusik auf Jamaika. Letzteres ist das Genre, in dem der deutliche Großteil aller homophober Lieder zu verorten ist. Reggae von Künstlern, die aus Ländern kommen, in denen Homosexualität besser anerkannt ist, enthält nicht mehr homophobe Lieder als jedes andere Genre auch.
Übrigens gibt's auf Jamaika seit Langem auch Debatten über sogenannte "Batty Man Tunes", und die entsprechenden Songs. Der bekannteste musikalische Beitrag, zum Thema stammt dabei aus dem Jahr 2006 und kommt - natürlich - von einer Frau: https://www.youtube.com/watch?v=RqLxwz_xuBU
Ohne Trolleske Beiträge geht es hier wohl nicht. Schade. Ich finde die Musik von Gentleman bereichernd für das Genre
Jetzt warst du so lange weg, da dachte ich schon, du wärst endlich von einem Müllauto überfahren worden...wieso raubst du mir diese Illusion?
Den kerle macht live so Stimmung....
Guck' Mal Craze, a Schwob!
Nee, ich glaube es ist einfach nur ein Baumschüler, der nicht schreiben kann.
Gleichbedeutend
Das laut.de Forum scheint nach wie vor ein grandioses Biotop für intolerante, unreflektierte Kleinpimmel mit Agressionsproblemen zu sein.
Ich fand das vor zehn Jahren mal lustig, aber jetzt finde ich es nur noch schade.
Klassische Selbstprojektion.
Was genau ist denn so schade an dem Thread hier? Wer ernsthaft den lau aufgewärmten output eines Gentleman feiert, der hat 2017 vielleicht einfach den Anschluss an Musik verpasst.
Was vollkommen i.O. ist, aber der sachlichen Kritik hier dann solche Beldigiungen entgegenzustellen, das zeugt doch nur von Hilflosigkeit...
Wo ist denn in diesem Thread bitte "sachliche Kritik"? Im Gegenteil, alles Negative hier besteht nur aus Beleidigungen:
"[...] ist ein richtiger Honk. Musik für so Spargen [...]"
"richtige Spackomusik"
"[...] ist soooo süss. Ein richtig knuffiges Bärchen"
Es gibt keinen einzigen Beitrag mit "sachlicher Kritik", nur blödes Getrolle. Wie übrigens bei allen seiner Alben. Würde mich wundern, wenn du mir hier auf laut quer über alle rezensierten Alben auch nur fünf negative Kommentare nennen könntest, die tatsächlich die Musik betreffen.
Inwiefern ist es unsachlich, einen Honk einen Honk zu nennen?
Ein Lurch ist ja auch ein Lurch. Biologie, mein Lieber. :^)
I rest my case.
Es freut mich, dass es hier noch Benutzer gibt, an deren Vernunft sich appellieren lässt!
und analog dazu ist ein kleinpimmel ein kleinpimmel. gibt schlimmeres für ein japanisches volleyball madel
Das mag sein, doch zumindest von den #gromky Jungs weiß ich, dass solche Bezeichnungen fehl am Platz sind. Wir kontrollieren vor jedem log in die Penise der Benutzer.
gibts penis scanner jetzt auch für xxs-glieder? >:^)
Gentleman hat über Jahre zur Weiterentwicklung des Reggae beigetragen. Ein Best-of ist dann irgendwann einfach dran. Natürlich schade, dass nicht viel neues kam. Dafür haben jedoch noch Conversations vom letzten Jahr. Auswahl der Sammlung gut, allerdings einige massentaugliche Songs zulasten von Reggae-Klassikern dabei. Das ergibt 4/5 Sternen.
Gibt schlechteres aus dem Bereich Dancehall. Ovaload gefällt mir sogar richtig gut.
Für Gentleman-Fans unentbehrlich
Gute Zusammenstellung. Macht Spaß.