Es gibt Alben, die uns eine Geschichte erzählen. Den meisten gelingt diese Immersion durch ihre Texte, durch einen Schwall an Worten, die unsere Gedanken in Bilder verwandeln. Die effektivsten Alben dieser Art verzichten allerdings beinahe vollends darauf. Sie opfern ihre singulare Leseweise zugunsten …
Ich kann mich nicht lange genug konzentrieren, um bei solch experimenteller Musik an Meilensteine zu denken. Ein paar Minuten Stille als "Silence" zu verkaufen, ganz ehrlich, wie billig kann hochgelobte Kunst sein?
Gott, ich liebe dieses Album. Für mich das bestes, was GYBE je veröffentlicht haben, ich würde gar sagen: das bestes Postrock Album, das je von einem menschlichen Wesen erschaffen wurde. Wer das nicht fühlt, sollte aufhören, Musik zu hören.
@gueldener_huerensohn: "Lift Yr. Skinny Fists Like Antennas To Heaven" ist eher meins ... denke immer, daß sie da noch eine schöne Schippe draufgelegt haben, da ist mehr Ekstase, aber auch mehr Melodie drin. Aber als "Meilenstein" geht "F# A# Infinity" völlig in Ordnung. War genau die richtige Zeit ... Mogwai "Young Team", Tortoise "Millions Now Living Will Never Die", Fuxa "Very Well Organized", Rachel's "The Sea And The Bells", Labradford "Mi media naranja", Jessamine "The Long Arm Of Coincidence" ... ging alles damals auf die Schiene. Ich fand's nur schade, daß sich die Szene anscheinend so schnell verausgabt und sich wieder mehr anderen Richtungen zugewandt hat ... Gruß Skywise
@Skywise: Lift Yr. Skinny Fists Like Antennas To Heaven kommt bei mir auf der 2. Das stimmt, da ist mehr Melodie drin, aber diese atmosphärische Dichte, dieses Filmische, das fand ich bei F#A#Infinity krasser. Und das mit der Szene stimmt, ja.
"Lift your skinny fists for F#A#Infinity as a milestone!"
*versteckt sich in der Menschenmenge und lässt die eh ziemlich wurstfingerige Faust geballt in seiner Hosentasche, weil auf "Lift your skinny fists..." als Meilenstein gesetzt
Zu neu, die wurde hier ja schon zerrissen, mal sehen wann man den Fehler korrigiert. Bei In Absentia hats anderthalb Dekaden gebraucht, Racinee Carreé wartet immer noch drauf, wurde aber immerhin von Mirko in der Multitude-Review gewürdigt.
Bei Musik bin ich geduldiger als ein Mönch. Aber bei Providence skip selbst ich manchmal ein paar Minuten vor. Das Album ist natürlich als Debüt einer der wichtigsten Post Rock Bands zurecht ein Steyn, aber mir persönlich gefallen die Nachfolger Alben besser.
Ich glaube mir ist das zu reduziert. Ich bevorzuge eher Pure Reason Revolution oder Archive. Aber sehr, sehr ausführlich beschrieben. Scheint viele Menschen sehr glücklich zu machen. Gut.
Es gibt Alben, die uns eine Geschichte erzählen. Den meisten gelingt diese Immersion durch ihre Texte, durch einen Schwall an Worten, die unsere Gedanken in Bilder verwandeln. Die effektivsten Alben dieser Art verzichten allerdings beinahe vollends darauf. Sie opfern ihre singulare Leseweise zugunsten …
Ich kann mich nicht lange genug konzentrieren, um bei solch experimenteller Musik an Meilensteine zu denken.
Ein paar Minuten Stille als "Silence" zu verkaufen, ganz ehrlich, wie billig kann hochgelobte Kunst sein?
"Ein paar Minuten Stille als "Silence" zu verkaufen, ganz ehrlich, wie billig kann hochgelobte Kunst sein?"
Als was genau würdest du Stille verkaufen, wenn nicht als Stille?
Immer nur die Lautstärke anziehen ist auch kein Argument für 20 Minuten Songs.
Dann ist das wohl nicht euer Genre.
godspped who?
Gott, ich liebe dieses Album. Für mich das bestes, was GYBE je veröffentlicht haben, ich würde gar sagen: das bestes Postrock Album, das je von einem menschlichen Wesen erschaffen wurde.
Wer das nicht fühlt, sollte aufhören, Musik zu hören.
Sehr schöne und treffende Rezi auch.
@gueldener_huerensohn:
"Lift Yr. Skinny Fists Like Antennas To Heaven" ist eher meins ... denke immer, daß sie da noch eine schöne Schippe draufgelegt haben, da ist mehr Ekstase, aber auch mehr Melodie drin.
Aber als "Meilenstein" geht "F# A# Infinity" völlig in Ordnung. War genau die richtige Zeit ... Mogwai "Young Team", Tortoise "Millions Now Living Will Never Die", Fuxa "Very Well Organized", Rachel's "The Sea And The Bells", Labradford "Mi media naranja", Jessamine "The Long Arm Of Coincidence" ... ging alles damals auf die Schiene. Ich fand's nur schade, daß sich die Szene anscheinend so schnell verausgabt und sich wieder mehr anderen Richtungen zugewandt hat ...
Gruß
Skywise
@Skywise: Lift Yr. Skinny Fists Like Antennas To Heaven kommt bei mir auf der 2. Das stimmt, da ist mehr Melodie drin, aber diese atmosphärische Dichte, dieses Filmische, das fand ich bei F#A#Infinity krasser.
Und das mit der Szene stimmt, ja.
Ich bin auch Team "F#A#Infinity", absolut verdienter Meilenstein.
"Lift your skinny fists for F#A#Infinity as a milestone!"
*versteckt sich in der Menschenmenge und lässt die eh ziemlich wurstfingerige Faust geballt in seiner Hosentasche, weil auf "Lift your skinny fists..." als Meilenstein gesetzt
Zu neu, die wurde hier ja schon zerrissen, mal sehen wann man den Fehler korrigiert. Bei In Absentia hats anderthalb Dekaden gebraucht, Racinee Carreé wartet immer noch drauf, wurde aber immerhin von Mirko in der Multitude-Review gewürdigt.
Bei Musik bin ich geduldiger als ein Mönch. Aber bei Providence skip selbst ich manchmal ein paar Minuten vor.
Das Album ist natürlich als Debüt einer der wichtigsten Post Rock Bands zurecht ein Steyn, aber mir persönlich gefallen die Nachfolger Alben besser.
Ich glaube mir ist das zu reduziert. Ich bevorzuge eher Pure Reason Revolution oder Archive. Aber sehr, sehr ausführlich beschrieben. Scheint viele Menschen sehr glücklich zu machen. Gut.