Die genretypische musikalische Irrelevanz dieses Albums macht es einem schwer, sich über seinen Inhalt aufzuregen; damit fliegt es unter dem Radar. Giovanni Zarrellas "Per Sempre" ist ein Schlager-Album, das Welthits auf italienisch vertont – es soll schon Schlimmeres gegeben haben. Schlager ist …

Zurück zum Album
  • Vor einem Jahr

    Muss man nicht hören. Muss man auch nicht rezensieren.

  • Vor einem Jahr

    Mir tun die Ohren schon beim Lesen weh.

  • Vor einem Jahr

    Macht mich nach wie vor sprachlos dass der Vogel damit Gold und Platin einheimst.
    Ich kenne niemanden der sowas hört.

    • Vor einem Jahr

      @7SuendenaufeinemStreich:
      Solange die Zielgruppe noch in der Lage ist, Geld für Tonträger auszugeben ... der wahre Erbe der Amigos.
      Bin auf "Per sempre 2" gespannt. Man tuschelt schon von italienischen Fassungen von "Killing In The Name", "Gummo" und "Tequila".
      Gruß
      Skywise

    • Vor einem Jahr

      Italienische Pizzerien, oder solche, die so tun, als wären sie es. Aus leidvoller Erfahrung.

    • Vor einem Jahr

      Eher letztere. Mein Italiener hört italienische Originale. Zarrella ist ein Italiener für Deutsche, die sich irgendwie exotisch fühlen wollen. Da hat sich auch über Generationen seit den 1960ern nicht viel geändert.

      Dennoch, es gibt schlimmeres. Ich erinnere an Shirin David, die die Top-Position mit ihrem Album "Supersize" 10 Wochen auf Platz 1 der Albumcharts war. Mit unmotivierten Liedern und teilweise einfach nur geklauten Beats oder Visuals.

  • Vor einem Jahr

    Erst mal ist Musik Geschmackssache, daran ändert auch eine niedrige Wertung nichts. Talent hat Giovanni Zarrella auf jeden Fall wenn man sich seine Alben und Performances im TV ansieht und er begeistert zahlreiche Menschen mit seiner Musik eben so ist er damit ziemlich erfolgreich weil er mit seiner Message zahlreiche Hörer erreicht und sie anspricht. Jeder hält seine eigene Musik für besser als die andere. Dabei gilt leben und leben lasse. Alles ist genau so gut oder schlecht wie das andere. Erst der Hörer entscheidet wie gut es dann wirklich ist.

    • Vor einem Jahr

      Er erreicht das Publikum, das er erreicht, weil er keine Message hat. Weder ist das, was er macht, musikalisch ambitioniert, und das hört man, wenn man vergleichen kann und keine geistige Sperre für individuelle/neuartige Kunst hat (welche man sonst nicht angemessen bewerten kann), noch künstlerisch ambitioniert, es ist stumpfstes Recycling, und die Frage, warum Daft Punks Sample-Orgie "Discovery" objektiv besser ist, stellt sich gar nicht, billige Cover halten mit fein ausgearbeiteten Soundreisen nicht einzeln und nicht auf Albumlänge mit. Egal, wie ernst der Kommentar gemeint ist, der wörtliche Inhalt ist nicht ernstzunehmen. Hörer*innen entscheiden nicht, wie gut Musik ist. Das entscheidet sich anhand des Schaffensprozesses. Und das hier ist ein Produkt, aber keine oder nur niedrigschwellige Kunst. Ansonsten müssten wir auch die Songtexte von Ariana Grande mit denen von Björk auf eine Stufe stellen. Ohne überhaupt darüber zu reden, dass Erstere nur prätentiösen Puppen-Popgestus in ihrer Stimme transportiert (und auch nichts anderes will), während Letztere wirklich vielfältig im emotionalen Ausdruck ist. Das ist nicht gleichwertig, egal, was einzelne Hörer*innen packt und was nicht. Denn das wiederum entscheidet sich nicht nur aus Geschmack, sondern auch aus Verantwortung und Bereitschaft, sich auf ein Werk einzulassen. Aber man hätte auch einfach schreiben können: "Kritische Auseinandersetzung mit Musik ist sinnlos." Nun ja. Die betreibt man hier halt bestenfalls. Und da bin ich als musikenthusiastische Person auch ehrlich froh darüber. Kritik an Stilistik ist das eine, eher subjektiv, aber was auch immer zum hier besprochenen Müll geführt hat, ist nicht zu entschuldigen.

      Hups. Bissel lang geworden jetzt. Na, auch egal.

    • Vor einem Jahr

      Der Gedanke, dass sich Menschen wirklich solch eine "Musik" kaufen, macht mich depressiv. Oder aggressiv. Oder beides.

    • Vor einem Jahr

      Beides zusammen wäre die richtige Kombi um dich zeitnah zu löschen.

    • Vor einem Jahr

      @KWTS
      und der Post bestätigt genau das was @Pierre44 schreibt.
      Diese arrogante Überrheblichkeit. Das was hier geschrieben wird hat nicht mit kritisch sein zu tun. Wenn es das wäre müsste man nicht das :" Kritik an Stilistik ist das eine, eher subjektiv, aber was auch immer zum hier besprochenen Müll geführt hat, ist nicht zu entschuldigen. "schreiben. Man kann zu der Musik stehen wie man will. Aber ob es einem berechtigt etwas als Müll zu bezeichnen bezweifle ich.
      Aber viel Spaß in dem selber errichteten Elfenbeinturm von dem man auf die anderen herabblicken kann .

    • Vor einem Jahr

      Müll als solchen zu bezeichnen ist arrogant? Bitte was?

    • Vor einem Jahr

      Das Problem ist doch: Viele Menschen interessieren sich nicht für Musik und wissen das gar nicht. Es doch zu tun, hat mit einem Elfenbeinturmdasein nichts gemein. Dass alle Musikinteressierten, wie eben alle Menschen, individuell geprägt sind und sich der jeweilige Geschmack unterscheidet, ist richtig und gut, natürlich. Binsenweisheit. Gute Musik muss man nicht gegeneinander ausspielen, deswegen ist auch die Anmerkung im ursprünglichen Kommentar, jede*r halte "seine eigene" Musik für der anderen überlegen, in meinen Augen fehl am Platz, nur weil ich elektronische Musik aus Frankreich besonders schätze, schieße ich nicht gegen die britische Musiklandschaft (die mit Hot Chip, Fujiya & Miyagi und Konsorten ohnehin ebenfalls eine Bank für fantastische Bands ist). Gnadenlos grobschlächtige Grütze entzieht sich aber jedem Geschmack. Meine eigenen Kompositionen beurteile ich wiederum persönlich nur danach, wie gut sie mit meiner Emotionalität und Persönlichkeit zusammenpassen, sprich, ob ein Ausdruck stattfindet oder nicht, weil das logischerweise den meisten Gehirnschmalz erfordert, und wenn ich es nicht gut finde, ist es das nicht, falls ich zufrieden bin, ja, dann war es das auch schon. Wie aber soll man hinter einem Werk stehen, welches offensichtlich nur billig die Reize von Vertrautem und dem eskapistischen Element von Exotik zu bedienen versucht, ohne auch nur einen Ansatz, das zu erreichen, der irgendwie als ernsthafte künstlerische Ambition durchgeht? Ach ja, indem man auf den eigenen Kontostand schaut. Was ein toller, aufrichtiger Musiker. Nicht.

    • Vor einem Jahr

      @KWTS:
      "Meine eigenen Kompositionen beurteile ich wiederum persönlich nur danach, wie gut sie mit meiner Emotionalität und Persönlichkeit zusammenpassen, sprich, ob ein Ausdruck stattfindet ..."
      Ich stimme dir da völlig zu. Ich fürchte nur, dass der Gio auch genau nach diesen Kriterien vorgeht. Wobei von eigenen Kompositionen hier selbstverständlich nicht die Rede sein kann. Und von Emotionalität und Persönlichkeit ebenfalls nicht.
      Der Vergleich mit dem Elfenbeinturm wie von YuiKato kommt ja immer dann, wenn die Argumente ausgehen – das lassen wir mal beiseite.
      Es ist für Musikfans (und hier stellt sich die Frage, ob das wirklich "Musik" ist, was der Gio da raushaut; wobei Kunst ja auch ein sehr deeehnbarer Begriff ist) völlig desillusionierend, dass Per Sempre tatsächlich auf Platz 1 in die Albumcharts gebrettert ist. Während wirklich gute Bands und Musiker, die nicht massenkompatibel sind Probleme haben, überhaupt noch genügend Publikum für einen Auftritt zusammenzubringen. Während Volks-Rock ’n’ Roller (kommt der Begriff von der Bild?) vor 100.000 Leuten spielen. Das darf und muss frustrieren.
      Um wieder zu Gio zurückzukommen ...
      ich mag italienische Musik z. B. von Gianna Nannini, Paolo Conte oder Italo Disco. Dazu muss man nicht intellektuell oder ein Musiknerd sein.
      Aber wie sehr muss man Musik hassen, um seine Version von Angels abzufeiern. Vielleicht gehts gar nicht um die "Musik", sondern darum, dass der Gio so "nett" und adrett ist. Latin Lover auf alle Fälle Fehlanzeige ;)

    • Vor einem Jahr

      Ja, diese stete Erfüllung des Naturgesetzes, dass Niedrigrisikomusik (wovon bei einem Album, das in seiner Form offensichtlich nur wegen des Erfolgs seiner Vorgänger konstruiert und veröffentlicht wurde, definitiv die Rede sein kann) eben, weil sie genau das ist, zum Erfolg wird und ernstzunehmende Künstler*innen von ihr verdrängt werden, macht mich immer wieder betroffen; was war ich erleichtert, als "Happier Than Ever" von Billie Eilish auf Platz 1 landete, wir wären sonst die Nation, in der eine Clownsbande namens "Schlagerpiloten" einem posthum erschienenen Prince-Album 2022 die Spitzenposition verwehrt, gewesen. Und das kann man ja nicht wollen. Intellektuell muss es ja nicht immer sein; Dua Lipa schätze ich ob ihrer souverän zwischen angenehmen Referenzen und schlichter Pop-Genialität wandernden Melodiekompositionen sowie ihrer Performancekunst (ganz ehrlich, wer Helene Fischers seelenlose Dienst-nach-Vorschrift-Akrobatik als allzu euphorisiert empfindet und nicht als ihr konstruiertes Alleinstellungsmerkmal, ist auch bisschen naiv, kann ja schon sein, ist aber in seiner Wirkung kein Vergleich in meinen Augen) durchaus sehr. Da wird die Vorliebe für den Sound und die Ästhetik vergangener Tage hervorragend zeitgemäß transportiert. Beim hier besprochenen Album scheiterts schon am Zeitgemäßen. Und am Ohrgemäßen. Dass es neben dem sicheren konzeptuellen Ansatz auch von Charisma verkauft wird, ist natürlich auch klar.

    • Vor einem Jahr

      Hups, 2021 natürlich. Machts aber nich besser.

    • Vor einem Jahr

      Mit Dua Lipa hast du ein gutes Beispiel genannt, wie gut populäre Musik funktionieren kann. Hier stimmt natürlich das Gesamtkonzept. Aber eben auch die Songs!
      Da ich Menschen kenne, die Gabalier oder Helene Fischer mögen, hatte ich die Gelegenheit nachzufragen, was sie daran finden. Als Antwort ging es immer nur darum ...
      "Ja der Andreas, das ist halt schon ein fescher Kerl. Der rockt die Bühne" oder
      "Die Helene ist so eine Hübsche. Und so talentiert!"
      Es geht also wohl gar nicht um die Musik. Davon kennen die meisten sicher nur die Hits. Sondern hauptsächlich um Idealisierung und Götzenverehrung.
      Ich hab mir auch mal ein Video von den Schlagerpiloten angetan. Wenn ich das sehe glaube ich wirklich, dass die Menschheit dem Untergang geweiht ist.
      Ab in die Concord.

    • Vor einem Jahr

      Solche Antworten kenne ich auch. Wirken aber immer ein bisschen so, als wollte man sich rechtfertigen, weil die Musik an sich ja zu nix zu gebrauchen ist. Irgendwie erklären, warum es in gewisser Hinsicht ja doch Kulturprogramm ist. Eine sicherlich auch aus der Scham geborene Erklärung, die durch die ausgefuchste Entscheidung, die im Pop übliche individuelle Identitätsschaffung (ganz platt, natürlich, das hier sind immer noch Kompostierungskompositionen und Saufgelagesoundtracks) auf Schlager zu übertragen, von Haus aus mitgeliefert wird, wie schön!

      Die Schlageridioten betreffend: Respekt, ein ganzes Video würde ich mir wohl eher nich geben, das lass ich denen, die daraus einen YTP schneiden, mehr taugts ja nicht. Man muss wissen, worüber man schimpft, aber da reicht halt ein über Werbung aufgeschnappter Takt dieser mit Hall aufgezogenen Raucherstimmen auf Billo-Bums-Beats der Hölle...

  • Vor einem Jahr

    Genau die Musik, die Deutschland verdient.

  • Vor einem Jahr

    Dass ihr die Fans einer ganzen in Deutschland anerkannter Musikrichtung als Idioten abstempelt zeigt eure geistige Größe. Schlager ist tief verwurzelt in der deutschen Kultur und war schon immer ein Halt für das Leben der Menschen in Krisen und wer mal auf einem Konzert war der sieht, das Menschen, ob jung oder alt, dort zu finden sind. Selbst die Jugend hört Schlager, was beweist das das Image der Alten-Leute-Musik nicht mehr haltbar ist. Im Gegensatz zum Schlager, der positive Gefühle und Werte wie Offenheit, Zuneigung und Toleranz übermittelt, seid ihr peinliche Gestalten die denken sie seien was Besseres weil sie angeblich bessere Musik hören. Dabei seid ihr genaus so intolerant wie es Ausländerfeinde sind bloß auf die Musik bezogen. Helene Fischer ist die größte deutsche Musikern der letzten 20 Jahre, auch auf Verkaufszaghlen und alle Alben sind top produziert und ihre Lieder kennt jeder im Land. Ganz ehrlich: Daran ändern auch die Meinungen von euch Hassern nichts und ihr könnt euch anstrengen wie ihr wollt: Schlager ist und bleibt die beliebteste Musikrichtung der Deutschen und wird überall gespielt, siehe Volkfsfeste, Vereinsfeiern oder Sportveranstaltungen. Schlager findet fest im Leben der deutschen statt und man muss nicht in irgend einen Keller gehen und sich eure ach so überlegene Krawallmusik anhören.

    • Vor einem Jahr

      Das war für heute genug ausgekotzt, mein kleines Pony.

      Interindividuelle Spannungen und von deiner eigenen abweichende Meinungen aushalten übst du dann ab nächster Woche zusammen mit Tandeki gesondert in unserer neu und ad hoc gegründeten Fördergruppe Pluralismus, hm? Danke. :)

    • Vor einem Jahr

      Mir stellen sich hier ein paar Fragen. Muss man jetzt neuerdings Wortwitze erklären?
      Ist der mehr oder minder "moderne" Popschlagerschrott ernsthaft "tief in der deutschen Kultur verwurzelt", oder hat diese Ansammlung zweifelhafter Schmankerl ausm Technotrickkistensack nicht eher gerade mal so viel mit Kultur zu tun wie Wildpinkeln?
      Was genau ist an Brechreiz ein "positives Gefühl"?
      Darf ich mich ob schlagerbegeisterter Jugendlicher auch für diesen Teil meiner Generation schämen, und was sagt es über die Qualität von Musik aus, wenn sie von jüngeren Leuten gehört wird?
      Inwiefern könnte man denken, dass etwa Andreas Gabalier in irgendeiner Form mit Toleranz in Verbindung zu bringen ist und nicht mit Heuchelei?
      In welcher Welt sind Helene Fischers Alben "top produziert"?
      Ist Schlager wirklich eine Musikrichtung und nicht nur eine sträflich vernachlässigte Kategorie bei der Mülltrennung?
      Hilft es ihm, dass er "fest im Leben der Deutschen" stattfindet, wie es mal Weltkriege taten?
      Und welcher tiefere (höhö) Sinn steckt hinter dem Kellerverweis?

      Nur so aus Interesse gefragt, das.

    • Vor einem Jahr

      @Pierre44:
      "Dass ihr die Fans einer ganzen in Deutschland anerkannter Musikrichtung als Idioten abstempelt zeigt eure geistige Größe."
      Es zeigt Deine geistige Größe, wenn Du von den Aussagen zu einer Veröffentlichung auf das Ganze schließt ...

      "Schlager ist tief verwurzelt in der deutschen Kultur und war schon immer ein Halt für das Leben der Menschen in Krisen"
      Das stimmt. Ich persönlich finde ja die Schlager besonders schön, die in den frühen 40ern von den Häftlingen in den Konzentrationslagern auf ihre jeweilige Situation umgedichtet wurden.
      "Wir zahlen keine Miete mehr
      wir sind auf der Lichte zu Haus
      und ist die Zelle noch so klein
      wir machen uns gar nichts daraus
      Ein Meter fünfzig im Quadrat
      wir haben ja wenig Gepäck
      und wenn die Zelle nur nen Strohsack hat
      und wir werden halbwegs satt
      dann ziehn wir nicht wieder weg

      Doch kommt einmal ein Morgen
      Da bleibt ein gutes Frühstück unberührt
      Noch gestern Abend hast du nichts gespürt
      Am Stammtisch im Verein
      Vorbei sind jetzt die Sorgen
      Zwei Schaufeln heben frische Erde aus
      Zwei Rappen führen dich im Trab hinaus
      Zurück fahrn sie allein"
      Ein Urgestein deutscher Kultur. Ich mag's.

      "und wer mal auf einem Konzert war der sieht, das Menschen, ob jung oder alt, dort zu finden sind."
      Ist doch super.
      Ich bin vorhin an einer Frittenbude vorbei, da waren auch Jung und Alt zu finden. Ich hab's nicht ausprobiert, aber ich bin mir ziemlich sicher, daß auf Rückfrage mir die Leuts wahrscheinlich gesagt hätten "heute brauch' ich das" oder "scheißegal, erfüllt seinen Zweck" oder "ich esse nur Fast-Food" oder "was geht dich das an", daß aber allen bewußt gewesen wäre, daß es auch noblere, gesündere oder grundsätzlich andere Möglichkeiten der Ernährung und des Konsums gibt.

      "Selbst die Jugend hört Schlager, was beweist das das Image der Alten-Leute-Musik nicht mehr haltbar ist."
      Echt, die Jugend hört Ernst Neger, Willy Schneider, Friedel Hensch und Rudi Schuricke? Muß ich demnächst im Bus mal drauf achten ...

      "Im Gegensatz zum Schlager, der positive Gefühle und Werte wie Offenheit, Zuneigung und Toleranz übermittelt"
      Soo und nicht anders.
      "Da kommst du mit deinem Teddybär
      schmeiß ihn weg, denn er genügt nicht mehr
      wenn du willst, dass ich dein Schätzchen bin
      leg mir erstmal ein paar Dollars hin

      Wenn du meine kleinen Titten hältst
      will ich was von deinem Schweinegeld
      ist es wenig, na was macht das schon
      mein großer Bruder klaut den Rest davon

      Komm kleiner Schweinekopf komm komm komm
      mach dir die Hose auf komm komm komm
      du bist so reich und geil und dumm
      und wenn ich groß bin, bring ich dich um

      Komm kleiner Schweinekopf komm komm komm
      mach, dass du fertig wirst komm komm komm
      gib mir die Dollars und flieg davon
      der nächste Schweinskopf wartet schon

      Kleinen Mädchen zeigt der große Mann
      wie stark er ist und was er alles kann
      weiße Nudel unterm Hängebauch
      gib mir Dollars und dann steht er auch

      Weißt du nicht die Zeiten ändern sich
      Spielzeug ist nicht mehr genug für mich
      weil ich weiß, dass du zum Kotzen bist
      musst du Dollars zahlen, wenn du küsst

      Heute hast du deinen Spaß gehabt
      morgen bist du mager und ganz blass
      alle Mädchen sagen weißer Mann
      fahr nach Haus und steck die Gattin an"
      (Stephan Remmler)

      "seid ihr peinliche Gestalten die denken sie seien was Besseres weil sie angeblich bessere Musik hören. Dabei seid ihr genaus so intolerant wie es Ausländerfeinde sind bloß auf die Musik bezogen."
      Jeder soll die Musik hören, die er gut findet. Es hat niemand ein Problem mit Leuten, die ihr ganzes Leben lang Teletubbies konsumieren, solange sie deshalb keine Sekte gründen und das zum Nonplusultra verklären.

      "Helene Fischer ist die größte deutsche Musikern der letzten 20 Jahre"
      Mit 1,58 Meter? Hm.

      "auch auf Verkaufszaghlen und alle Alben sind top produziert und ihre Lieder kennt jeder im Land."
      Würd' ich direkt dran zweifeln wollen.

      "Ganz ehrlich: Daran ändern auch die Meinungen von euch Hassern nichts und ihr könnt euch anstrengen wie ihr wollt: Schlager ist und bleibt die beliebteste Musikrichtung der Deutschen und wird überall gespielt, siehe Volkfsfeste, Vereinsfeiern oder Sportveranstaltungen."
      Ich find' das gut, daß Du sie vor allem an den Stellen verortest, an dem man sich gewohnheitsmäßig erst mal das Gehirn mittels interessanter Substanzen in Standby-Nähe runterpegelt.

      "Schlager findet fest im Leben der deutschen statt und man muss nicht in irgend einen Keller gehen und sich eure ach so überlegene Krawallmusik anhören."
      Also erstens komme ich mir auch ziemlich deutsch vor, zweitens liefen bei mir in der letzten Stunde ... öhm ... *nachschau* Funny van Dannen, Rainald Grebe, Ludwig van Beethoven, Zupfgeigenhansel, Knut Kiesewetter, Keimzeit, Eric Fish, Gerhard Gundermann, Lina Maly und Tim Köhler ... definiere "Krawallmusik", bitte ...

      Gruß
      Skywise

  • Vor einem Jahr

    Schöne Rezension, die mich neugierig gemacht hat. Hab reingehört. Es ist so dermaßen scheiße, das Album. Ein Traum.